Eines von Vier Hanfparade Poster 2019 Motiven

Magazin zur Hanfparade 2019

Um unsere Ziele und viele Hintergrundinformationen zu Hanf an unsere Teilnehmer und interessierte Mitbürger zu bringen, erscheint seit 2017 das „Hanfparade Magazin“. Das Magazin erschien 2019 in einer Auflage von 10.000 Stück und wurde Deutschlandweit verteilt, sowie am Tag der Hanfparade an Teilnehmer/innen und Passanten.

Hier kannst du die Ausgabe zur Hanfparade 2019 anschauen und downloaden:

Hanfparade zum Schwul-Lesbischen Stadtfest 2019

Dieses Jahr sind wir wieder mit dabei am Motzstraßenfest, auch besser bekannt als Schwul-Lesbischen Stadtfest im Rahmen des Christopher Street Days. Besucht uns in der Nähe der FrauenLesbenTrans*-Bühne am 20. und 21. Juni!

Gemeinsamer Infostand der Hanfparade, des Hanf Museums und des DHV am Lesbisch-schwulen Stadtfest in Berlin 2018
Gemeinsamer Infostand der Hanfparade, des Hanf Museums und des DHV am Lesbisch-schwulen Stadtfest in Berlin 2018

DVO & Checan

DVO lebt und fühlt HipHop bis in die letzte Pore seines Körpers. Irgendwann reichte es ihm nicht mehr nur Zuhörer zu sein – er brachte sein Leben auf Papier, um aus dem Sumpf von Gewalt, Schulproblemen und Drogen herauszukommen. Um seinem Leben eine positive Wende zu geben, ging DVO vorübergehend zur Bundeswehr – er meldete sich freiwillig, um in den Kosovo zu gehen: Sechs Monate noch mehr Dreck, Gewalt und Elend. Um diese unglaublichen und einschneidenden Erfahrungen zu verarbeiten und nicht verrückt zu werden, schreibt er seitdem ununterbrochen seine Texte. Nachdem er zurück in seiner Heimatstadt Berlin war, fiel die Entscheidung: HipHop & Rap sind DVO’s Lebenselexier – und zwar täglich zu 100%!

Mehr auf DVO’s Facebooksite

Musikprogramm zur Hanfparade 2019 steht!

Die letzten Tage vor der Hanfparade brechen an und wir vom Orgateam freuen uns, spannende Redner und tolle Musikacts vorzustellen! Das gesamte Programm mit Zeiten kann hier eingesehen werden.

Den Auftakt macht DJ Sunny mit etwas Techno zum Aufwachen, da die Auftaktveranstaltung in diesem Jahr schon um 12 Uhr beginnt. Weiter geht es nach dem Rednerblock mit Curly und flottem Electro-Rap.

Während des Umzugs der Hanfparade durch die Stadt passiert auf der Bühne die Vorbereitungen für die Abschlusskundgebung ab 18 Uhr:

Nach dem Eintreffen der Demo können wir die Berliner Mittagshitze hinter uns lassen und mit dem Sensi Movement Soundsystem tanzen. Ihr werdet zur Abschlusskundgebun vorwiegend Sprecherinnen und Sprecher aus der Szene kennenlernen. Bekannt dürfte auf jeden Fall Culcha Candela sein, die uns in den Abend bringen.

Der letzte Musikact des Abends wird noch nicht genannt, wird aber sehr Anspruchsvoll und Lustig!

Die Bretter, die die Welt bedeuten – die Bühne der Hanfparade und Zentrum der Demo

Alternativer Drogen- und Suchtbericht 2019 erschienen

Der Alternative Drogen- und Suchtbericht ist für 2019 erschienen. Dieser umfasst nicht nur Cannabis, sondern auch andere illegalisierte Stoffe und bietet einen kritischen Blick auf die Drogenpolitik in Deutschland. Die Autoren benennen darin nicht nur Problemfelder, sondern bringen auch Lösungsvorschläge. Die Pressemitteilung ist schon sehr interessant, der gesamte Bericht 2019 (hier als PDF) auch, aber wegen der Länge des Berichts folgen hier nur einige Zitate daraus:

