Die ersten Flyer für die Hanfparade 2014

2014 kann kommen – Die Flyer sind schon da

Die ersten Flyer für die Hanfparade 2014

Der größte Teil des abwechslungsreichen und erfolgreichen Hanfjahres 2013 liegt hinter uns und das Orgateam von Deutschlands größter Legalisierungsdemonstration freut sich auf ein paar freie Tage „zwischen den Jahren“.
Bevor wir jedoch in die Winterpause gehen, gibt es noch eine allerletzte erfreuliche Neuigkeit zu vermelden.

Gerade sind nämlich die ersten 50.000 Flyer für die „Hanfparade 2014 – Grünes Licht für die Legalisierung“ im Hanf Museum Berlin angekommen. Sie sind grün, druckfrisch und werden in den kommenden Tagen in Berlin sowie an diverse Groß- und Einzelhändler in ganz Deutschland verteilt.

Wenn es zum Jahreswechsel in deinem Lieblingshead- oder Growshop keine Hanfparade-Flyer geben sollte, dann schicke uns bitte eine Email mit der Adresse des Ladens (am besten mit Telefonnummer) und wir schicken ein Promopaket.

Wer im Dezember leer ausgeht, muss nicht traurig sein: Schon im Januar gibt es die nächste Runde gedruckter Werbemittel. Neben neuen Flyern produzieren wir dann auch Poster und Aufkleber satt 😉

Wir danken unseren Förderern Verdampftnochmal, Near Dark (Blaze Glas/Black Leaf), Sensi Seeds, Weed Star, VapoShop und Green House Seeds ohne die eine Durchführung nicht möglich wäre.

P.S. Das Orgateam der Hanfparade wünscht allen HanffreundInnen frohe Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Soom-T, Rapperin aus Glasgow

So klingt 8-bit-Ganja! Soom-T feat. Jstar

So klingt 8-bit-Ganja! Soom-T feat. Jstar

Befragt man die aus dem schottischen Glasgow stammende Ragga-Dancehall-Interpretin Soom-T nach ihren musikalischen Wurzeln, muss man Zeit mitbringen.
Hindulyrik aus den 50er Jahren und die Volkstänze der Punjabies sind für die komödiantisch-exzentrische Sprachvirtuosin ebenso wichtige Inspirationsquellen wie der HipHop der 80er oder Rave und Punk der 90er Jahre. Last but not least haben die 8-bit-Klangwelten der Commodore 64-Ära den Sound der mehrfach ausgezeichneten Rapperin geprägt.

Für ihren Auftritt auf der DINAFEM-Bühne der Hanfparade 2014 hat Soom-T DJ Jstar im Gepäck, der sonst zwischen Partys in Mexiko und Manchester, Dänemark und Delhi, Kanada und Neuseeland pendelt, wenn er nicht gerade für DJ Vadim, Madness oder Mark Ronson Remixe bastelt. Die basslastigen Dubstep und Reggea Beats des Londoners bieten die perfekte Soundkulisse für Soom-Ts politisch motivierte, kraftvolle Toasts.

Wer – wie Soom-T – Miss Kittin, Aphex Twin und Basement Jaxx zu seinen Fans zählen darf, wird auch die TeilnehmerInnen der Hanfparade 2014 zum Springen bringen. Versprochen!

Helfer-Shirt der Hanfparade 2013

150 gegen Hass! – Helping Hands gesucht

Achtung! Achtung! … Hier spricht Mo:

Helfer-Shirt der Hanfparade 2013

„So, ich koordiniere die Helping Hands auf der Hanfparade 2013 und mir wurde aufgetragen, einen ‚tollen, motivierenden Artikel zu schreiben‘, da es im Moment noch etwas an Helfern zum Koordinieren mangelt. Deshalb suche ich motivierte Leute, die die Hanfparade tatkräftig unterstützen. Die Hanfparade braucht dieses Jahr besonders viele Helfer, da zu befürchten ist, dass Herr Haß von der Versammlungsbehörde (ja, er heißt wirklich so… Zufälle gibt’s) in den Auflagen eine Zahl von 150 Ordnern fordert! WTF! Schon komisch, wo es doch die letzten 16 Jahre auch mit deutlich weniger ‚Personal‘ auf jeder Hanfparade gesittet zuging, aber gut…

Also hilf auch du und werde Teil der Hanfparade 2013!

