Fünf Jahre Hanfparade mit dem Jakis eV

17.11. in Berlin: Fünf Jahre JaKiS e.V. Geburtstags-Soli-Party

Fünf Jahre Hanfparade mit dem Jakis eV5 Jahre Jakis e.V. wir feiern!

Der Verein Jakis steht hinter der Demonstration „Hanfparade“, die jährlich für Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel durch Berlin zieht.

Wir machen eine Geburtstagsrunde in den Ecken des drugstore für Freunde, Sympis und Aktivisten der Hanfparade!

Das ganze findet am Montag dem 17.11.2014 ab 19 Uhr statt. Ab 20 Uhr gibt es dann veganes Hanfessen aus der lokalen Küche, Beamerkino mit Bildern der Hanfparaden und entspanntem Sound. Damit lassen wir den Abend zusammen ausklingen.

Den drugstore findet ihr in der Potsdamer Straße 180 in 10827 Berlin-Schöneberg. U1 Kurfürstenstraße, U7 Kleistpark, U2 Bülowstraße, U7+S1 Yorckstraße, Busstation Goebenstraße

Foto von der Spitze des Fuckparade-Umzugs 2014 vor dem Berliner Rathaus

Hanfparade auf der Fuckparade 2014

Es gibt viele Anlässe, demonstrieren zu gehen. Nicht nur für die Re-Legalisierung von Cannabis, sondern auch wie z.B. morgen in Berlin für bessere Bedingungen für Flüchtlinge und gegen FRONTEX – ein Thema, welches wie „unser“ Thema die Freiheit berührt. Hilfe für Flüchtlinge, Freiräume in der Stadt zu erhalten und zu nutzen, und vieles weitere waren die Anliegen der Fuckparade am 6.9.2014 in Berlin. Ein großer Teil des Orga-Teams hat selbst teilgenommen, und um ein wenig Sommer-Demo-Power in den beginnenden Herbst zu bringen, heute Fabians Bericht darüber…

Die seit 1997 bestehende Fuckparade startete dieses Jahr an einem sonnigen Samstag unter dem Motto „Die Spitze des Eisbergs“. Die Demonstration begann pünktlich um 15 Uhr am Roten Rathaus in der Spandauer Straße. Die Route führte dann über die Karl-Marx-Allee, entlang der Warschauer Straße und endete am Ostkreuz vor der Ruine in der Kynaststraße. Dort wurde noch bis 22 Uhr weiter fröhlich gefeiert.

Der Paradezug bestand aus vier LKWs und einem Bollerwagen mit Soundsystemen, welche die Parade während des Umzugs mit Gabba, Speedcore, Hardcore und ähnlichen Musikstilen beschallten.

Foto von der Spitze des Fuckparade-Umzugs 2014 vor dem Berliner Rathaus

Die Veranstalter bezifferten über Twitter die Anzahl der Besucher auf 2500 bei Start der Demonstration und knappe 8000 Teilnehmer an der Abschlusskundgebung. Ein großes Polizeiaufkommen und die städtische Straßenreinigung begleiteten die Parade, um halbwegs für Ordnung zu sorgen. Das hinderte aber einige Gäste nicht, auf Laternenmasten oder Straßenbahnhäuschen zu klettern.

Als der Paradezug die Brücke am Ostkreuz überquerte, begann die Brücke unter der hohen Last der tanzenden Menschen und Paradewagen zu schwingen. Es fühlte sich an, als würde man auf einem taumelnden Schiff feiern, so stark schwankte der Boden unter den Füßen.

Foto beim Sammeln von Unterschriften mit Fuckparade-Teilnehmerinnen

Ausgerüstet mit Schriftbrett und Unterschriftenlisten machte sich die Hanfparade daran, bei der Fuckparade 2014 für die Bundestagspetition 52664 von Dr. Franko Grotenherm „Cannabis als Medizin – Kosten­erstattung bei Medikamenten auf Cannabis­basis / keine strafrechtliche Verfolgung“ zu werben und Stimmen zu sammeln.

