Hanfparade 2020 Poster Grafik

Die Hanfparade 2020 wird ins Internet verlegt

Hanfparade 2020 Poster

In unserer vorigen News vertraten wir noch die Annahme, dass die Hanfparade 2020 wie geplant stattfinden würde, doch je deutlicher die Auswirkungen der Covid 19-Pandemie und der zeitliche Rahmen des Ausnahme­zustands wurden, desto deutlicher wurde uns als Orgateam, dass wir in dieser unsicheren Situation nicht planen können. Verträge für den Bühnenbau, Bands, Stände etc. müssten jetzt geschlossen werden und noch ist überhaupt nicht sicher, ob die Hanfparade als Demonstrationszug mit Paradewagen, Auftakt- und Abschluss­kundgebung, Bühne, Ständen und Zehntausenden Teil­neh­merIn­nen in diesem Jahr wirklich stattfinden könnte.

Daher findet die nächste Hanfparade am Samstag, den 8. August 2020 im Internet statt. Los geht es traditionsgemäß um 12 Uhr. Der Livestream wird auf unserer Website (www.hanfparade.de) zu sehen sein.

Wie auf einer „echten“ Hanfparade wird es ein buntes und highteres Programm mit RednerInnen, Musik und Informationen geben. Doch es wird kein Marsch durch Berlin, sondern ein Marsch durchs Internet. In diesem Jahr stehen unsere RednerInnen also nicht auf einer großen Bühne in Berlin, sondern sprechen per Liveschaltung oder bereiten einen Beitrag vor. Die TeilnehmerInnen der diesjährigen Hanfparade, sprich: das Livestream-Publikum kann live interagieren und kommentieren.

Uns ist klar, dass dies keine echte Hanfparade ersetzen kann. Daher planen wir bereits die Hanfparade 2021 so, wie sie sein sollte: Als riesige Demonstration auf der Straße. Mehr dazu bald an dieser Stelle.

Vorbereitungen zur Hanfparade 2020 und der Corona Virus

Liebe Freunde der Hanfparade,
die guten Nachrichten vorweg: Der ersten Förderer der Hanfparade 2020 sind eingestiegen, aber jedes unserer Fördererpakete ist noch mindestens 1x verfügbar. Vielleicht für deine Firma oder ein befreundetes Unternehmen?

Wir brauchen immer noch eine Menge finanzielle Unterstützung, um die Promotion-Maschine ins Rollen zu bringen sowie Bühne und Künstler zu bezahlen, um nur die größten Posten der Hanfparade 2020 zu nennen. Alles wichtige zur Planung sowie Details und Preise der von uns geschnürten Pakete in unserer Förderermappe, hier zum Download.

Und die Coronavirus-Krise?

Wir haben selbstverständlich im Blick, was gerade passiert, aber wir können nach vorsichtigen Prognosen davon ausgehen, dass eine Versammlung wie die Hanfparade im August wieder möglich sein wird.
Sollte eine andere Entwicklung eintreten, werden wir unsere Pläne rechtzeitig anpassen und eine alternative Form finden, um die Forderung nach einer Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genuss­mittel mit Nachdruck breit in die Öffentlichkeit zu tragen.

Die Bretter, die die Welt bedeuten – die Bühne der Hanfparade und Zentrum der Demo
Nachtschatten Verlag Crowdfunding Büro Foto

Der Nachtschatten Verlag braucht Unterstützung!

Der Nachtschatten Verlag versorgt uns seit über 35 Jahren mit Bücher zum Thema Cannabis und Rausch. Nun muss die veraltete Verlagssoftware dringend erneuert werden und ein Crowdfunding läuft. Die Corona-Krise gefährdet nun nicht nur dieses Vorhaben massiv.

Helft mit, die nötigen 15000 Franken zu sammeln. Es sind schon über 11000 gesammelt!

Durch geschlossene Buchhandlungen, ausgefallene Messen etc. verlieren sie zusätzliche Umsätz.

Hier geht es zur Crowdfunding Webseite: https://wemakeit.com/projects/sprung-in-die-zukunft

Infoplakat Tag des Hanfes 2019 HS Merseburg

„Langer Tag des Hanfes“ am 19.10.2019 an der Hochschule Merseburg

Langer Tag des Hanfes mit vielfältigem Programm von 9:30 bis 17:30 in 4 Panels zu „Hanf in der Behandlung“ (zertifizierter Ärztekurs), „Hanf in der bioökologischen Wende“, „Hanf im Alltag“ und „Hanf in der Politik“.