Helping Hand sein ist nicht schwer. Man muss kein großartiges Vorwissen oder Erfahrung haben, Motivation an etwas Großem mitzuwirken reicht vollkommen.
Nach getaner Arbeit gibt’s auch als Dankeschön ein fettes original Hanfparade Hanf-T-Shirt!

Für Berliner, die auf Deutschlands größter Legalize-Demo helfen wollen, wird es am kommenden Dienstag, dem 30.07.2013 um 18:00, ein Vortreffen im Hanf Museum am Mühlendamm 5 geben. Dort wird es so eine Art Unterweisung geben, damit Ihr im Groben wisst, worum es geht und was zu tun ist.
Wer Dienstag nicht da sein kann und trotzdem helfen will, bekommt seine Unterweisung halt am Tag der Demo. 😉

Also dann bis Dienstag!“

Mo Ende.

Wer als Helping Hand zum Gelingen der Hanfparade 2013 beitragen will, sollte eine Email an helpinghands@hanfparade.de schreiben oder sich in der passenden Facebook-Gruppe melden.

Promovideos von euch, für euch

Aufmerksamen Beobachtern des Hanfparade-Youtube-Kanals sind sie sicher schon aufgefallen – die vielen persönlichen Promoclips zur Hanfparade 2013.

Den Anfang machten vor ein paar Wochen die auf der Bühne der Abschlusskundgebung auftretenden Bands. Dazu kamen schnell bekannte Gesichter der deutschsprachigen Hanfszene. Die D.E.A. widmete der Hanfparade sogar eine Spezialfolge voller Aufrufe der Moderatoren und Korrespondenten.
Außerdem steuerte das Hanfparade-Orgateam zwei Rückblicke über die letzten Hanfparaden bei – Bilder, die gute Laune und Lust auf Kommendes machen.

Playlist: Hanfparade 2013 Promotion

Besonders freut sich das Orgateam über die vielen persönlichen Aufrufe, die uns inzwischen quasi täglich aus allen Teilen der Republik erreichen. Jede/r Clipschaffende erklärt in ihnen die ganz eigene Motivation für eine Teilnahme an Deutschlands größter Demonstration für die Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel.

Alle Promovideos dürfen und sollen gerne nach Kräften geteilt, gelikt und verbreitet werden. Noch besser wäre es aber, wenn ihr selbst zu Smartphone oder Webcam greift und in einem 30-60 Sekunden langen Videoclip erklärt, warum es sich für euch lohnt, die Hanfparade zu besuchen!
Ladet euren Clip auf Youtube hoch oder stellt ihn uns (z.B. via Dropbox*) zur Verfügung. Wir laden alle eingesendeten Clips dann auf den Hanfparade-Kanal.

Also immer fleißig die Werbetrommel rühren, damit die Hanfparade 2013 ein voller Erfolg mit vielen netten Leuten wird!

*Wer dabei Hilfe braucht, schreibt bitte eine Email an info@hanfparade.de

Presseerklärung des JaKiS e.V. zur Hanfparade 2013

Sommerlicher Kampf für Cannabislegalisierung

Die Hanfparade am 10. August 2013 beginnt am Bahnhof Zoo. Die Veranstalter wollen damit zeigen, dass sich die öffentliche Meinung seit den „Kindern vom Bahnhof Zoo“ gewandelt hat. Sie sehen die größte deutsche Demonstration für Cannabis als Teil des internationalen Trends zu seiner Freigabe. In den Vorjahren war es bei der Hanfparade wiederholt zu Konflikten mit der Berliner Versammlungsbehörde gekommen.

Wenn in knapp drei Wochen die Hanfparade unter dem Motto „Meine Wahl? Hanf legal!“ durch die Hauptstadt zieht, werden sich mehrere tausend BürgerInnen aus dem ganzen Bundesgebiet der Forderung nach einer Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel anschließen. Die traditionsreiche Demonstration findet bereits zum 17. Mal in Berlin statt und ist laut Veranstaltern „der Höhepunkt des deutschen Hanfjahres“.

