Poster des Hanftags in München

Wird München blau-weiß-grün?

Am Samstag (7. Juli) findet in der bayerischen Landeshauptstadt München eine Demonstration statt, die unter dem Motto „Hanf in Bayern – friedlich fayern“ die Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel fordert.

Die „Hanftag München“ genannte Veranstaltung ist Teil der vom Hanfparade-Pressesprecher Steffen Geyer organisierten Cannabiskultour und orientiert sich an der gleichnamigen GMM-Demo in Berlin.

Poster des Hanftags in München

Bald auch „a Hanfwiesn“ in München?

Presseerklärung des Hanftags München vom 4. Juli 2012

Unter dem Motto „Hanf in Bayern – friedlich fayern“ findet am Samstag der Hanftag in München statt. Die Veranstaltung will über die Möglichkeiten von Cannabis als Rohstoff, Medizin sowie Genussmittel aufklären und setzt sich für eine Liberalisierung der Drogenpolitik ein.

Cannabiskonsumenten in Bayern haben es nicht leicht: Während sich im Sommer Hopfenfreunde allerorten auf Volksfesten und in Biergärten tummeln, um auf die knappe Freizeit anzustoßen, müssen Hanffreunde schon für ein paar Gramm Haschisch oder Marihuana mit Strafverfolgung rechnen. Der Hanftag in München will das ändern.

Bisher kann sich, wer lieber zum Joint als zur Maß greift, nur auf dem Schwarzmarkt versorgen – und dort gelten weder Reinheitsgebot noch Jugendschutz. Um höhere Profite zu erzielen, wird Cannabis oftmals mit gefährlichen Substanzen wie Glas, Sand oder Blei verunreinigt. Ein legaler Hanfmarkt könnte das Problem lösen.
Auch nichtkonsumierende Steuerzahler würden von einer Liberalisierung profitieren: Statt einen Milliardenbetrag in die Jagd auf Kiffer zu investieren, würden Hanfläden Steuern zahlen, mit denen man Aufklärung und Hilfsangebote finanzieren könnte. „Und die Polizei hätte Zeit für Wichtigeres.“ so Steffen Geyer, einer der Veranstalter des Hanftages.

Eine gesetzliche Gleichbehandlung von Hopfen und Hanf wäre eine Rückkehr zu „besseren Zeiten“. Die beiden Pflanzen verbindet eine lange Tradition. Zudem sind sie biologisch eng miteinander verwandt.
In Bayern wurde Hanf bis zu seiner Ächtung Mitte des letzten Jahrhunderts als Heilpflanze, Lebensmittel und Lieferant haltbarer Fasern angebaut. Er war so wichtig, dass sogar ganze Dörfer und Landstriche danach benannt wurden.

Dem Comeback der Nutzpflanze in den Neunziger Jahren will der Hanftag nun eine Renaissance als legales Genussmittel folgen lassen.

Wer mehr über das Thema Hanf erfahren will, ist am 7.7.2012 ab 13 Uhr am Stachus richtig. Der Demonstrationszug zieht von dort aus über die Maximilianstraße zur Regierung Oberbayerns und Bayerischen Staatskanzlei. Anschließend geht es zurück zum Stachus, wo eine Schlusskundgebung stattfindet, die bis 21 Uhr dauern soll.

Die Hanfparade ruft alle Münchner (und den Rest Bayerns) auf, sich am Hanftag zu beteiligen und wünscht den Organisatoren schönes Wetter, viele Unterstützer sowie einen polizeischikanefreien Verlauf!