Haben sie Gewusst, dass:

Hanf ein außergewöhnliches Heilmittel sein kann?

Hanf ein hoffnungsvoller Rohstoff im bioökologischen Strukturwandel sein kann?

Hanf im Alltag mehr als nur eine illegale Droge sein kann?

Hanf eine Herausforderung für eine moderne Drogenpolitik ist?

All das:

  • mit Beiträgen und Diskussionen
  • mit hanftigen Kostproben
  • mit ausgewählten (Verkaufs-)Exponaten
  • mit einem Programm, auch für Kinder

Kommen, hören, mitdenken, vernetzen!

Der Eintritt ist frei!

Die gesamte Veranstaltung wird auf dem HS Merseburg Wissenschaftskanal auf Youtube Live gestreamt!

Das aktuelle Programm findet ihr unter: hs-merseburg.de/tag-des-hanfes

Infoplakat Tag des Hanfes 2019 HS Merseburg

Daniel Brückner

Daniel Brückner wurde 1992 in Bremen geboren und lebt seit 2013 in Berlin. Im Jahr 2014 fing er an, sich drogenpolitisch zu engagieren und organisierte in den Jahren 2014 bis 2018 unter anderem die Hanfparade, den GMM Berlin und den 420 Smoke-In Berlin mit. Des weiteren war er auf vielen Cannabis-Veranstaltungen als Redner und/oder Assistent der Veranstalter mit dabei und unterstütze zudem Hans Cousto bei zahlreichen Drogeninfoständen in Clubs und auf Festivals.

Daniel Brückner, Redner auf der Hanfparade 2017 und 2019

Er lernte zunächst Kaufmann für Versicherung & Finanzen, beendete die Tätigkeit aber aufgrund einer Erkrankung. Seit dem Jahr 2017 arbeitet er in der Cannabis-Medienbranche.

Nach seiner Zeit als Moderator bei Exzessiv.TV gründete er im letzten Herbst mit „420 Berlin“ sein eigenes Projekt, mit dem er sowohl YouTube-Videos produziert, als auch Demonstrationen und andere Events rund um Cannabis organisiert und unterstützt. Im April 2022 war Daniel der Organisator der Demonstration 420day, die am 20. April 2022 vor dem Brandenburger Tor startete und zur SPD-Zentrale führte.

Seiner Meinung nach kann nur eine Legalisierung mit einer vernünftigen Prävention einen wirklichen Jugendschutz garantieren.

420 Berlin auf YouTube · 420 Berlin auf Facebook

Reden von Daniel Brückner auf der Hanfparade

Daniel Brückner - Hanfparade 2024
Daniel Brückner, 420 Berlin Demoorganisator - Hanfparade 2023
Daniel Brückner, 420 Berlin (420day) - Hanfparade 2022
Daniel Stinson auf der Hanfparade 2021
Daniel Brückner (420 Berlin) - Hanfparade 2019

Andreas Gerhold

Geboren weiß und männlich 1962 in Hamburg. Dem Jahr der großen Flut und der Kubakrise. Aufgewachsen unter dem Eindruck des vergangenen Welt- und laufenden kalten Krieges, der Studentenunruhen, der sexuellen Befreiung und der kiffenden Hippiebewegung. Sozialisiert als ältester von drei Brüdern in einer Arbeiterfamilie mit Ambitionen in die Mittelschicht (SPD und „Der Junge macht Abitur!“). Über Querulant, Klassen- und Schulsprecher, später erste linksradikale Gruppen zum Abitur.

Dann „gebrochener Lebenslauf“ bis heute. Dabei abgebrochene Studien der Germanistik und Philosophie, abgeschlossene Lehre zum Fotografen und eine abgeschlossene Heilpraktikerausbildung, sowie mehr oder weniger prekäre Arbeiten, vom Postboten, Taxifahrer, Barkeeper, Türsteher, Dinge die verjährt sind, über die man aber trotzdem nicht spricht, bis zum Abgeordneten und unbezahlten Aufsichtsratsvorsitzenden einer Wohnungsbaugenossenschaft.

Er war viele Jahren Drogenbeauftragter der Piratenpartei Hamburg. Er ist Gründer und Vorsitzender des Cannabis Social Club Hamburg e.V.. Darüber hinaus St.Paulianer, auf dem Weg ins große CannaBusiness und zu Reichtum!