Anlässlich der im September anstehenden Bundestagswahl folgt die Hanfparade 2013 einer neuen Route. Sie beginnt um 13 Uhr am Bahnhof Zoologischer Garten, der laut Martin Steldinger vom Organisationsteam „stellvertretend für die gescheiterte Drogenpolitik der letzten vier Jahrzehnte steht“. Nach einer Auftaktkundgebung, bei der u.a. VertreterInnen der Jugendorganisationen politischer Parteien zu Wort kommen werden, zieht die Hanfparade über die CDU-Zentrale, Bundesrat und Bundestag zum Brandenburger Tor. Dort soll eine fünfstündige Abschlusskundgebung TeilnehmerInnen und BerlinbesucherInnen „die Chance bieten, sich umfassend mit der alten Kulturpflanze Cannabis zu beschäftigen“. Die HanffreundInnen wollen dafür auf der Straße des 17. Juni neben einer Bühne auch ein Forum für Hanfmedizin, ein Nutzhanfareal und einen Hanfmarkt der Möglichkeiten entstehen lassen. Diese umfangreichen Aufbauten sorgten in der Vergangenheit immer wieder für Konflikte mit der Versammlungsbehörde. So verbot sie weite Teile der Hanfparade 2011, weil diese „überwiegend kommerziellen Charakter habe“. Die Veranstalter klagten gegen die Verletzung ihrer vom Grundgesetz geschützten Versammlungsfreiheit und bekamen im Dezember vom Verwaltungsgericht Berlin recht. Es verwarf die Entscheidung der Berliner Polizei als „rechtswidrig“.

Unstrittig unkommerziell und politisch brisant ist das Programm der Hanfparade. Neben SzenevertreterInnen wie Jost Reimar Leßmann (Grüne Hilfe Netzwerk e.V.) werden u.a. die suchtpolitischen Sprecher der Bundestagsfraktionen von Grünen und Linken sowie der durch die Cannabisentscheidung von 1994 bekannt gewordene ehemalige Bundesrichter Wolfgang Neškovic (MdB, Fraktionslos) in Redebeiträgen Stellung zur Legalisierungsforderung beziehen. Musikalische Liveauftritte von Reggae bis Elektropunk runden das Programm der Hanfparade ab.

 


Für Fragen steht ihnen der Pressesprecher der Hanfparade Steffen Geyer gern telefonisch unter 0178/65 94 399 oder per Email an Steffen@Hanfparade.de zur Verfügung. Gern vermitteln wir ihnen für Interviews Kontakt zu Rednern und Künstlern. Eine Auswahl drucktauglicher Fotos zur Hanfparade finden sie unter https://www.hanfparade.de/pressefotos.zip

Marion auf der Cultiva

Tue Gutes und…

Mann… bin ich gerade angepisst! Und dabei wollt ich doch eigentlich etwas Gutes tun. Aber ich fange wohl besser am Anfang an.

Die letzten Wochen waren hanfparademäßig kein Urlaub. Seit Oktober suchen wir Unternehmen, die im Tausch gegen Werbung und ein gutes Gewissen Geld für die Durchführung von Deutschlands größtem Legalizeevent zur Verfügung stellen. Auf dem Papier klingt das wie eine lösbare Aufgabe – in der echten Welt ist jedes „Klar, mach ich“ aber mit dutzenden „Hä? Nie gehört.“ und „Uns geht’s grad so schlecht“ erkauft.

Marion auf der Cultiva

Ich war auf „Fördererjagd“ sowohl in Wien als auch in Prag und habe mir für die Hanfparade Messebeine in den Bauch gestanden. 🙂 Zurück in Berlin standen gefühlte 20 Stunden am Telefon und hmpfzig Emails an Interessierte auf dem Stundenplan.

„Nebenbei“ stritten wir im Team um das richtige Postermotiv. Das sollte nämlich noch vor Weihnachten unter die Leute.
Und weil ich grad so richtig warmtelefoniert war, durfte ich mich nun mit deutschen Head- und Growshops beschäftigen.

Über 120 Shops haben wir am Ende angerufen, um Telefonnummern und Adressen abzugleichen und so den vorweihnachtlichen Versand von 20.000 Flyern vorzubereiten.

Marion auf der Cultiva

Während der Rest der Republik in die Festtage taumelte, saßen wir im Keller des Hanf Museums und haben Promobriefe gepackt. Neben den Flyern befand sich in jedem der 128 Briefe ein, wie ich finde gelungenes, Schreiben, in dem wir darum baten, die Bewerbung der Hanfparade zu unterstützen. Wenigstens das Porto sollte man uns als Ausgleich für vier Monate ehrenamtliches Engagement erstatten.