Kapitel 4 behandelt Cannabis:

  • Auch derFiskus profitiert: Der Nutzen einer Cannabislegalisierung in Deutschland, Seite 112, Justus Haucap
  • Cannabis als Medizin in Deutschland – Gesetzesgenese, historischer Hintergrund und aktuelle Herausforderungen der Verschreibungspolitik und -praxis, Seite 120, Ingo Ilja Michels & Heino Stöver
  • Kiffen und Jugendhilfe – wie die Drogenprohibition jungen Menschen das Leben noch schwerer machen kann, Seite 132, Bernd Werse
  • Cannabis: Stillstand im Bundestag, Seite 136, GeorgWurth

Schluss mit der Kriminalisierung von DrogenkonsumentInnen!

Entgegen der Beteuerungen von Politikern aus praktisch allen Lagern, dass man Konsumenten nicht kriminalisieren will, passiert seit Jahren das Gegenteil, und das ist ein Skandal. Nahezu alle relevanten Expertinnen und Experten sind sich einig: die Bestrafung von Konsumierenden bringt keinerlei Nutzen, sondern stellt das größte vermeidbare Problem in der Drogenpolitik dar. Selbst wenn dem Polizeizugriff keine Strafe folgt, weil das Verfahren eingestellt wird, ist ein Eintrag da, und nicht selten gibt es dann noch eine Ersatzbestrafung in Form von Führerscheinentzug und MPU nach dem absurden deutschen Führerscheinrecht.

Dr. Bernd Werse

Die Formulierung neuer Ziele und die Implementierung innovativer Maßnahmen wie z.B. Drug Checking, Werbeverbote für Alkohol und Tabak, sowie die Herabstufung des Besitzes geringer Mengen zum Eigengebrauch als Ordnungswidrigkeit wären erforderlich. All dies könnte eine aktuelle nationale Strategie der Sucht und Drogenpolitik aufgreifen. Die Erarbeitung dieser Strategie könnte eine wichtige Aufgabe des Drogen-und Suchtrates der Bundesregierung sein. Anstatt dieses Gremium, das bisher immerhin eine Feigenblattfunktion innehatte, mit wirklich zukunftsorientierten Aufgaben zu betrauen, wurde es meiner Kenntnis nach abgeschafft.

Dirk Schaeffer
Cover Grafik vom Alternativen Drogen- und Suchtbericht 2019, Deutschland

Sensi Movement Soundsystem

Sensi Movement ist ein dreiköpfiges DJ Team aus Berlin, das sich dem Reggae und Dancehall verschrieben hat.

Seit 2003 sind die Jungs nicht nur in ganz Europa unterwegs, um Parties zu rocken, sondern haben es sogar schon nach Jamaika, Japan und Israel geschafft.

Auf der Hanfparade 2019 werden sie für Feierlaune nach dem Umzug sorgen! Macht Euch gefasst auf ein energiegeladenes Set und Tanzeinlagen, die keinen ruhig stehen lassen!

Wer sie vorher schonmal erleben möchte, kann am 19. Juli ins Bi Nuu kommen: https://www.facebook.com/events/1312263488925095/?ti=icl

Musiker Curly auf der Hanfparade

Curly

CURLY – SIE HASST MICH

Curly will, was Spaß macht. Und davon ganz viel. Sein Debütalbum „Munchies“ drehte sich um Hunger, Hunger auf Essen, Hunger nach Ruhm. Nun ist Curly einen Schritt weiter. Denn mit Geld und Ruhm wird der Hunger nicht kleiner – im Gegenteil. Nun muss es MEHR sein.

Musiker Curly auf der Hanfparade

Und so drehen sich seine Releases im Jahr 2018 um genau dieses MEHR: High Street Fashion, Weed und Chicks. Ob Venice Beach Suites oder Hood in Berlin, Supreme Chopsticks oder Balenciaga Sneaker für eines seiner Girls – Curly verkörpert den „Fick-auf-alles“-Vibe seiner Generation. Er lebt den Traum und hat vor lauter Lifestyle und Studio keine Zeit, sich um den Ernst des Lebens zu kümmern. Nach den kürzlich releasten Singles „Elvis“, „Venice Beach“ und „Latenight“ lässt Curly mit „Sie hasst mich“ den nächsten Banger folgen.