Mehr Informationen zum Hanftag, Route, Rednern usw. gibt es auf www.hanftag-muenchen.de

Sinnvoll chillen im Park – es geht weiter

Es ist wieder warm draußen und die Hanfparade-Flyer liegen bereit. Jetzt möchte die Aktionsgruppe Parkchill ’raus an die frische Luft und die Hanfparade-Flyer verteilen. Geh doch mal in einen Park, triff dich mit Freunden und nimm ein paar Hanfparade-Flyer mit. Sprich ein paar andere chillende Leute an… denn: alleine kiffen macht fett 😉

Holt euch Flyer und Poster im Hanf Museum Berlin ab, verteilt sie im Freundeskreis, bringt eurem Lieblingshändler ein Poster mit usw…. Für alle, die weiter entfernt wohnen und ihren Park besuchen möchten: Kleine Flyer- und Posterpakete (100/10) verschickt für uns der Deutsche Hanfverband (DHV) über seinen Webshop: hanfverband.de/shop – dort gibt es auch weiteres interessantes Material.

Hanf Museum Berlin LogoDas Hanf Museum Berlin hat jeden Tag außer Montags geöffnet, wochentags 10-20 Uhr, am Wochenende 12-20 Uhr. Hier gibt es nicht nur Flyer, Poster und Aufkleber kostenlos, sondern auch (gegen einen geringen Obulus) die überaus interessanten Ausstellungen zum Thema Hanf zu sehen, sowie die einzigen in Berlin legal angebauten Hanf-Pflanzen.

Wenn du Fotos machst oder mit anderen aus der AG kommunizieren willst, haben wir ein Facebook-Event erstellt.

Grafik der Bus-Tickets vom Chillhouse zur Hanfparade 2012

Gechillt zur Hanfparade 2012 mit dem Chillhouse-Bus

Unsere Freunde vom Chillhouse bieten euch für 19,95€ eine 4-Sterne Busreise ins wunderschöne Berlin zur Hanfparade am 11. August. Natürlich bringt euch der Bus danach auch wieder nach Hause. 🙂 Die Tickets könnt ihr in folgenden Chillhouse Filialen erwerben:

  • Berlin – Boxhagener Straße 86, 10245 Berlin/Friedrichshain
  • Chemnitz – Brückenstr. 8, 09111 Chemnitz
  • Zwickau – Peter-Breuer-Str. 29, 08056 Zwickau
  • Dresden – Alaunstr. 56, 01099 Dresden
  • Leipzig – Brühl 10-12, 04109 Leipzig
  • Gera – Heinrichstr. 78, 07545 Gera
  • Jena – Oberlauengasse / Ecke Löbdergraben, 07743 Jena
  • Erfurt – Juri-Gagarin-Ring 96/98, 99084 Erfurt

Mehr Infos auf der Facebookseite vom Chillhouse sowie Chillhouse.de Grafik der Bus-Tickets vom Chillhouse zur Hanfparade 2012

Hanfparade-Flyer sind da und liegen zum Verteilen aus!

Sie sind da!!!

Wenn man ins Hanf Museum kommt riecht es noch nach Druckerei und frischer Farbe… Mh dieser Geruch!!!

In diesem Sinne Leute kommt vorbei und holt euch die neuen Flyer und Poster im Hanf Museum in Berlin (Mühlendamm 5, nähe Alexanderplatz) ab und bringt sie unter die Leute! Verteilen ist jetzt angesagt. Falls Dir auffällt, dass es bei Deinem Headshop noch keine Flyer gibt, kannst Du ihm welche vorbei bringen oder uns Bescheid sagen.

Das Team der Hanfparade dankt Doro für das prägnante Flyer- und Posterdesign!

Poster der Cannabiskultour durch Deutschland, 250 Pixel

Cannabiskultour – Hanfparadefeeling in deiner Stadt

Poster der Cannabiskultour durch Deutschland, 250 PixelWenn man Daheimgebliebene nach der Hanfparade fragt, was der Grund für ihr Fehlen war, erhält man sehr oft „zu weit weg“ als Antwort. Gegen diese Ausrede für unterbliebenes Engagement in Sachen Legalisierung kämpft der Berliner Hanfaktivist und Hanfparade-Mitorganisator Steffen Geyer seit gut zwei Wochen mit einer Cannabiskultour, in deren Rahmen er die gesamte Bundesrepublik besucht. Noch bis zur Hanfparade am 11. August wird Steffen sein rollendes Legalisierungsbüro jeden Tag in einer andere Stadt bewegen und will dabei insgesamt 100 (!) Aktionen für Hanf als Rohstoff, Medizin und Genussmittel durchführen.

