Foto vom Global Marijuana March 20156 in Erlangen

Hanfblütenfreude Erlangen für die Legalisierung von Hanf

Zum dritten Mal richteten die „Hanfblütenfreude Erlangen“ den Global Marijuana March in der kleinsten Großstadt Bayerns aus und machten damit einen guten Eindruck!

Das spiegelte sich nicht nur in den Gesichtern der Mitdemonstrierenden, sondern auch insbesondere in den Gesichtern der vorübergehenden Passanten wider. Rund 350 Demoteilnehmer kamen an diesem Samstag in Erlangen zusammen, um auf das Unrecht des Cannabisverbots aufmerksam zu machen.

Die Demonstration zog von zwei Polizisten begleitet friedlich durch die belebte Fußgängerzone Richtung Rathaus, quer durch die Innenstadt. Die Rede zur Zwischenkundgebung auf dem Hugenottenplatz hielt Jost Leßmann, Bundesvorstand der Grünen Hilfe e.V.. Im Mittelpunkt seiner Rede stand die unerträgliche Kriminalisierung von Cannabis-Konsumenten im Straßenverkehr. Der Abschluss der Demo mündete mit einer Rede des bekannten Cannabis-Patienten Günther Weiglein, der seit Jahren vor Gerichten prozessiert und ein Vorreiter dafür war, dass mittlerweile über 400 Patienten ihre Cannabis-Medizin legal erwerben dürfen. Für den musikalischen Ausklang sorgte Floh Söllner, Liedermacher und CSCistOk-Sprecher, auf dem Rathausplatz.

Es berichtete Lotte vom Hanfparade-Orgateam, die zusammen mit Jost nach Erlangen gereist ist.

Foto vom Global Marijuana March 20156 in Erlangen

Wien: Heute Wandern auf dem Hanfwandertag!

Der Mai hat begonnen und damit auch die Zeit des Global Marijuana Marches. Weltweit gegen zu dieser Gelegenheit Menschen auf die Straße, um zu demonstrieren, dass die bisherige Drogenpolitik und insbesondere die Cannabisregulierung fehlgeschlagen ist und die Zeit gekommen ist, ernsthaft über Alternativen zu dem bisherigen Weg zu diskutieren. Los geht es mit dem Hanfwandertag in Wien/Österreich. Dort wird sich um 12 Uhr in der Mariahilferstr. getroffen, 13 Uhr ist der Auftakt. Um 13 Uhr geht es in München auf dem Karlsplatz/Stachus los mit dem GMM München. Auch Erlangen (14 Uhr, Martin Luther Platz), Augsburg (14 Uhr, Königsplatz Manchubrunnen), Stuttgart (14 Uhr, Boerse Stuttgart), Heidelberg (14 Uhr, Stadtbücherei Heidelberg Poststraße 15), Wildeshausen (15 Uhr, Marktplatz) begehen den GMM dieses Wochenende. Weiter geht es dann am 9. und 16. sowie 25. April mit weiteren Global Marijuana March Aktionen! In Berlin begehen wir den GMM am 16. mit unter dem Motto „Mehr Hanf wagen“.

Foto des Eingangs zum S-Bahnhof auf der Warschauer Brücke in Berlin

Details zur Route des GMM 2015 in Berlin

Anlässlich des Global Marijuana March (GMM) wird in Berlin eine Demonstration am Samstag, 16. Mai 2015, unter dem Motto „Mehr Hanf wagen!“ durch die Straßen ziehen!

Auftaktkundgebung Warschauer Brücke Höhe Ausgang der S-Bahn

Foto des Eingangs zum S-Bahnhof auf der Warschauer Brücke in BerlinDer Berliner Kurier bezeichnete die Warschauer Brücke als die Brücke zum Wahnsinn. In dem Artikel heißt es, dass dort jeden Abend Zehntausende Feierwütige unterwegs seien und die Situation wird mit den Worten „Dreck, Drogen, Suff, dazu jede Menge Sex und Gewalt“ charakterisiert. Berliner und jede Menge Touristen fahren mit der S-bahn, U-Bahn oder der Straßenbahn zur Warschauer Brücke und gehen von dort in eine der vielen Partylocations zum Feiern. Direkt neben der Warschauer Brücke liegt das RAW-Gelände, auf dem sich mehrere Clubs befinden.

