Fette Unterstützung für die Hanfparade aus der Musikszene

Wir wissen, alle warten gespannt auf Informationen zum Line-up auf der großen Bühne. Wir können noch nichts verraten, dafür aber schenken wir euch einen Garten voll Musik: Dies sind alle Bands, die sich nach unserem Aufruf auf Festivalticker.de innerhalb kürzester Zeit oder einfach so bewarben, für die Bewegung ohne Gage(!) auf der Hanfparade zu spielen. Und die sich offen zu unseren Zielen bekennen: Cannabis legalisieren, Drogengesetze reformieren. Hinter jedem Link kann man ein paar Songs hören oder Videos sehen. Viel Spaß!

3rd Grade Burn, 40Fiyah Band, African Child & The Prophet Unification (ms), Beatpoeten, Béatrice Thomas (ms,vid), Black Lemon, Booty Jam (ms,vid), Convoi Exceptionnel (ms), Damnnerds (vid), Die Phier (ms,vid), DisKoKrieg, Dolf, Earthbend (vid), Ehrenfeld, Embodying The End (vid), EtotheA (vid), First Class Ticket (vid), I-Fire (ms), Insanity X (ms,vid), Kleinmeister (ms), Le Grand Uff Zaque (vid), Mama Marjas (ms), Marrakech, Mary & Mandy (ms,vid), Mrs. Frizzle (vid), Musik For The Kitchen (vid), Nearly Half Past Twelve After Civilization, New Days Dawn (vid), Nighttrain (ms), Nitrovolt (vid), Oozing Goo, Ostfront Crew (ms,vid), Paper Jack (ms), Phlegmatix (vid), Planet 74, Resentless, Samsara Blues Experiment (ms), Selassikai, Sickpop (vid), Subway Session (ms), Sun Dance Kid (vid), The Flying Eyes, The Polos (ms), Thomsen, Tomason, Town Under (ms), Typ:t.u.r.b.o. (ms,vid), Wollepolle (vid), Youno (ms,vid)

Freiheit den Hanfgefangenen!

Global Marijuana March und Hanftag sind vorbei, aber HanfaktivistInnen sind immer aktiv. Neben Texten und Bildern von diesen Ereignissen sind im Hanf Action Center Infos über aktuelle Aktionen wie: Ein Brief für Dana Beal, einen der Gründer des Global Marijuana March, damit der alte Hanffreund und Veteran der Legalizer-Bewegung im Juni in seiner Gerichtsverhandlung wegen Cannabisbesitzes freigesprochen wird. Jetzt mitmachen

Samstag ist Hanftag: Global Marijuana March überall

Der Global Marijuana March ist ein internationales Event mit Veranstaltungen für die Legalisierung von Cannabis. International heißt hier weltweit: In hunderten Städten finden in diesem Jahr am 1. Mai und am 8. Mai Demonstrationen, Konferenzen, Festivals und weitere Events zum Thema Hanf statt – gemeinsam unter der Überschrift „Global Marijuana March“ (GMM) oder „Million Marijuana March“ (MMM).

Am kommenden Samstag, also am 8.5.2010 sind uns diese bestätigten Veranstaltungen im deutschsprachigen Raum bekannt: Hanftag in Berlin, GMM der Hanf-Initiative in Frankfurt am Main, und Hanf Wandertag in Wien. Aber das sind noch längst nicht alle in Europa. Beim Hanftag in Berlin sind wir mit von der Partie, in allen anderen Städten (und in Berlin natürlich auch) seid ihr gefragt und herzlich willkommen!

Wagen auf der Hanfparade, Teil 1

In Luxemburg herrschen noch extreme Verhältnisse, was die Drogenpolitik betrifft. Wer sich auch nur öffentlich für die Legalisierung von Cannabis ausspricht, kann sich bereits auf Repressionsmaßnahmen gefasst machen – wie regelmäßige Urinkontrollen und Führerscheinentzug. Deshalb ist es umso mehr erfreulich und bewundernswert, dass sich in unserem kleinen Nachbarstaat im Westen eine neue Initiative gegründet hat, die unter dem Namen „Next Step 4 Hemp! Luxembourg“ mit einem Music Truck und Luxemburger DJs bei der Hanfparade 2010 dabei ist.

Weitere Wagenzusagen haben wir in den letzen Tagen vom Grow- und Headshop Udopea erhalten, der mit seinem 7,5-Tonner am 7. August nach Berlin kommt. Das Kingston Tonstudio und Inity Station aus Berlin wollen einen Wagen organisieren, ebenso die Nachtschwärmer-Kneipe „Bei Ernst“, und von den Grünen und der Piratenpartei sind die Wagen ja auch schon zugesagt. Danke, Freunde. Die Parade nimmt Gestalt an!

PS: Wer sich ebenfalls aktiv an der Hanfparade beteiligen will, findet alle wichtigen Informationen auf unserer kürzlich aktualisierten Seite „Eigener Wagen“.