Und nun ratet mal – von mehr als 120 Läden, die mit „uns“ ihr täglich Brot erwirtschaften. Wie viele sind bereit 1,45 Euro zu bezahlen, damit wir ihnen mehr kostenlose Poster und Flyer senden können? … Einer!

Ich hatte wirklich erwartet, dass euch unser Einsatz für die Legalisierung etwas wert ist.

Marion

P.S. Die Hälfte der Fördererplätze sind inzwischen vergeben. Wer noch mit mir telefonieren will, sollte sich also beeilen. 😉

Update: Es haben jetzt insgesamt drei Personen die Versandkosten überwiesen, sowie eine kleine Spende.

P.P.S. Unsere Kontonummer findet sich auf der Geld-Spenden Webseite.

Wasserhahn auf der Hanfparade 2011

Sieg für die Versammlungsfreiheit ?!

Das Berliner Verwaltungsgericht gibt den Veranstaltern der Hanfparade in einer gestern gefällten Entscheidung Recht und erklärte das Verhalten der Versammlungsbehörde im Jahre 2011 für rechtswidrig. Die in weiten Teilen als „kommerzielle Veranstaltung“ verbotene Abschlusskundgebung von Deutschlands größter Demonstration für die Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel war spätestens mit Eintreffen des Umzugs am Brandenburger Tor eine vom Grundgesetz geschützte Versammlung.

Für erfahrene Hanfparadebesucher war es wie ein Schock, als die Polizei vor knapp eineinhalb Jahren die Paradewagen kurz vor Erreichen der Abschlusskundgebung aus dem Demonstrationszug heraus zwang. Nur wenige Momente später folgte beim Anblick des bis auf die Bühne leeren Kundgebungsortes ein zweiter.
Die mit viel ehrenamtlichem Aufwand über Monate organisierten Versammlungsteile Kinderland, Nutzhanfareal, Forum für Hanfmedizin, Markt der Möglichkeiten und Speakers Corner waren verboten worden. Der traditionelle Höhepunkt der Hanfparade ein trauriger Schatten seiner selbst.

Wasserhahn auf der Hanfparade 2011

Bis in die Morgenstunden des Hanfparade-Tages hatten die Veranstalter sich damals gegen den auf ein Versammlungsverbot hinauslaufenden Bescheid der Versammlungsbehörde gewehrt. Diese blockierte jegliche Kommunikationsversuche und verließ sich auf die Macht des Faktischen. Mit tatkräftiger Unterstützung zweier Hundertschaften der Berliner Polizei wurde der nunmehr vom Verwaltungsgericht als rechtswidrig verworfene Bescheid durchgesetzt.

Dabei litten die auf der Hanfparade eingesetzten Beamtinnen selbst unter der Regulierungswut ihrer Kollegen. So standen für rund 3000 Teilnehmer und ihre uniformierten Begleiter lediglich zwei Toiletten zur Verfügung. Auch in der bei mehr als 30 Grad im Schatten scheinbar stetig wachsenden Schlange vor dem einzigen Wasserhahn der Abschlusskundgebung sah man die Polizistinnen regelmäßig.

Von dem noch nicht schriftlich vorliegenden Urteil versprechen sich die Veranstalter zweierlei. „Zunächst einmal verschafft uns das Planungssicherheit für die Hanfparade 2013“, erklärte Martin Steldinger, einer der Vorstände. „Darüber hinaus hoffen wir, dass andere Demonstrationen von unserem Sieg profitieren.“ Dazu müsste das Urteil dem Entscheidungsspielraum der Versammlungsbehörde klare Grenzen setzen.

Bei ihrer Klage wurden die Hanfparademacher von mehr als einem Dutzend Kulturschaffenden, Demomachern, Politikern und Szenevertretern unterstützt, die der Versammlungsbehörde vorwarfen, missliebigen Veranstaltungen den Versammlungscharakter „nach Gutsherrenart“ abzuerkennen.