Nach einem eher beschaulichen Start mit Aktionen in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein erreicht die Cannabiskultour in diesen Tagen Niedersachen und die norddeutschen Stadtstaaten. Von den Terminen in den Hansestädten verspricht sich Steffen einen ersten Tour-Höhepunkt. Damit das klappt seien euch folgende Aktionen zur Teilnahme empfohlen:

Samstag 26. Mai „Hanf statt Krawall, Legalisierung jetzt!“ – Demonstration in Hamburg

Los geht es in der drittgrößten deutschen Stadt um 14 Uhr auf dem Rathausmarkt. Nach einer Startkundgebung wollen die erwarteten 300 Teilnehmer dann ab 15 Uhr zum Sternschanzenpark ziehen. Dort soll es von 17 – 22 Uhr eine große Abschlusskundgebung mit Musik und Reden geben.

Sonntag 27. Mai „Hanseatische Freiheit auch für Kiffer!“ – Demonstration in Bremen

Im kleinsten deutschen Bundesland macht die Cannabiskltour am Pfingstsonntag Station. Gemeinsam mit dem Udopea Head- & Growshop will Steffen hier die Altstadt „unsicher“ machen. Demostart ist um 14 Uhr vor dem Rathaus, danach geht es per Rundkurs zur Bremischen Bürgerschaft. Dort soll ab ca. 17:00 Uhr eine Abschlusskundgebung stattfinden, die bis in die Abendstunden andauern wird.

Etwas Besonderes ist die Aktion, die sich die Cannabiskultour für den Pfingstmontag (28.5.) vorgenommen hat. Dann soll es im nordrhein-westfälischen Gronau unter dem Motto „Europäische Drogenpolitik liberalisieren – Gegen den Wietpass!“ eine Demonstration geben, die ihre Teilnehmer bis an die deutsch-niederländische Grenze führen wird (Start ab 15 Uhr Theodor-Heuss-Platz). Bis zum nächsten Coffeeshop sind es dann nur noch 200 Meter! Bleibt nur zu hoffen, dass Steffen bei der für 17:30 Uhr geplanten Abschlusskundgebung nicht alleine auf deutscher Seite bleibt 🙂

In den kommenden Wochen wird die Cannabiskultour den Westen und Süden der Republik bereisen, bevor es ab Mitte Juli über die neuen Bundesländer wieder in Richtung Berlin geht. Wir halten euch über die Aktionshighlights auf dem Laufenden und wünschen Steffen sowie allen Teilnehmern ereignisreiche hanfige Tage!

Wir sehen uns am 11. August auf der Hanfparade in Berlin!

P.S. Wer wissen will, was auf der Cannabiskultour passiert und nicht vor Ort sein kann, der sollte den Livestream von den Aktionen nutzen.

Satdt

Hanftag 2012 – Davon geht die Welt nicht unter

Ich war dieses Jahr zum ersten Mal bei einem Hanftag, der Berliner Ausgabe des Global Marihuana March (GMM), und dann gleich als Mitglied des OrgaTeams. So gegen 13 Uhr kamen wir an der Weltzeituhr an und begannen den Wagen zu schmücken. Sofort fiel dabei die Polizei ins Auge, die mit massiven Kräften vor Ort war und den Alexanderplatz förmlich belagerte. Dass die Beamtinnen nicht nur zum „Zuschauen“ gekommen waren, mussten einige Teilnehmer, Redner und auch Organisatoren erleben.