Das Sammeln von Unterschriften für die Petition gestaltete sich sehr einfach, da von Seiten der Partygäste großes Interesse an diesem Thema herrschte und somit viele Menschen auf uns zukamen, um die Petition zu unterstützen. Leider trauten sich auch viele Menschen nicht, da sie ihre Adresse nicht mitteilen wollten, was aber für eine gültige Mitzeichnung notwendig war.

Insgesamt konnten ca. zwei dutzend Listen gefüllt werden, die gleich am nächsten Tag zum Bundestag geschickt wurden. So erwies sich die Fuckparade 2014 als ein äußerst gut geeignete Veranstaltung, um Unterschriften zu sammeln und für medizinisches Marihuana zu werben.

Die Hanfparade wird sicherlich nächstes Jahr wieder auf der Fuckparade 2015 vertreten sein um für die Legalisierung von Cannabis einzustehen und viele Menschen auf diesem Weg zu erreichen.

Foto vom Hanfparade-Stand auf der Cultiva 2013

Hanfparade goes Cultiva 2014

Foto vom Hanfparade-Stand auf der Cultiva 2013

Jährlich gibt es in den Nachbarländern Deutschlands mehrere Hanfmessen, und eine der schönsten aller europäischen Hanfmessen ist die Cultiva, die wieder am kommenden Wochenende vom 17.-19.10. in der Eventpyramide bei Wien stattfindet. Wir freuen uns schon, viele bekannte Gesichter zu sehen und neue Kontakte zu knüpfen. Wir werden, wenn die Messeleitung uns dies möglich macht, wieder mit einem eigenen Stand für die Legalisierung werben und unsere Aktivitäten vorstellen.

Viele Hanfliebhaber in diesem Land waren sicherlich noch nie auf einer Hanfmesse. Für manche mag es nicht interessant genug sein, die neuste Grow-Technik zu bestaunen, sowie die wahrscheinlich größte Anzahl von Bongs und anderen Rauchgeräten und Vaporizern, die man je an einem (oder mehreren Tagen) zu sehen bekommt; dazu die breiteste Palette von Hanfprodukten, die legal überhaupt ausgestellt werden kann: Von Kleidung über Kosmetik bis zu würzigen und süßen Köstlichkeiten aus oder mit Hanfsamen und Hanfölen. Oder um Messeschnäppchen bei den Samen- und Düngerherstellern abzustauben.

Für andere aber ist eine Hanfmesse wie ein Ausflug in die Welt der real gewordenen Wünsche und Träume eines Cannaisseurs. Und so manch einer geht mit Material, Beuteln voller Lebensmitteln, in neuen Hanfkleiderrn oder mit neuen Ideen aus Vorträgen und Ausstellungen reichhaltig bestückt und einem breiten Grinsen von der Messe nach Hause – oder hier sogar mit frischen Hanfstecklingen, die in Österreich legal gehandelt werden dürfen. Einen der Vorträge im Rahmen des umfangreichen Kongressprogramms der Cultiva 2014 wird Hans Cousto vom Hanfparade-Team halten. Sein Thema „Menschenrecht und Freiheit“ wird insbesondere die Freiheit von HanfkonsumentInnen beleuchten, sich ihr Genussmittel im abgesicherten Rahmen von Cannabis Social Clubs anzubauen.

Banner mit Fotos der Künstler auf der Cultiva 2014

Leider gibt es seit vielen Jahren keine Hanfmesse in Deutschland. Aber da für uns von der Hanfparade so eine Messe noch eine ganze andere, wichtige Möglichkeit bietet, machen wir uns auf die Reise: Nämlich für den unersetzbaren persönlichen Kontakt zu Legalisierungs-Aktivisten aus anderen (Bundes-)Ländern und zu den zukünftigen  der Hanfparade 2015. Allen, für die es nicht zu weit ist, können wir einen Besuch der Cultiva auch sehr empfehlen, und sucht unseren Stand! 🙂 Die nächste Hanfmesse in der Umgebung von Deutschland ist danach das Cannafest vom 7.-9.11.2014 in Prag, und dann kommt lange Zeit erstmal nichts.