Drogenautonomie statt Prohibition: Protest gegen EU-Aktion

Während wir für die Freiheit des Hanfs und neue, sinnvolle Drogengesetze einstehen, hält eine andere Lobby an der bestehenden Repression fest und möchte sie eher noch intensivieren – und leider wird diese Lobby von fehlgeleiteten EU- und damit Steuergeldern massiv unterstützt. Wir schließen uns daher dem Protest gegen die heutige Veranstaltung der „Europäischen Aktion Drogen (EAD)“ in Berlin an. Diese Veranstaltung ist nur eine von vielen der „EAD“, mit denen die Öffentlichkeit und sogar Schüler auf den erwiesenermaßen schädlichen und kontraproduktiven Krieg gegen Drogen eingeschworen werden sollen. Ein ausgewählter kleiner Kreis von vermeintlichen Experten feiert den Erfolg ihrer Anti-Drogen-Kampagnen dann mit einem Buffet nach rund 2 Stunden Redezeit, für welches aber 1½ Stunden im Programm vorgesehen sind und das aus Geldern finanziert ist, die eigentlich für ein „Drogenforum der Zivilgesellschaft“ vorgesehen waren. Wir wurden nicht eingeladen.

Hanfparade auf der CannaTrade, Vortrag zum Thema „Cannabis ist Weltkultur“

Die CannaTrade in Basel, welche vom 16. bis zum 18. April 2010 ihre Pforten öffnet, ist in ihrem 10-jährigen Bestehen eine der international bedeutendsten Hanf-Fachmessen geworden. Sie ist ein weltweit bekanntes Event und zugleich ein beliebter Treffpunkt der gesamten Hanf-Branche. Warum melden wir das hier? Zum einen: Die Hanfparade ist auch vor Ort und hofft, von den ganz Großen des Hanf-Business umworben zu werden. Naja, vielleicht läuft es auch anders herum, aber wir werden jedenfalls ohne einen oder mehrere Sponsoring-Verträge nicht nach Berlin zurück kehren.

Und zum anderen hält der Autor, Forscher und Fan der Hanfparade Hans Cousto auf der CannaTrade einen wahrscheinlich Epoche machenden Vortrag zum Thema „Cannabis ist Weltkultur“. Wem kommt das bekannt vor? Genau, es ist auch unser Motto für 2010, und sicherlich wird es einige Statements geben über die UNO, UNODC, die UNESCO und was die mit Cannabiskultur zu tun haben.

Aufzeichnung des Referats „Cannabis ist Weltkultur“

Cannabis ist Weltkultur - Hans Cousto - CannaTrade 2010

Megaspree neuer Bündnispartner

Megaspree steht für eine kulturell vielfältige, freie und soziale Stadt Berlin, und darauf stehen wir auch. Außerdem bringen sie wie wir den Protest gegen Privatisierung und Betonierung mit einer bunten und sehr tanzbaren Demonstration auf die Straße und zu Gehör, und zwar mit der Megaspree-Parade am Samstag, den 10.07.2010. Wir sind selbstverständlich ebenfalls dabei und hoffen auf rege Teilnahme von weiteren HanffreundInnen.

Für eine kulturell vielfältige, freie und soziale Stadt!
smile

Keine Drogenbeauftragte auf der Hanfparade

Frau Dyckmans bleibt dyckköpfig: Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung hat unser Angebot, auf der Hanfparade eine Rede zu halten (siehe Neuigkeiten vom 2. März), leider abgelehnt. Wir bleiben am Ball und versuchen wenigstens einen Mitarbeiter aus ihrem Stab zu bekommen. Wer wissen möchte, warum sie die Hanfparade für nicht so wichtig hält, kann ihr ja auf Abgeordnetenwatch eine Frage stellen. Smile

Die Grünen sind auch dabei

Heute haben wir die Zusage von den Grünen erhalten, dass sie sich auch 2010 wieder mit einem Paradewagen beteiligen. Wir freuen uns! Grüne und Hanf, das passt wunderbar zusammen, wenn wir auch immer noch traurig darüber sind, dass sich damals unter Rot-Grün in Bezug auf Hanf einfach gar nichts verbessert hat… na gut, Schnee von gestern. Wir hoffen auf eine grüne Zukunft. Übrigens, die Grünen suchen noch einen oder mehrere DJs für ihren Wagen. Wer interessiert ist, nimmt am besten mit Silke Kolwitz oder Tibor Harrach von den Grünen in Berlin Kontakt auf.

Mechthild Dyckmans eingeladen

Wir sind ja offen und tolerant, und deshalb haben wir auch jemanden von der „anderen Seite“ eingeladen: Die Bundestagsabgeordnete und Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Frau Mechthild Dyckmans (FDP). Denn obwohl ihre Partei laut Namen „liberal“ ist, setzt sie die ganz und gar nicht liberale Politik ihrer Vorgängerin Sabine Bätzing (SPD), der wir übrigens nicht eine einzige Träne hinterherweinen, unreflektiert fort. Dennoch bieten wir ihr an, ihre Standpunkte zum irren Krieg gegen Drogen bei der Auftaktkundgebung darzulegen.