Allen Vorkontrollen zum Trotz ging es um 14 Uhr mit dem Hanftag los. Steffen Geyer begann und kündigte die „Cannabiskultour“ durch Deutschland an. Eigentlich sollte dann Emanuel Kotzian sprechen, Herausgeber des Hanfjournals, doch der war nicht da. Auch er wurde von der Polizei durchsucht, und zwar genau in der Zeit, wo er auf dem Ablaufplan für die Reden stand. Wieder eine bewusste Provokation der Polizei!

Wegen des absurden Verhaltens der Polizei war die Stimmung bei manchem Teilnehmern sichtlich gedrückt, als wir so gegen 15 Uhr los marschierten. Warum das martialische Auftreten? Warum die Kontrollschikanen? Immerhin trafen sich da friedliche Cannabisbefürworter! Auch auf der Demo sah unser Zug von außen sicher eher wie ein gewaltbereiter Mob aus. Mit Beginn der Demonstration kesselten uns die Männer und Frauen in Blau ein – vorne drei Busse, hinten fünf Busse und dazwischen ein Spalier in Uniform. Da frage ich mich echt wofür? Für maximal 250 Teilnehmer mindestens 50 Polizisten. Nur damit wir für die Öffentlichkeit möglichst gefährlich wirken. Es ist doch schon seit Jahren bekannt, dass Demos zum Thema Hanf immer friedlich verlaufen. Ich habe noch nie etwas von Handgreiflichkeiten gehört, schon gar nicht der Polizei gegenüber. Auch während des Umzugs kontrollierten die „Freunde und Helfer“ die Demoteilnehmer. Es reichte oft schon eine selbstgedrehte Zigarette, um aus der Demo rausgezogen zu werden. Von uns Organisatoren traf es zwar niemanden, aber ich bekam mit, wie dies einem jungen Mann passierte. Das war schon heftig! Leider hatten die anderen Demobesucher zu viel Angst, um den Betroffenen beizustehen. Dabei muss niemand Angst haben, wenn man nichts dabei hat, was gegen das Gesetz verstößt. Gegen die allgemeine Verunsicherung versuchten Susi und ich Stimmung zu machen. Wir sangen ein paar Lieder mit, die vom Wagen ertönten und tanzten dazu auf der Straße. Leider war es bei all der Polizei schwer, die Leute zu animieren.

Nochmal an alle die kontrolliert wurden: Vergesst nicht ein Gedächtnisprotokoll zu schreiben, wie die Durchsuchung und die Unterhaltung abgelaufen sind. Sobald euch auf einer Demo ein Polizist anspricht „Du sollst mal mitkommen“, frage WARUM? Was hab ich getan? Wonach suchen Sie eigentlich? Das sind wichtige Fragen. Und immer ruhig bleiben und keine Angst haben. Ja, das ist leichter gesagt als getan. 🙂 Wenn dann die Durchsuchung beendet ist, solltest du immer nach der Dienstnummer des Polizisten fragen. Dafür haben die Beamtinnen extra (kleine blaue) Dienstkarten dabei.

Für die nächste Hanfparade am 11.08.2012 um 13 Uhr am Alexanderplatz: Bitte lasst euch nicht von der Polizei abschrecken. Nehmt keine Betäubungsmittel (worunter auch leider noch immer unser Hanf fällt, solange er nicht aus Plastik ist) oder gefährliche Gegenstände (Messer, Glasflaschen usw.) mit! Dann kann euch auch nichts passieren!

Hanf, Hanf Hurra!

In dem Artikel und Tagesrausch-Videos „Demorecht für Polizisten“ findet ihr detaillierte Informationen über eure Rechte, sowie ein Faltblatt zum Herunterladen als Leitfaden bei einer Durchsuchung durch einen Polizeibeamten. Hier das Wichtigste.