Durch die Verdrängung der Drogenhändler im und um den Görlitzer Park hat das Drogengeschäft auf der Warschauer Brücke und in der Revaler Straße gleich um die Ecke überhand genommen. Zehntausende Einsatzstunden seitens der Polizei waren notwendig, um die Verschiebung des Marktplatzes für Drogen um etwa einen Kilometer zu verschieben. Die Opposition im Abgeordnetenhaus spricht von einer reinen Verschwendung von Steuergeldern und die Gewerkschaft der Polizei (GdP) bemängelte das Senatskonzept als „unausgegoren“, weil die für die Verfolgung der Kleindealer eingesetzten Beamten an anderer Stelle fehlen würden. Der stellvertretende Landesbezirksvorsitzende der GdP, Matthias Weitemeier, bezweifelte außerdem, dass die Null-Toleranz-Strategie die erwünschte „generalpräventive Wirkung“ entfalten werde. Jeder, der in den Nächten an Wochenenden auf der Warschauer Brücke und der Revaler Straße sich umschaut, muss dem Gewerkschafter der Polizei recht geben.

Auf der Auftaktkundgebung vor dem S-Bahnhof Warschauer Straße auf der Warschauer Brücke wird deshalb für die Einrichtung von Coffeeshops demonstriert. Durch den legalen Verkauf von Cannabisprodukten kann der Schwarzmarkt auf den Straßen und in den Parks viel effizienter eingedämmt werden als durch ineffektive Polizeieinsätze.

Zur ersten Zwischenkundgebung beim Growshop „Klaus der Gärtner“

Foto des Grow-Shops Klaus der GärtnerVon der Warschauer Brücke wird es zuerst Richtung Norden entlang der Warschauer Straße über die Platz Frankfurter Tor und den Bersarinplatz und entlang der Petersburger Straße bis zur Straßmannstraße. Dort befindet sich der Head- und Growshop „Klaus der Gärtner“. Hier wird demonstriert, damit in Zukunft Hanfpflanzen in jedem Pflanzenladen legal und unbürokratisch erworben werden dürfen, so wie das zum Beispiel in Österreich derzeit der Fall ist.

Zur zweiten Zwischenkundgebung an der Kreuzung Saarbrücker Straße / Straßburger Straße

Von der Straßmannstraße wird es weiter gehen entlang der Richard-Sorge-Straße bis zur Landsberger Allee, dann weiter auf der Landsberger Allee westwärts bis zum Platz der Vereinten Nationen, von dort durch die Friedenstraße am Volkspark Friedrichshain entlang und via Prenzlauer Berg in die Saarbrücker Straße. Die Saarbrücker Straße liegt mitten im früheren Brauereiviertel Berlins, wo sich früher Tausende von Menschen in schönen Biergärten tummelten. So lag die Alte Königstadt Brauerei genauso an der Saarbrücker Straße wie die Brauerei Julius Bötzow, einst die größte Berliner Privatbrauerei. In den Nachkriegswirren des Jahres 1919 fand im Biergarten der Brauerei die Gründung des Revolutionsausschusses aus Mitgliedern der Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) und der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD) unter der Leitung von Karl Liebknecht statt. Die Saarbrücker Straße ist somit von einem traditionsreichen revolutionären Flair umgarnt. An diesen Flair wird in dieser Zwischenkundgebung erinnert.