Reden von Andreas Gerhold auf der Hanfparade

Andreas Gerhold, Vorsitzender Cannabis Social Club Hamburg e.V. - Hanfparade 2022
Andreas Gerhold (Cannabis Social Club Hamburg e.V.) - Hanfparade 2019
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Hanfparade 2019 Poster Grafik

Pressemitteilung zur Hanfparade 2019

Die Hanfparade ist die größte Demonstration für die Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel in Deutschland. Sie findet seit 1997 jährlich in Berlin statt. Die nächste Hanfparade wird am Samstag, den 10. August 2019, in Berlin stattfinden. Das Motto der 23. Hanfparade am 10.08.2019 lautet:

Legalisierung nur mit Dir

Die Hanfparade wird mit einer Auftaktkundgebung um 12:00 Uhr auf der Spandauer Straße beim Neptunbrunnen südlich des Bahnhofs Alexanderplatz beginnen. Um 15:00 Uhr wird von dort der Umzug mit etwa einem Dutzend Musikwagen starten. Dieser führt über Karl-Liebknecht-Straße, die berühmte Straße Unter den Linden, durch das Regierungsviertel, über den Hauptbahnhof vorbei am Kanzleramt und Reichstag in die Reinhardstraße, Friedrichstraße, Oranienburger Straße zum Hackeschen Merkt. Von dort führt der Weg zurück in die Spandauer Straße, wo von 18:00 bis 22:00 Uhr die Abschlusskundgebung stattfinden wird. Dort wird es außer Reden und Musik zahlreiche Infostände, ein Nutzhanfareal, ein Bereich für Patienten sowie Informationen zu Cannabis als Medizin geben.

Gefordert wird ein Ende der zunehmenden Repression

Seit Jahrzehnten appellieren die unterschiedlichsten Organisation an die Bundesregierung, die Kriminalisierung von Drogenkonsumenten zu beenden. Dies war bisher jedoch nicht von Erfolg gekrönt – ganz im Gegenteil, noch nie war die Zahl der registrierten Betäubungsmitteldelikte so hoch wie im Jahr 2018. Im Jahr 2018 lag diese bei 350.662, davon betrafen 216.007 allein Delikte im Zusammenhang mit Cannabis, wobei hier der Anteil der auf den Konsum bezogenen Delikte über 80 Prozent betrug. Die Wirkung dieser vor allem auf das Strafrecht und Kontrolle basierenden Politik ist völlig gescheitert, was an der zunehmenden Zahl der Schüler/innen, die regelmäßig kiffen, offenbar wird.

Martin Steldinger vom Orga-Team der Hanfparade sagt: Drogenkontrollen – ausgenommen im Straßenverkehr oder bei bestimmten beruflichen Anforderungen – sind irrationale Akte sozialer Kontrolle ohne generalpräventive Wirkung, die grundlegende Menschenrechte verletzen.“ Drogenprobleme lassen sich nicht strafrechtlich, sondern nur mit wissenschaftlich fundierter Aufklärung und durch kulturelle Integration lösen. Aufklärung zu Erlangung von Drogenkompetenz, Drogenmündigkeit und Drogenautonomie (das Gegenteil von Drogenabhängigkeit) ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.

Der Staat darf die Bürger durch die Drogenpolitik nicht schädigen. Es ist deshalb notwendig, Schaden und Nutzen der Drogenpolitik ideologiefrei wissenschaftlich zu überprüfen. Die gewonnenen Erkenntnisse können nur dazu führen, die Drogenprohibition aufzugeben und legale Bezugswege zu schaffen. Zur Lage der Drogenpolitik in Deutschland werden auf der Hanfparade viele bekannte Persönlichkeiten ihre Einschätzung der Situation erklären und erläutern. Zu den bekanntesten Redner/innen, die auf der Hanfparade sprechen werden, zählen der Richter Andreas Müller, Frank Tempel Kriminaloberkommissar, Kirsten Kappert-Gonther von den Grünen, die Aktivisten des Deutschen Hanfverbandes (DHV) Georg Wurth, Micha Greif und Florian Rister, die Politker in der Partei die Linke Niklas Schrader und Niema Movassat, der Journalist Micha Knodt sowie der Kurator des Hanf Museums Rolf Ebbinghaus. Zudem werden Patienten, die Cannabis als Medizin benötigen, von ihrer Situation berichten.