Nachtrag vom 26.10.2014

Einige Referate vom Cultiva Congress wurden aufgezeichnet und können beim Medienprojekt PSI-TV nachgesehen werden.

Hanfparade auf der Freiheit statt Angst Demo

Hanfparade auf der „Freiheit statt Angst“-Demo 2014

Heute können wir noch unsere Joints im Privaten rauchen, ohne eine Verfolgung durch die Polizei fürchten zu müssen. Aber das wird immer schwerer. Vor allem in Bayern setzt die Polizei ihre völlig weltfremde Idee des BtMG durch. Nun stell dir vor, der BND darf Facebook systematisch überwachen und immer mehr Telefonate abfangen. Das ist kein Wunschdenken von Thomas de Maizière, das ist Realität. Ab 2015 plant der BND eine solche Testphase. Dann sind deine Posts mit einem Joint in der Hand schon Grund genug für den Staat, dich zu verfolgen. Eine verstärkte Überwachung des öffentlichen Raumes, etwa durch Überwachungskameras, ist auch immer wieder in der Diskussion. Damit hat sich dann auch das abendliche Rauchen auf dem Weg nach Hause erledigt.

Gegen einen solchen Überwachungsstaat wehrt sich das Bündnis „Freiheit statt Angst“. Und das ist bitter nötig, denn: „Die grenzenlose Überwachung ist Realität. Die Snowden-Enthüllungen belegen: Geheimdienste und Unternehmen treten unsere Rechte mit Füßen und sind dabei an Dreistigkeit nicht zu überbieten. Sie dringen in die letzten und intimsten Winkel unserer Privatsphäre vor. Mit Verlaub, es reicht!“

Und nicht nur wir, die sich für eine liberale Drogenpolitik einsetzen, merken die Untätig- und Unfähigkeit der Bundesregierung. Auch bei dem Thema Überwachung zeigt sich: Wir, das Volk, sind Frau Merkel egal. Es sind nicht nur die Patienten, die unter Schmerzen leiden oder sogar sterben, weil sie sich ihre Medizin nicht leisten können und es sind nicht nur die betroffen, die nicht ihren Feierabend-Joint rauchen können – wir alle sind betroffen. Deswegen setzt sich das Hanfparade-Orga-Team auf der diesjährigen „Freiheit statt Angst“-Demo gegen den totalen Überwachungsstaat ein. Start der Demo, am 30. August, ist um 14 Uhr auf der Straße des 17. Juni, gleich neben dem Brandenburger Tor.

Scan von Seite 1 des Beschlusses des Verwaltungsgerichts

Erneute Probleme mit der Versammlungsbehörde zur Hanfparade 2014

Scan von Seite 1 des Beschlusses des Verwaltungsgerichts

Während am Tag der Hanfparade 2014 alles glatt lief und es keinen unerwarteten Ärger mit unfreundlichen Polizeieinsätzen gab, bestand im Vorfeld ein zähes Ringen um die Aufstellung von Ständen für Speisen und Getränke bei der Abschlusskundgebung.

Erneut musste der Jakis e.V. als Veranstalter der Demonstation „Hanfparade“ mit einem Eilgerichtsverfahren gegen die Berliner Versammlungs­behörde vorgehen. Leider ohne Erfolg für die Organisatoren, denn das Gericht folgte einer sehr konservativen Auslegung des Versammlungs­gesetzes. So wurden von der Versammlungs­behörde zum wiederholten Male die Versorgungs­stände für die Teilnehmer vorsorglich verboten, sowie der Bereich für die Bühnentechnik.