Ende der 90er Jahre wurde in der Backfabrik noch ausgelassen gefeiert. Das Gelände wurde als Off-Location zwischengenutzt. Das ‚Casino‘ und das ‚Cookies‘ zogen jede Woche viele Hundert junge Menschen an. Alternative Werkstätten, eine Tango-Bar, eine Skater-Bahn und einiges mehr fanden hier ihr vorübergehendes zu Hause. Heute befinden Unternehmen in repräsentativ gestalteten und geräumigen Büro-Lofts in der Liegenschaft, das heißt: Schluss mit lustig für Feierleute in der Saarbrücker Straße.

Abschlusskundgebung im Volkspark am Weinberg

Foto vom Volkspark am Weinberg in Berlin-MitteVon der Saarbrücker Straße wird es dann weiter gehen via Schönhauser Allee, Fehrbelliner Straße, Weinbergsweg und Brunnenstraße bis zur Höhe der Polizeidirektion an der Ecke zur Invalidenstraße. Von hier aus wird dann der Volkspark am Weinberg (Weinbergspark) zur Abschlusskundgebung erreicht.Der Name des Parks geht zurück auf die ehemaligen Weinberge, die dort früher angelegt waren.

Um der im Weinbergspark etablierten Drogenszene entgegenzutreten, wurde der Park in den Jahren 2005 bis 2007 umgestaltet. Büsche wurden entfernt und neue helle Lampen wurden installiert. Dank der hellen Beleuchtung können die Polizeibeamten seit 2007 auch in der Nacht aus der direkt an den Park angrenzenden Polizeiwache ohne Taschenlampen zu Kontrollen im Park ausrücken. Die Abschlusskundgebung wird also in einem aus kontrolltechnischen Gründen sanierten und herausgeputzten Park stattfinden.

Photo eines Bus zur Hanfparade

Busreisen zur Hanfparade 2015 organisieren!

Photo eines Bus zur HanfparadeZur Hanfparade mit Freunden fahren ist prima, mit einer ganzen großen Gruppe noch besser! Wir möchten euch hiermit aufrufen, gemeinsame Busreisen zur Hanfparade 2015 zu organisieren! Ein erstes Angebot kommt von der Hanf-Initiative Frankfurt am Main mit einem Mitfahrangebot für 50€. Wie man eine Busreise organisiert haben wir hier für euch zusammengestellt. Jede Reisegemeinschaft, die sich bei uns meldet, wird auf unserer Webseite bei den Fahrgemeinschaften beworben.

Grafik mit dem Hanfparade 2015 T-Shirt Motiv

Supporter-T-Shirt zur Hanfparade 2015

Grafik mit dem Hanfparade 2015 T-Shirt MotivDie Hanfparade 2015 steht fast auf der Straße, die Promo läuft! Für unsere Unterstützer stellen wir hier unser T-Shirt Motiv für 2015 vor: Damit auch du mit der Hanfparade immer unterwegs sein kannst. Als Motiv findet sich die Grafik des Hanfparade-Posters wieder. Mit dem folgenden Link geht es direkt zum Hanfparade T-Shirt Shop. Alle Gewinne daraus fliessen in die Durchführung der Hanfparade!

In dem Webshop des Deutschen Hanfverband findest du darüber hinaus noch jede Menge Aktivistenzubehör sowie unsere Flyer, Poster und Aufkleber. Material der Hanfparade bekommst du dort für die reinen Versandkosten, eine tolle Aktion des DHV! Wenn du eine „größere Menge“ benötigst, da du zb. auf ein Festival verteilst, melde dich direkt bei uns mit deiner Adresse per eMail an info@hanfparade.de.

Foto aus dem Stream: Bundestag Sitzung des Petitionsausschuss zu Cannabis als Medizin

Die Cannabispetition im Bundestag vom 23. März 2015

Im September 2014 startete die Arbeitsgemeinschaft Cannabinoide als Medizin eine Petition mit dem Ziel: Die hohen Kosten für Cannabis-Medikamente aus der Apotheke, die die wenigen deutschen Inhaber von Ausnahmegenehmigungen beziehen dürfen, sollen in Zukunft normal von Krankenkassen übernommen werden, wie andere Behandlungskosten auch. Deweitere soll die Regierung dafür sorgen, dass in Strafverfahren wegen Cannabisbesitz in Zukunft eine chronische Krankheit (insbesondere bei „Wiederholungstätern“) ebenso als Einstellungsgrund gelten kann wie die bisherige „Geringe Menge“-Regelung. Am 23. März 2015 war es dann so weit: Die Petition wurde im Petitionsausschuss des Bundestags behandelt.