Der Sound, produziert von Curly himself und seiner Gang bestehend aus Max Mostley, Young Kira und Enaka passt perfekt: Auf einzigartig atmosphärischen Flächen wird ein zeitgenössisches Trap Feuer losgelassen. Ein ausgefahrener Mittelfinger an alle, die ihn bisher nicht auf dem Hype Radar hatten. Curly hat die Heat am Start und ist angetreten, um das Game ordentlich aufzumischen.

Mehr dazu -> auf Curly’s Roaster

DJ Sunny

DJ Sunny aus Meissen beschäftigt sich mit Musik seit er 10 Jahre alt ist.

Der regelmäßige Besucher der Berliner Loveparade lernte hier schon viele DJs und Live-Acts der Szene kennen und begann schließlich selbst aufzulegen.

Seit den 2000er Jahren spezialisierte sich DJ Sunny immer mehr auf das Genre Techno, welches er auch auf der Hanfparade 2019 vertreten wird.

Seine DJ-Sets teilt er auf Soundcloud (DJ-Sunny1982) mit aller Welt.

Culcha Candela

Die Band gründete sich bereits im Herbst 2001 und trat 2004 schon einmal auf der Hanfparade auf, bevor sie 2007 mit ihrer Chart-Nummer-1-Single HAMMA! und dem Album Culcha Candela ihren großen Durchbruch feiern konnten.

In Deutschland, in der Schweiz und in Österreich wurden sie seit dem mehrfach mit Gold und Platin ausgezeichnet und sie lieferten in schöner Regelmäßigkeit neue Hits wie „Schöne neue Welt“, „Monsta“ oder „Move it“. Die neue Single heißt übrigens „No Tengo Problema“.

Zur -> Homepage von Culcha Candela

Culcha Candela / Bandfoto / von Leon Hahn

Global Marijuana March Berlin 2019

In „letzter Minute“ doch noch angemeldet: Berlin am 4. Mai dabei

Statt einer aufwändig geplanten, großen Demo mit Paradewagen wird es diesmal ein chilliges Treffen im Park: Am Samstag, 4. Mai 2019 ab 16 Uhr beim Pamukkale Brunnen im Görlitzer Park. Das ganze ist etwas spät in diesem Jahr angelaufen, umso mehr freuen wir uns über alle, die kommen und mit uns demonstrieren!

Der Global Marijuana March (GMM) hat in Berlin einige Tradition, seit die weltweiten Demonstrationen und Aktionen unter einer gemeinsamen Überschrift im Jahr 1999 nach einem Aufruf des US-amerikanischen Legalisierungs-Aktivisten Dana Beal begannen. Über die Jahre hinweg hatten verschiedene Veranstalter in Berlin das Schild in die Hand genommen und verschiedenartige Demonstrationen ins Leben gerufen. Von ganz groß mit Paradewagen und Bühne bis zur Mini-Demo gab es alles schon.

Global Marijuana March 2014 Berlin, Frontbanner „Vom Dealer zum Coffeeshop“

Während der Deutsche Hanfverband (DHV) GMM 2019-Veranstaltungen in 33 Städten in Deutschland aufzählt, war es in diesem Jahr lange still um den GMM 2019 in Berlin. Einerseits gibt es mit dem „420 Smoke-in“ ein neues (politisches) Event, welches wenige Wochen zuvor stattfand, andererseits haben wir die Hanfparade im August mit ihrem Anspruch, eine Demonstration für die ganze Republik zu sein. Die Teams hinter den Veranstaltungen, einerseits die DHV Ortsgruppe Berlin und andererseits das Hanfparade-OrgaTeam sind ausgelastet, ebenso das Team um den CSC Berlin e.V. der vorigen Jahre.

Somit wird der Global Marijuana March Berlin 2019 diesmal sehr klein ausfallen. Ohne intensive Arbeit oder Ausgaben können keine Massen mobilisiert werden – wir stecken unsere Energie in die Hanfparade am 10. August 2019 und sehen uns hoffentlich trotzdem am 4. Mai im Görli!