Angeblich fiele dies nicht unter das Versammlungs­recht, da es für die Durchführung der Demonstration nicht notwendig wäre. Die Organisatoren und Organisatorinnen der Hanfparade sind anderer Meinung: Man könne ebensowenig auf die elektronische Technik der Bühne verzichten, noch auf die kostengünstige Verpflegung der Teilnehmer. Denn im Umkreis von mehreren hundert Metern gab es keine ausreichende Versorgung. Auch läuft noch immer das Gerichtsverfahren um die Hanfparade 2013, in dem schon vor einem Jahr genau diese Verbote beklagt wurden. Mehr Informationen dazu sind auf unserer Webseite in dem Newsbeitrag vom 19.5.2014: „Erneute Klage der Hanfparade gegen Berliner Polizei

Foto vom Hanfparade 2014 Stadtplan in Aktion

Nie mehr verlaufen mit dem Hanfparade-Stadtplan 2014

Foto vom Hanfparade 2014 Stadtplan in AktionHanfparade 2014 Stadtplan von vorneHanfparade 2014 Stadtplan von hinten

Zum ersten Mal gibt es in diesem Jahr einen Hanf­parade-Stadtplan. Das OrgaTeam hat sich etwas besonderes ausgedacht, um den TeilnehmerInnen doppelt nützliches Informations­material mit an die Hand zu geben: Der „Hanf Wegweiser Berlin“ zur Hanfparade 2014 umreißt Berlin-Mitte mit angrenzenden Stadtteilen und bietet auf der Rückseite vielfältige Informationen über die Hanfparade, das Hanfmuseum, Cannabis als Medizin, über die deutsche und internationale Hanfszene sowie auch Informationen zu Hanf als Rohstoff und Genussmittel.

Der Stadtplan wird kostenlos am Tag der Hanfparade 2014 verteilt. Die Auflage ist limitiert und der Druck wurde durch unsere Förderer ermöglicht. Wenn sie weg sind, sind sie weg!

Logo des Forums für Hanfmedizin auf der Hanfparade

Vereine und andere Organisationen auf der Hanfparade 2014

Seit 1997 gibt es die Hanfparade Berlin, dieses Jahr zum 18. Mal. Wie jedes Jahr beteiligen sich viele Gruppen und Organisationen an der Hanfparade mit Reden, Infoständen und Paradewagen. So können sich die Teilnehmer/innen der Hanfparade zu den unterschiedlichsten Aspekte der Auswirkungen der Drogenpolitik aus erster Hand informieren und auch persönlich mit den Redner/innen und Standbetreiber/innen in Kontakt treten.

Cannabis-Patienten

Das Verwaltungsgericht Köln hat am 22. Juli 2014 im Anschluss an die mündliche Verhandlung vom 08. Juli 2014 die Urteile zu den Klagen von fünf Patienten verkündet. Die Medien haben in Text, Ton und Bild ausführlich darüber berichtet, auch international durch Agenturmeldungen von Reuters und Associated Press.

Logo des Forums für Hanfmedizin auf der Hanfparade

Die fünf Kläger klagen das Recht auf den Eigenanbau von Cannabis ein, weil die Bundesopiumstelle ihre Anträge abgelehnt hat. Das Gericht stellte in seinem Urteil fest, dass die Bundesopiumstelle bei ihren Entscheidungen über die Anträge ihren Ermessensspielraum falsch ausgeübt habe. So heißt es im Urteil des von der ACM als Musterprozess finanzierten Verfahrens von Ralf Herrmann gegen die Bundesrepublik Deutschland (Aktenzeichen: 7 K 4020/12):

Die Ermessensentscheidung ist auch im vorliegenden Fall schon deshalb ermessensfehlerhaft, weil die Beklagte bei der Würdigung der Interessen des Klägers nicht beachtet hat, dass seine Belange durch seine erteilte Erlaubnis für den Erwerb von Cannabisblüten aus Holland wegen der fehlenden Finanzierbarkeit nicht gewahrt sind.

Vor diesem Hintergrund werden mehrere Cannabis-Patienten auf der Hanfparade sprechen und von ihren Erfahrungen mit dem Medikament und den Behörden berichten. Auf der Auftaktkundgebung wird Ingrid Wunn von der Hanf-Initiative Frankfurt am Main sprechen, auf der Abschlusskundgebung Lars Scheimann vom OrgaTeam der Dampfparade in Köln sowie Günter Weiglein, ebenfalls Cannabis-Patient und Hanfaktivist. Die Sprecher/innen können auf der Ablusskundgebung im Forum für Hanfmedizin an den Ständen des Selbsthilfenetzwerks – Cannabis – Medizin sowie der Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin persönlich befragt werden. An den Infoständen kann man sich natürlich auch mit Infomaterialien eindecken.