Vorkontrollen sind verfassungswidrig. Wenn eine Taschendurchsuchung vorgenommen werden soll:

  • Durchsuchung nicht freiwillig gestatten!
  • Widerspruch erklären und auf Protokollierung bestehen.
  • Rechtsgrundlage fordern, also betroffenes Gesetz und konkreter Tatverdacht. (Eine allgemeine Vermutung reicht nicht!)
  • Name des anordnenden Beamten geben lassen.
  • Bescheinigung über Durchsuchung nach §35 ASOG verlangen

Cannabis als Medizin im Bundestag

Heute trifft sich der Gesundheitsausschuss des Bundestages auf Antrag von Bündnis90/Die Grünen zu der öffentlichen Anhörung über Cannabis als Medizin für alle, die es benötigen. Wesentliche Aspekte des Antrages sind die regelmäßige Einstellung von Strafverfahren gegen Cannabispatienten sowie der Verzicht auf eine Beschlagnahmung, wenn Cannabis aufgrund einer ärztlichen Empfehlung verwendet wird. Zudem forden die Grünen, dass die Krankenkassen die Kosten für Cannabis-Medikamente übernehmen müssen. Beim Deutschen Hanfverband gibt es alle Einzelheiten zur morgigen, öffentlich stattfindenden Anhörung. Zur Teilnahme als Zuschauer ist lediglich eine Anmeldung per E-Mail sowie ein gültiger Personalausweis erforderlich. Außerdem wird die Anhörung zeitversetzt um 20 Uhr im Parlamentsfernsehen gezeigt und ist später in der Mediathek des Bundestags abrufbar.

Im folgenden haben wir dazu die Stellungnahme der Patientenorganisation „Selbsthilfenetzwerk Cannabis als Medizin“ auf unseren Seiten mitveröffentlicht.

Aufzeichnung der Sitzung

Medienkünstler, wir brauchen dich!

Damit möglichst viele Menschen auf die nächste Hanfparade am 11. August 2012 kommen, benötigen wir kurze Werbespots als Video und Audio. Diese sollen das diesjährige Motto „Freiheit, Gesundheit, Gerechtigkeit“ widerspiegeln und unser Anliegen gut verständlich herüberbringen. Wenn du ein Video- oder Audiokünstler bist und dich in die Cannabislegalisierung einbringen möchtest: schau dir unseren Infotext zum Motto an – für Rückfragen stehen wir natürlich zur Verfügung und sind gespannt auf deine Ideen dazu! Am besten wäre es, wenn die Clips nicht nur für das Internet geeignet sind, sondern auch zum Senden auf Fernsehstationen und im Radio. Hier noch eine Auswahl von sehr guten Hanfparade-Clips aus den vergangenen Jahren, so dass du sehen kannst, was wir uns vorstellen:

Kontakt: Per E-Mail an info@hanfparade.de oder über eine unserer weiteren Kontaktmöglichkeiten.

Auf zum Wietpass-Protest am 20.4. in Amsterdam

Diesen Freitag ist in Amsterdam die große Demonstration gegen den Wietpass. Wenn die Gesetzesänderung so durchkommt, ist es nur noch Einheimischen möglich, ihre Cannabisblüten in den Coffeeshops der Niederlande zu beziehen. Dagegen protestieren wir. Eine kleine Abordnung der Hanfparade, Martin und Steffen, fährt mit dem Cannabiskultour-Bus ’rüber, aus Frankfurt kommt die Hanf-Initiative, um zusammen Deutschlands Hanfliebhaberinnen dort zu vertreten. Damit wir nicht alleine das machen müssen, rufen wir euch hiermit auf: Kommt zum Protest! Mehr Infos – klick den Banner:

Foto von Martin und Steffen aus Berlin in AmsterdamAls kleines Schmankerl gibt es am darauffolgenden Samstag in Haarlem die Cannalympics. Mehr dazu hier im Blog der Hanfplantage. Wir sehen uns in den Niederlanden!