Leider kamen die geforderten 50.000 Unterschriften der Petion nicht zusammen, aber immerhin 33.342 Unterschriften wurden es dann. Da das öffentliche Interesse groß war, kam es dennoch auf die Tagesordnung des Petitionsausschusses des Deutschen Bundestages.

Dr. Ellis Huber, ehemaliger Ärztekammerpräsident Berlins und Dr. Franjo Grotenhermen, der Initiator der Petition stellen zu Beginn die vielfältigen Einsatzgebiete von Cannabis als Medizin vor, eine unerschöpfliche Liste.

Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) war persönlich erschienen und umriss die Pläne für die angedachte Gesetzesnovelle, die zum Anfang des kommenden Jahres erwartet wird. Er versuchte, die technischen Probleme eines solchen Gesetzes zu vermitteln: Damit Cannabis als Medikament wie jedes andere auch durch Krankenkassen erstattet werden könne, müsse es für jede der indizierten Krankheiten die notwendigen Evidenzkritierien erfüllt werden. Gleichzeitig denkt er damit auch schon einen Schritt weiter und zielt auf eine direkte Verschreibbarkeit von Cannabisblüten durch den Arzt ab – was den bisherigen bürokratischen Weg über die BfArM überflüssig machen würde.

Es folgte ein eher freiere Teil der Debatte in dem viele Fragen gestellt wurden, in der auch Vertreter der Linken, der SPD und von Bündnis 90/Die Grünen zu Wort kamen. Minister Gröhe wurde mehrfach für die Trägheit der Regierung bei dem Thema ermahnt – einzig das Multiple Sklerose-Medikament Sativex (2011) wurde bis dato in Deutschland arzneimittelrechtlich zugelassen und kann somit in gewissen Fällen von der Krankenkasse erstattet werden.

Bis zum heutigen Tag gingen 698 Anträge von Kranken bei der BfArM ein, davon wurden 256 abgelehnt. Von den 442 Personen, die eine Ausnahmegenehmigung für die Verwendung von Cannabis gegen ihre chronische Krankheit haben, sind noch 371 am Leben. Die Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin schätzt, dass mindestens zehn mal so viele Menschen in Deutschland auf diese Hilfe angewiesen wären.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese Sitzung positives vermuten lässt, wenn den Worten auch Taten folgen und daran muss sich Gesundheitsminister Gröhe messen lassen. Es ist längst überfällig Patienten ein Medikament was Ihnen hilft nicht zu kriminalisieren, eine völlige Entkriminalisierung muss endlich durch den Gesetzgeber vorangebracht werden.

Die Aufzeichnung der Sitzung kann man sich hier anschauen: Youtube: Anhörung zur „Cannabis als Medizin“ – Petition

Foto aus dem Stream: Bundestag Sitzung des Petitionsausschuss zu Cannabis als Medizin

Abbildung: Foto der Umarmung von Walter Ulbricht und Leonid Breshnew

Die Flyer und Poster des GMM Berlin 2015

Am Samstag, 16. Mai 2015, wird in Berlin die Demonstration zum Global Marijuana March, der GMM Berlin unter dem Motto „Mehr Hanf wagen“ starten. Um diese Demonstration bekannt zu machen, wurden 40.000 Flyer, 2500 Aufkleber und mehrere Hundert Plakate gedruckt, die zur Verteilung kostenlos im Hanf Museum Berlin abgeholt werden können.