Grüne Hilfe e.V.

Plakat „20 Jahre Grüne Hilfe“

Das Grüne Hilfe Netzwerk ist ein Verein bundesweiter Pro-Hanf-Gruppen, welcher 1994 auf Initiative der Cannabis-Bundeskonferenz entstanden ist. Das Grüne Hilfe Netzwerk versteht sich als Kontakt- und Informationsbörse sowie Hilfe zur Selbsthilfe zu den Themen Cannabis und Recht, Cannabis als Medizin und Gefangenenbetreuung. Auf der Hanfparade wird die Grüne Hilfe mit einem Wagen als rollende Rechtsberatung und einem Infostand präsent sein und Jost Lessmann, Vorstand des Netzwerkes Grüne Hilfe e.V., wird auf der Auftaktkundgebung die Grüne Hilfe vorstellen.

Cannabis Colonia

Der Cannabis Colonia e.V. wurde im Winter 2011 ins Leben gerufen und setzt sich aus engagierten AktivistInnen zusammen, die die missverständliche, ungerechte und zum Teil menschenverachtende Drogenpolitik in Deuschtland nicht länger akzeptieren wollen. Das Ziel vom Cannabis Colonia e.V. ist eine Zusammenarbeit mit bereits bestehenden Hanfinitiativen um gemeinsam für eine gerechte und sozial verträgliche Drogenpolitik zu kämpfen, und um Cannabis in all seinen Facetten wieder nutzbar zu machen. Der Verein organisiert alljährlich die Dampfparade in Köln. Lars Scheimann wird auf der DINAFEM-Bühne den Verein und die Dampfparade vorstellen.

Hanftag München

Sie sind eine Gruppe von Befürwortern der Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel in und um München und sind Veranstalter des GMM und Hanftag München. Katharina Walter wird auf der DINAFEM-Bühne den Hanftag München vorstellen.

Remedy Berlyn e. V.

Remedy Berlyn e.V. ist ein gemeinnütziges Projekt, dass 2013 von jungen und jung gebliebenen Menschen hauptsächlich aus der elektronischen Musik- und Partyszene gegründet wurde. Anliegen von Remedy Berlyn e. V. ist vor allem, sachlich und umfassend über legale und illegalisierte psychoaktive Substanzen und deren Konsum zu informieren und aufzuklären. Akzeptanz gegenüber den individuellen Entscheidungen der Ratsuchenden ist dabei oberster Grundsatz der Arbeit von Remedy Berlyn. Der differenzierte Umgang mit positiven und negativen Aspekten des Drogenkonsums, sowie die Vermittlung von Safer-Use-Regeln soll Ratsuchende dabei unterstützen, selbstbestimmt, weniger riskant und genussorientiert mit Drogen umzugehen, also eine Drogenmündigkeit zu entwickeln. Abstinenz kann ein Weg sein, aber nicht alle Menschen können abstinent leben. Der Remedy Berlyn e.V. wird auf der Abschlusskundgebung mit einem Infostand präsent sein.

akzept e.V.

Der Bundesverband für akzeptierende Drogenarbeit und humane Drogenpolitik e.V. wurde 1990 in Bremen gegründet. Die akzeptierende Drogenabeit wird auf der methodisch-praktischen Ebene, auf der normativen und auf der politischen Ebene umgesetzt. Maximilian Plenert wird den akzept e.V. vor dem Bundesministerium für Gesundheit vorstellen.