Ein Magazin mit vielen Fakten

Für die Teilnehmer der Hanfparade wurde wieder ein Hanfparade-Magazin herausgegeben, das in einer Auflage von 10.000 Stück erschienen ist. In dem Magazin wird auf die Reaktionen der Politik auf den Beschluss des Bundesverfassungsgerichtes vom 4. März 1994 – dem sogenannten Cannabisurteil – eingegangen. Das BVerfG fortderte in Absatz 177 den Gesetzgeber zum Handeln auf. Wörtlich heißt es:

Angesichts der dargestellten offenen kriminalpolitischen und wissenschaftlichen Diskussion über die vom Cannabiskonsum ausgehenden Gefahren und den richtigen Weg ihrer Bekämpfung hat der Gesetzgeber die Auswirkungen des geltenden Rechts unter Einschluss der Erfahrungen des Auslandes zu beobachten und zu überprüfen.

Über die Gefahren, die vom Cannabiskonsum ausgehen, wurde in der Zwischenzeit viel geforscht und publiziert. Man denke nur an den Bericht des Pariser Pharmazieprofessor Bernard Roques, der im Mai 1998 publiziert wurde; oder an die in den Jahren 2007 und 2010 unter Federführung von David Nutt durchgeführten Studien. In all diesen Studien wurde Alkohol stets als wesentlich gefährlicher eingestuft als Cannabis. Und Forscher des Rijksinstituut voor Volksgezondheid en Milieu in Bilthoven haben im Auftrag des Ministeriums für Gesundheit, Wohlfahrt und Sport im Jahr 2009 die Gefährlichkeit von Drogen für das Individuum wie auch für die Gesellschaft untersucht. Sie kamen zu dem eindeutigen Ergebnis, dass der Konsum von Alkohol in jeder Untersuchten Kategorie deutlich gefährlicher ist als der Konsum von Cannabis.

Alle diese Untersuchungen blieben für den Gesetzgeber in Deutschland ohne Relevanz und sie wurden im Bundestag nicht thematisiert. Einzig die Repression wurde seither massiv geändert. Die Zunahme der Repression wird dem Magazin ausführlich dokumentiert.

Zudem findet man im Magazin Informationen zu den Redner/innen, zum Kundgebungsort und zur Route des Umzuges.

Die politische Forderung

Die Hanfparade befürwortet für jeden erwachsenen und kompetenten Menschen die freie Wahl der psychoaktiven Substanzen zur Erforschung eigener, nicht-alltäglicher Bewusstseinszustände. Dafür muss die Voraussetzung geschaffen werden, dass umfassende fachkundige Orientierungshilfen statt pauschaler Verteufelung angeboten werden. Dazu gehört nicht nur die vollständige Legalisierung und Regulierung des Cannabismarktes, sondern auch die umgehende Amnestie von Opfern des Drogenkriegs; die Forderung nationale und internationale Abkommen, die einer Entkriminalisierung entgegenstehen, zu überdenken und neu zu formulieren sowie das Ende des Drogenkrieges.

Kontakt für Rückfragen:

Martin Steldinger
Tel: +49-30-2424827 (im Hanf Museum) oder +49-159-02217256
https://www.hanfparade.de/


Magazin zur Hanfparade 2019
https://www.hanfparade.de/2019/08/magazin-zur-hanfparade-2019/

Flyer und Poster in Druckqualität

Umgebungsplan zur Kundgebung

Patrick Firnkes

Geboren im Jahre 1975 und aufgewachsen in Baden-Württemberg. Schon seit früher Jugend engagierte Patrick sich ehrenamtlich in der kirchlichen Jugendarbeit und der Freiwilligen Feuerwehr und setzte sich dadurch auch auf verschiedenen Ebenen landes- und sozialpolitisch ein. Nach seiner Ausbildung zum Jugend- und Heimerzieher sammelte er in verschiedenen Berufsfeldern seine Erfahrungen.

Durch seine schwere ADHS-Erkrankung setzte er sich schon sehr früh mit dem Thema Cannabis und dessen medizinischem Nutzen auseinander. Seine beruflichen Tätigkeiten erlaubten ihm dazu in vielen Ländern und Kulturen Erfahrungen mit dem regionalen Umgang und Einsatz von Cannabis zu gewinnen.