Das grundlegende Motiv des Plakates für den GMM Berlin war das Foto der Umarmung zwischen dem Ersten Sekretär des Zentralkomitees (ZK) der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED), Walter Ulbricht, und dem Generalsekretär des ZK der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU), Leonid Breshnew, das Ulrich Kohls am 18. April 1967 auf dem VII. Parteitag der SED aufgenommen hat.

Der in Berlin lebende russische Künstler Dmitri Wladimirowitsch Vrubel nahm dieses Foto als Vorlage für sein berühmtes Bild „Bruderkuss“, dass er im Jahre 1991 auf die East Side Gallery an der Mühlenstraße in Berlin-Friedrichshain malte. Unter dem sozialistischen Bruderkuss zwischen Ulbricht und Breshnew schrieb der Künstler die Worte „Mein Gott, hilf mir, diese tödliche Liebe zu überleben“.

Der Künstler Spikey nahm nun den sozialistischen Bruderkuss von der East Side Gallery als Vorlage für das GMM-Poster. Er ersetzte den Kopf von Breshnew durch den der Bundeskanzlerin Angela Merkel und den Kopf von Ulbricht durch den des früheren Bundeskanzlers Willi Brandt und schaffte so einen „bundesrepublikanischen Bruderkuss“. Der Kopf der Bundeskanzlerin ist mit dem Zitat „mehr Freiheit wagen“ aus ihrer ersten Regierungserklärung beschriftet, und der Kopf von Willi Brandt mit seinem berühmten Ausspruch „mehr Demokratie wagen“. Unter dem bundesrepublikanischen Bruderkuss steht das Motto des GMM Berlin 2015: „Mehr Hanf wagen“.

Weitere aktuelle Infos, Texte und Medien zum Global Marijuana March Berlin auch auf www.gmmberlin.de

Alfons Mucha: Zodiac, Grafik 1896. Abbildung des Postermotivs.

Flyer, Poster und Sticker der Hanfparade 2015 sind da

Alfons Mucha: Zodiac, Grafik 1896. Abbildung des Postermotivs.

Anfang Dezember waren die ersten 50.000 Flyer für die „Hanfparade 2015 – Nutz Hanf!“ im Hanf Museum Berlin angekommen. Da diese inzwischen alle verteilt wurden, mussten neue her. Nun sind weitere 100.000 Flyer, 100.000 Sticker sowie 5.000 Plakate zur Verteilung im Hanf Museum angekommen. Ein Großteil davon ist schon vorbestellt und wird dieser Tage versendet.

Interessierte können sich im Hanf Museum in Berlin während der Öffnungszeiten kostenlos mit Promomaterial eindecken. Ebenso sollte der Headshop deines Vertrauens Hanfparade-Flyer und -Poster haben. Wenn nicht, gib ihm Bescheid, er möge die bei seinem Großhändler bestellen oder sich direkt bei uns melden. Privatpersonen können Poster und Flyer außerdem im Onlineshop des Deutschen Hanf Verbands bestellen.

Das Postermotiv der Hanfparade 2015

Abbildung des Posters der Hanfparade 2015 von Doro T.

Doro T., die seit einigen Jahren die Flyer und Poster für die Hanfparade gestaltet, ließ sich dieses Jahr von einer Grafik des tschechischen Plakatkünstlers Alfons Mucha inspirieren. Die Grafik „Zodiac“ gestaltete Mucha, der als einer der herausragenden Repräsentanten des Jugendstils gilt, im Jahre 1896. Zu jener Zeit lebte Mucha in Paris. Seine Plakate waren so begehrt, dass diese oft von Kunstfreunden sorgfältig entfernt wurden.

Die Grafik „Zodiac“ war der erste Auftrag, den Mucha vom Druckereibesitzer Champenois erhielt. Die Grafik sollte eigentlich in einem Kalender der Druckerei Champenois erscheinen. Als der Herausgeber der Lieratur- und Kunstzeitschrift La Plume, Léon Deschamps, die Grafik sah, kaufte er sofort die Nutzungsrechte und druckte sie im Kalender 1897 der renommierten Zeitschrift „La Plume“ ab. In der Folge wurde die Grafik „Zodiac“ eines der bekanntesten Werke Muchas.