Drug Education Agency (DEA)

Markus Bergers Drug Education Agency (DEA) ist eine multimediale psychonautische Akademie. Online-TV-Format zu psychoaktiven Substanzen, Pflanzen und Pilzen sowie zu den interdisziplinären psychoaktiven Wissenschaften. Die DEA fördert einen psychoaktiven Lifestyle, der mit dem reflektierten Umgang mit Psychoaktiva einhergeht. Im Verbund mit anderen antiprohibitionistischen Institutionen und Organisationen setzt die DEA dem Irrsinn des weltweiten War on Drugs einen auf der Vernunft basierenden Gegenpol entgegen. Jan Onym wird die DEA auf der Auftaktkundgebung vorstellen und über die neuesten Videos respektive Nachrichten berichten. Zudem werden die Kamerateams der DEA auf der Hanfparade die interessantesten Momente aufnehmen.

Exzessiv – Das Magazin

Von Kiffern für Kiffer! Exzessiv – Das Magazin ist ein Cannabis-TV der Extraklasse. Exessiv TV zeigt wie man die tollsten Joints baut, wie man Cannabisprodukte in der Küche verwenden kann, wie man selber Anbaut, was die Staatsmacht für böse Sachen mit uns macht und vieles mehr. Der Moderator von Exzessiv TV, Michael Knodt, wird auf der DINAFEM-Bühne von der Arbeit und den Erfahrungen beim respektive mit dem Kiffer TV berichten. Während der ganzen Demonstration wird man auch die Mitarbeiter vom Kiffer TV mit Kameras bei der Arbeit beobachten können.

ENCOD

Vor etwas mehr als 20 Jahren, 1993, wurde die Europäische Vereinigung für eine gerechte und effektive Drogenpolitik (ENCOD) von 14 Organisationen, die im Bereich Drogenarbeit tätig sind, gegründet. In zwei Jahrzehnten ist ENCOD auf 150 Mitglieder angewachsen und eine Plattform für Organisationen, Firmen und Bürger geworden, die den Krieg gegen Drogen beendet sehen wollen. Mit Lobbyarbeit, Aktionen und Aufklärungsarbeit hat ENCOD bei den Vereinten Nationen, der Europäischen Union und auf nationaler und lokaler Ebene eine Stimme. Für ENCOD wird Lars Cornelissen, der auch Mitorganisator des Legalize StreetRave Amsterdam ist, auf der DINAFEM-Bühne sprechen.

DHV und ÖHV

Der Deutsche Hanf Verband (DHV) ist die professionelle Interessenvertretung der deutschen Hanfbranche und privater Legalisierungsbefürworter. Zu seinen wichtigsten Aufgaben gehört die direkte Lobbyarbeit in Berlin, wo der DHV zu diesem Zweck ein Büro unterhält. Spezialisten aus dem Presse- & Lobbybereich leisten hier die Kernarbeit, um das Blickfeld von Politik und Gesellschaft auf das Geschehen im Hanfmarkt zu lenken. So entsteht in langfristiger Kleinarbeit ein positives Image, das darauf abzielt, die Diskriminierungen des Produktes Hanf aufzuheben. Der DHV wird auf dem Gelände der Ablusskundgebung mit einem Infostand präsent sein.

Der Österreichische Hanf Verband (ÖHV) ist die professionelle Interessenvertretung der Hanfbranche sowie privater Hanf-Freunde in Österreich. David Rosse, der auch beim Hanf Wandertag in Wien engagoert ist, wird von den drogenpolitischen Gegebenheiten in der österreichischen Hauptstadt auf der DINAFEM-Bühne berichten.

Global Marijuana March (GMM)

Anfang Mai wird alljährlich weltweit für die Re-Legalisierung von Hanf unter dem Label Global Marijuana March (GMM) demonstriert. Mehrere Organisatoren von GMM-Demonstrationen werden auf der Hanfparade sprechen und/oder einen Infostand auf dem Gelände der Abschlusskundgebung aufbauen und betreuen, so William vom Hanftag in München, Andi vom GMM in Köln, Ingrid vom GMM in Frankfurt am Main, Hüseyin vom GMM in Bremen, Stefan vom GMM in Dresden und David vom Hanftag in Wien. Die Organisatoren des GMM Berlin werden am Stand der Hanfparade anzutreffen sein.