Nach vielen Jahren des Cannabis-Aktivismus führte ihn sein Weg dann auch hauptberuflich in die Cannabis-Industrie, wo er sich zuerst als Produzent und Moderator von exzessiv.TV einen Namen machte und nun mit seiner eigenen Firma WeedUpTV durchstartet.

Neben einer vollständigen Legalisierung setzt sich Patrick verstärkt für das Thema Cannabis als Medizin ein und versucht im gesamten Spektrum der Pflanze Aufklärung zu leisten.

Patrick Firnkes, Redner auf der Hanfparade 2019

Reden von Patrick Firnkes auf der Hanfparade

Patrick Firnkes (WeedUpTV) - Hanfparade 2019

Christina Liedtke

Christina Liedtke wurde 1955 in Berlin geboren und ist hier auch aufgewachsen.
Sie ist verheiratet und hat eine Tochter und zwei Enkelkinder. Im Jahr 2000 wurde ihre Diagnose Multiple Sklerose gestellt. Bis zu ihrem Eintritt in die Erwerbsminderung hat sie als Arzthelferin in verschiedenen Fachrichtungen, zum Schluss in der Allgemeinmedizin gearbeitet.
Sie ist selbst BTMler und kennt daher das Potential und die Wirkungsweise von Cannabis.
Jetzt setzt sie sich für den Umweltschutz ein und versucht, mit Menschen über Cannabis zu reden, um ein wenig zum Umdenken anzuregen.

Christina Liedtke, Rednerin auf der Hanfparade 2019

Reden von Christina Liedtke auf der Hanfparade

Christina Liedke auf der Hanfparade 2021
Christina Liedtke (Patientin) - Hanfparade 2019

Micha Greif

Micha Greif, geboren 1983 im Rheinland, ist Verbraucherwissenschaftler (M. Sc. [TUM]) sowie Soziologe & Politikwissenschaflter (B.A.). Bereits im Rahmen seines hochschulpolitischen und hochschuljournalisitischen Engagements an der Uni Münster setzte er sich für das Thema Cannabislegalisierung ein. Als Mitgründer, Vorstand und Sprecher (2014 – 2017) der “Hanffreunde Münster” sowie des Deutschen Hanfverbands München (2015 – laufend) trug er – u. A. durch umfassende Presse-, Social Media und Lobbyarbeit – maßgeblich zu den aufsehen erregenden Erfolgen der von ihm miteingereichten Bürgeranträge für Cannabis-Modellprojekte in Münster und München bei.

2016 wurde er zum weltweit einzigen Legalisierungsaktivisten, der jemals einen Podiumsdiskussionsplatz mit der – nun ehemaligen – Bundesdrogenbeauftragten Marlene Mortler erhielt. 2017 gewann er Katha Schulze, die Fraktionsvorsitzende der Grünen im bayerischen Landtag, für die Einreichung mehrerer von ihm entworfener parlamentarischer Anfragen. 2018 erhielt er im Rahmen seines Einsatzes für Cannabis als Medizin eine persönliche Audienz beim bayerischen Ministerpräsident Markus Söder (CSU). Durch eine eigene Petition gewann er 2019, zusammen mit seinen Mistreitern, Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) für ein Modellprojektvorhaben gegen die anhaltenden Lieferengpässe bei Cannabis als Medizin. Mit dem DHV München trat er dem bayerischen NoPAG-Bündnis bei und organisierte eine Demonstration gegen Polizeigewalt in Burghausen. Als Mitglied der Grünen erreichte er zudem mehrere lokale Parteibeschlüsse pro Cannabis.

Ehrenamtlich vertrat er den Hanfverband bereits vielfach gegenüber Politik, der Ärzteschaft (KVB & BLÄK) & Medien ( WDR , RTL West , BR , München.tv , Berliner Morgenpost u. A.) sowie auf Fachkonferenzen, Podiumsdiskussionen, Demonstrationen und natürlich an Infoständen (z. B. beim Münchner Oktoberfest). Seine Pressemeldungen erreichen teils bundesweite Resonanz (siehe z. B. “Polizei bezahlt Joint”). Die von ihm aufgebaute DHV Ortsgruppe München ist eine der bundesweit eifrigsten und größten regionalen Aktivistengruppen.

Für sein herausragendes Engagement wurde Micha Greif im letzten Jahr als bundesweit erster Aktivist mit dem „Hanf-Adler“ des Deutschen Hanfverbands ausgezeichnet.

Micha Greif, Redner auf der Hanfparade 2019