Der Frauenkopf wird in Muchas Grafik von einem kreisförmigen Ornament umgeben,in dem die Tierkreiszeichen eingefügt sind. Die Tierkreiszeichen repräsentieren die verschiedenen Aspekte der Signaturen der Sphären. Auf dem Poster für die Hanfparade 2015 wurden die Tierkreiszeichen durch Symbole ersetzt, die die verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten von Hanf repräsentieren. Die Produkte, bei deren Herstellung Hanf genutzt werden kann, decken einen weiten Bereich alltäglich genutzter Dinge ab. Hanf ist Lebensmittel (Brot, Öl), Genussmittel (Gras, Haschisch), Arzneimittel (Gras, Extrakte), Grundstoff für Kosmetika (Salben), für Textilien (Garne, Stoffe, Schnüre, Seile), für die Papierherstellung (Bücher, Zeitungen), für Baumaterialien (Dämmplatten, Isoliermatten) sowie für die Energiegewinnung (Hanfbriketts, Kraftstoffbeimengung).

Die Herstellung von Produkten aus Hanf ist ökologisch und nachhaltig. Deshalb lautet das Motto der Hanfparade 2015 „Nutzt Hanf!“. Der Anbau und die Nutzung von Hanf wird derzeit hierzulande durch rechtliche Hürden und bürokratische Erlaubnisverfahren erschwert und teilweise komplett verhindert. Um dies zu ändern und Hanfprodukte leichter zugänglich zu machen, wird auf der Hanfparade für die Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel demonstriert.

Bandinfo: Mono & Nikitaman

Mono & Nikitaman, das bedeutet lauter, greller und selbstbewußter Dancehall-Anarcho-Reggae-Punk-Pop!

Die Texte der beiden sind wie Waffen gegen die Einfältigkeit, Dummheit und schlechte Laune unserer Zeit und richten sich gegen viele Ungerechtigkeiten und falschen Wegen in dieser Welt. Sie geben Hoffnung und liefern den Soundtrack zum Selbermachen, sowie die Vision einer besseren Welt.

Auch das Hanfverbot ist den beiden ein Dorn im Auge, daher unterstüzen Mono & Nikitaman die Legalisierung auf der Hanfparade 2015 mit einem Auftritt auf der DINAFEM-Bühne, wo sie neben den altbekannten Songs auch einen ersten Vorgeschmack ihres neues Albums präsentieren werden.

Die beiden werden wieder alles geben, um ihr Publikum mitzunehmen – raus aus dem Jetzt – rein in die Welt von Mono & Nikitaman, mit Musik, die einen abholt und direkt in den M&N-Kosmos katapultiert.

Mono & Nikitaman - "Unter Freunden" (Official Video)

Band Foto von Kat Balouns Blues Power zur Hanfparade 2015

Kat Balouns Blues Power

Kat Baloun wurde 1956 in Texas geboren. Aufgewachsen ist sie in Cincinnati, Ohio, wo sie in dem Kirchenchor sang, den ihre Mutter als klassische Pianistin und Organistin leitete. Als Kind lernte sie zunächst Klavier und Violine spielen, bevor sie als Jugendliche schließlich zur Mundharmonika griff. 1992, inzwischen in San Francisco, spielte sie in einer Band Bluesharp und fing auch wieder an zu singen.

1994 führte ihr Weg schließlich nach Berlin, wo sie seither in verschiedenen Formationen zu hören ist. Inzwischen ist Kat eine stimmgewaltige Sängerin und macht eine Power los, daß der Takt direkt in die Füße geht. Als Vollprofi gründete sie 2002 zusammen mit Nina T. Davis ihre eigene Band -die Alleycats- von denen inzwischen 2 CDs herausgekommen sind.

Die ambitionierte Hanffreundin präsentiert uns auf der Hanfparade Power Blues vom feinsten. Der „Reefer Man“ lässt Grüßen!