CastorTV / Stream & Beam for Global Change

Stream & Beam for Global Change ist die Gemeinschaft zur Koordination der Streamer & Beamer von Global Change, Occupy Germany, aCampada und CastorTV. Mit einem Notebook und mobiler Kamera ausgerüstet werden sie wie auch in den Vorjahren ab 13 Uhr auf www.castortv.de und ihrer Facebook-Seite mit einem Livestream von der Hanfparade berichten.

Hanf Museum

Hanf Museum Berlin (Logo)Das Hanf Museum ist in der Bundesrepublik das einzige seiner Art und neben denen in Bologna, Barcelona und Amsterdam eines von nur Vieren weltweit. Im Herzen Berlins, im Nikolaiviertel, können sich die interessierten BesucherInnen ein umfassendes Bild über die alte Kulturpflanze machen. Die Ausstellung, die alle Themen rund um den Hanf behandelt, erstreckt sich auf fast 300 qm. Das Hanf Museum ist seit vielen Jahren Gastgeber der Hanfparade. Jeden Dienstag trifft sich das OrgaTeam der Hanfparade um 19:00 Uhr im Café des Hanf Museums, um die kommende Demonstration vorzubereiten. Zudem gestaltet seit Jahren das Hanf Museum das Nutzhanfareal in Zusammenarbeit mit derHanffaser Fabrik Uckermark auf der Abschlusskundgebung der Hanfparade. Das Nutzhanfareal soll helfen, die Angst vor Cannabis abzubauen. Dazu wird es einen Bogen von der Jahrtausende alten Nutzpflanze zu innovativen Produkten schlagen. Neben dieser „Leistungsschau der Cannabisindustrie“ will die Hanfparade mit dem Nutzhanfareal zeigen, wie das Cannabisverbot auch nüchternen Hanfanwendern schadet und dass die Prohibitionsbürokratie technische Innovation behindert. Die vollständige Legalisierung der Nutzpflanze Hanf wäre ein Meilenstein auf dem Weg zur ökologisch-nachhaltigen Wirtschaft. Rolf ‚Rollo‘ Ebbinghaus wird von der Arbeit im Hanf Museum auf der DINAFEM-Bühne berichten.

Blick von der Bühne auf die Zuschauer

Lob muss auch mal sein: Highssen Dank unseren Förderern!

Blick von der Bühne auf die Zuschauer

Eine so große Veranstaltung wie die Hanfparade wäre unmöglich ohne eine Vielzahl von freiwilligen Helfern zu organisieren. Aber selbst mit wöchentlichen Orga-Treffen, dem Einsatz von über 100 Freiwilligen am Tag der Parade, und den tausenden Stunden ehrenamtlicher Arbeit, welche in die Hanfparade fließen, wäre es uns immer noch unmöglich, diese Demonstration so auf die Beine zu stellen wie wir wollen, wenn wir nicht jedes Jahr wieder großzügige Förderer hätten. Es müssen Flyer, Plakate und Sticker gedruckt werden, ein Paradewagen gemietet werden, ein Nutzhanf- und ein Medizinareal aufgebaut sein, Künstler sowie Technik bezahlt werden.

All dies ist essentiell zu unserem Gelingen!

Auch dieses Jahr fanden sich Seedbanks, Head- und Growshops, Vereine und Magazine, Hersteller von „speziellem“ Raucherbedarf und politische Organisationen, welche sich dazu bereit erklärten, die größte Legalisierungs-Demonstration Deutschlands zu finanzieren.

Besonderer Dank gilt hier natürlich DINAFEM Seeds, welche dieses Jahr unsere Bühne ermöglichen!

Foto der Menschenmasse beim Demonstrieren auf der Straße

Von der Qualität ihrer Produkte und derer von Sensi Seeds, Paradise Seeds und Greenhouse Seeds (die schon bei der Hanfparade 1999 dabei waren) konnten wir uns schon oft überzeugen.

Wenn das Produkt dann geraucht werden soll, bieten sich nicht nur die Bongs von Weed Star oder Blaze Glass an, sondern auch die modernen Vaporizer von Vapo-Shop und VerdampftNochmal oder das klassische Equipment von Black Leaf an.