Poster des Hanftags 2012

Alles neu macht der Mai – Hanftag 2012 in Berlin

Wenn die Frühlingssonne die letzten Schneeflecken aufgeleckt hat, kommen traditionell auch die Hanfaktiven wieder aus ihren Winterquartieren gekrochen, reiben sich die Augen und beginnen eine neue Saison im Kampf für die Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel.

Bis zum ersten Höhepunkt des Hanfjahrs 2012 sind es denn auch nur noch ein paar Wochen. Am 5. Mai findet in Berlin und mehr als 300 anderen Städten in aller Welt der Global Marijuana March (GMM) statt. Der Hanftag, so heißt das Berliner GMM-Event, wird in diesem Jahr vom Team der Hanfparade organisiert und so möchten wir euch heute auf die Presseerklärung zur Auftaktdemo für ein Jahr voller Legalisierungsaktionen aufmerksam machen.

Hanftag 2012 – “Davon geht die Welt nicht unter”

Poster des Hanftags 2012

Jedes Jahr gehen Anfang Mai Menschen in aller Welt zeitgleich auf die Straße, um für ein Ende der Cannabisprohibition zu demonstrieren. Unter den mehr als 300 Orten, die sich an diesem Global Marijuana March (GMM) beteiligen, findet sich u.a. die deutsche Hauptstadt.

„Hanftag“ heißt das hier bereits zum vierten Mal stattfindende Event.

Wenn die Demonstration für die Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel am Samstag, den 5. Mai, um 14 Uhr beginnt, erwarten die Veranstalter, dass sich mindestens 300 Teilnehmer unter dem Motto „Davon geht die Welt nicht unter“ an der Weltzeituhr auf dem Alexanderplatz versammeln. Nach einer Auftaktkundgebung mit politischen Reden und Live-Schalten in andere GMM-Orte wird die von Paradewagen begleitete Demonstration ab 15 Uhr über das Nikolaiviertel und Unter den Linden zum Brandenburger Tor ziehen. Dort soll der Hanftag 2012 nach einer Abschlusskundgebung gegen 18 Uhr enden.

Das an ein Lied von Zara Leander angelehnte Motto soll, so die Veranstalter, darauf aufmerksam machen, dass von einer Legalisierung der Genussmittel Haschisch und Marihuana längst nicht die vielfach prognostizierten Risiken ausgehen. Im Gegenteil würde ein legaler Hanfmarkt Gefahren und Gesellschaftsschäden minimieren.

Sie verweisen darauf, dass unter den gegenwärtigen Bedingungen kein Jugendschutz existiert und der Schwarzmarkt Konsumenten zusätzliche Hypotheken auferlegt. So sind gesundheitsgefährdende Streckmittel in Cannabisprodukten auf Berlins Straßen leider keine Seltenheit mehr. Darüber hinaus würden legale „Hanffachgeschäfte“ hunderte Arbeitsplätze entstehen lassen und Millionen Euro Steuern und Sozialabgaben erwirtschaften.

Mit der Forderung „Legalisierung von Cannabis“ steht der Hanftag nicht allein. So hatten die Piraten die Berlinwahl im vergangenen Sommer u.a. mit ihrer liberalen Drogenpolitik Erfolg.

Im Februar diskutierte der Gesundheitsausschuss des Bundestages einen Antrag der Linken, den Hanfanbau in sogenannten „Cannabis Social Clubs“ zu ermöglichen.

„Diesen Schwung in der politischen Diskussion über die Cannabisfreigabe wollen wir auf der Straße sichtbar machen“ so Emanuel Kotzian, Kurator des Hanftags.

Mehr Informationen auf www.Hanftag.de

Für Fragen steht ihnen der Pressesprecher des Hanftags Steffen Geyer unter 0178/ 65 94 399 oder per Email an info@hanftag.de gern zur Verfügung.

Das Team der Hanfparade freut sich auf euch! Wir sehen uns am 5. Mai in Berlin!