Ursula Mock, 1987 in München geboren, ist die Gründerin des ökosozialen Projektes „Hanfliebe„. Nach zwei Ausbildungen (Kinderpflegerin und Einzelhandelskauffrau) absolvierte sie ein Studium zur Textilingenieurin. Anfang des Jahres 2015 startete Ursula Mock den ersten Produktionsversuch, einen 100%igen Hanfstoff auf traditionellen Wirkmaschinen zu produzieren. Es gelang ihr eine textile Fläche herzustellen. Ihr naturelles, geselliges und aufgeschlossenes Wesen fühlt seit je her einen großen Drang Veränderungen außerhalb ihres eigenen Selbst umzusetzen. So rief sie 2015 im Umfang ihrere Abschlussarbeit das ökosoziale Projekt „Hanfliebe“ ins Leben.
Das im Alpenraum etablierte regionale Netzwerk „Hanfliebe“ besteht aus Stoffproduzenten, Nähereien, Schneidern und Kooperationspartnern. Durch kurze Transportwege und die Einsicht in die Produktionsstrukturen ist eine hohe Transparenz der gesamten Produktionsschritte gegeben. So verwandelt Ursula Mock Hanfgarn zu wertvollen Hanfstoffen und gemeinsam mit anderen Designern und Firmen zu Hanfbekleidung für bewusste Endverbraucher und Naturliebhaber. Zudem versucht sie gemeinsam mit Gleichgesinnten eine gesamte geschlossene textile Kette aufzubauen, um direkt in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft wertvolle Produkte (auch Lebensmittel, Medikamente, Kosmetik, Baumaterial) aus Hanf herzustellen.
Im Sinne der Gemeinwohlökonomie liegen der Basis des Projektes „Hanfliebe“ die Werte der Regionalität, der Kreislaufwirtschaft, fairen Produktionsbedingungen, einem respektvollen Miteinander, Ressourcenschonung sowie Ressourcenoptimierung zu Grunde.