Während der DHV schon seit Jahren Lobbyarbeit für die Legalisierung in Deutschland leistet, ist dieses Jahr auch der ÖHV mit seinem Medijuana Magazin dabei.

Wir haben aber dieses Jahr nicht nur Sponsoren für unsere Flyer und Plakate gefunden, sondern auch für unseren Stadtplan, nämlich Der Acker, Green Buzz Liquids, Dr. Kargum, Cannatrade, Hateshot Headshop, Bushmann Shop Berlin, CleanU, Die Linke, lol-Papers, Hanf-Zeit, Jelly Joker, Fumalo, Futurola, das Hanf Museum Berlin, Powder Feeding und die Piratenpartei. Dank ihnen gibt es dieses Jahr auch wieder eine Pressewand. Mit so vielen Gönnern können wir euch dieses Jahr auf die größte Hanfparade der letzten Jahre einladen.

Kommt zahlreich und unterstützt unsere Sponsoren sowie ihre Produkte!

Banner der Dampfparade 2014 mit dem Slogan „Cannabis in Medicine“

Aufruf zur Dampfparade – für Cannabis in Medicine!

Eine Woche vor der Hanfparade 2014 in Berlin findet in diesem Jahr in Köln die Dampfparade statt. Die Veranstalter, welche sich aus dem Cannabis Colonia e.V., Dr. Hanf aus Duisburg und der Grünen Hilfe e.V. zusammensetzen, rufen dazu auf, sich an der Demonstration zu beteiligen!

Banner der Dampfparade 2014 mit dem Slogan „Cannabis in Medicine“

Die Situation hat sich in Vergleich zu letztem Jahr nicht wesentlich geändert. Immer noch müssen Betroffene verschiedenste Torturen über sich ergehen lassen, wodurch neben dem eigentlichen Krankheitsbild zusätzliche Belastungen entstehen. Der medizinische Charakter ist längst anerkannt, seit langer Zeit läuft die Pharmaindustrie auf Hochtouren, doch ist dies der richtige Weg? Soll die Frage der Gesundheit immer mehr eine Frage des finanziellen Standes sein? Die Dampfparade sagt: Nein! Ein Produkt der Natur sollte jedem mündigen Bürger frei und ungestraft zur Verfügung stehen!

Aus diesem Grunde ziehen viele Menschen auch in diesem Jahr wieder durch Köln. Es soll aufgezeigt werden, das der Hanf weitaus mehr Aspekte bedient, als nur bekannte Klischees.

Die Veranstaltung startet um 12 Uhr auf dem Heumarkt im Herzen von Köln, wo die Demo auch um 17 Uhr wieder ankommen wird. Dort wird dann bis 20:30 Uhr die Abschlussveranstaltung stattfinden. Einige Mitglieder des Hanfparade-OrgaTeams werden in Köln vor Ort sein und die Demonstranten unterstützen! Desweiteren wird natürlich auch auf die in der darauf folgenden Woche stattfindende Hanfparade hingewiesen. 😉

Neben den Veranstaltern Jost Leßmann (Grüne Hilfe) , Lars Scheimann (Dr. Hanf) und Sofia (Cannabis Colonia e.V.) setzen sich die Redner beispielsweise aus dem Cannabispatienten Günther Weiglein, der Sprecherin des Selbsthilfenetzwerks Cannabis Medizin (SCM) Gabriele Gebhardt und dem Uhrgestein der deutschen Hanfszene Ingrid Wunn zusammen. Für die musikalische Unterhaltung sorgen DJ Walter und DJ Timo Mansen. Live on Stage gibt es außerdem Zuluman & the Black Mind, Charlina & Band, Kingcred Babanavo Komi Fiati, sowie Richie Pong & Sane Ground.

Wir rufen euch auf, im Rahmen eurer Möglichkeiten neben der Hanfparade auch die Kölner Dampfparade zu besuchen und damit ein deutliches Zeichen an den Staat und die Gesellschaft zu setzen.

Alleine sind wir stark – zusammen unschlagbar! Also auf geht’s!