Link zur Klageschrift, Link zum Urteil

Gemeinsame Erklärung

Unterschriftenaktion für die Versammlungsfreiheit

Gemeinsame Erklärung

Wenn am 11. Dezember vor dem Verwaltungsgericht Berlin in Sachen „Hanfparade gegen Versammlungsbehörde“ verhandelt wird, geht es längst nicht nur darum, ob es juristisch richtig war, Deutschlands größter Demonstration für die Legalisierung von Cannabis 2011 weite Teile der Abschlusskundgebung zu verbieten. Vielmehr stehen die Grenzen der Versammlungsfreiheit für alle Berlinerinnen zur Diskussion. Wie demonstriert wird, soll „nicht länger nach Gutsherrenart von der Versammlungsbehörde entschieden werden“.

Es geht der Hanfparade mit ihrer Klage darum, die Berliner Polizei zu zwingen, das Bundesverwaltungsgerichtsurteil aus dem Jahr 2007 umzusetzen. Das hatte damals entschieden, dass Aufzüge als Versammlungen geschützt sind, „wenn die anderen Zwecke nicht aus der Sicht eines durchschnittlichen Betrachters erkennbar im Vordergrund stehen“.

Anlässlich des Prozessauftaktes haben mehr als ein Dutzend Kulturschaffende, Demomacher, Politiker und Szenevertreter eine gemeinsame Erklärung abgegeben, der sich weitere Unterzeichner per Webseite anschließen können.

  • Öffentliche Unterstützerliste „Ein Lehrstück über Demonstrationsrecht (Teil I)“ www.hanfparade.de/aktion/
Poster der Hanfparade 2012

Presseerklärung: Hanfparade fordert „Freiheit, Gesundheit, Gerechtigkeit“

Am Samstag findet in Berlin die 16. Ausgabe der traditionsreichen Hanfparade statt. Die Organisatoren erwarten, dass 5.000 Menschen ihrem Aufruf folgen und unter dem Motto Freiheit, Gesundheit, Gerechtigkeit für die Legalisierung von Cannabis demonstrieren.

Poster der Hanfparade 2012

Im Rahmen der Berliner Hanfparade wird schon seit 1997 für die Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel geworben. Zu ihrer 16. Ausgabe am kommenden Samstag (11. August 2012) erwarten die Veranstalter mehrere Tausend Hanffreunde aus dem gesamten Bundesgebiet. Nach einer Auftaktkundgebung, die um 13 Uhr an der Weltzeituhr beginnt, wird der von Paradewagen begleitete Zug über die Oranienburger Straße zum Bundesgesundheitsministerium ziehen. Dort wollen Vertreter des Selbsthilfenetzwerks Cannabis Medizin (SCM) darauf aufmerksam machen, dass die Kosten für Cannabismedizin noch immer nicht von den Krankenkassen übernommen werden und Schwerstkranke so unzumutbaren finanziellen Belastungen ausgesetzt sind.

Im Anschluss wird die Hanfparade ihren Weg über Berlins zentrale Prachtstraße „Unter den Linden“ zum Brandenburger Tor fortsetzen. Dort soll von 16-22 Uhr eine große Abschlusskundgebung mit Bühnenprogramm, Infoständen u.v.m. das Demonstrationsmotto „Freiheit, Gesundheit, Gerechtigkeit“ mit Leben füllen. Dazu werden sich verschiedene Szenevertreter und Politiker in Reden an das Publikum wenden. Außerdem sind Auftritte von sechs Livebands geplant, u.a. „Tapete & Crying Wölf“ und „Herr von Grau“. Ein vom Hanf Museum Berlin betreutes Nutzhanfareal lädt die Besucher der Hanfparade dazu ein, sich mit dem Rohstoff Cannabis zu beschäftigen. Dort soll es auch hanfige Speisen und Getränke zum Probieren geben. Ein weiterer Bereich der Schlusskundgebung konzentriert sich auf das medizinische Potenzial der alten Kulturpflanze, deren Anbau und Besitz in Deutschland seit gut 40 Jahren verboten ist.

Die Hanfparade ist“, so Versammlungsleiter Steffen Geyer, „der traditionelle Höhepunkt des Hanfjahres. Sie lädt Alt und Jung dazu ein, sich vorurteilsfrei über Cannabis zu informieren und die Pflanze jenseits der Drogenklischees neu zu entdecken.


Mehr Informationen auf www.Hanfparade.de

Für Ihre Fragen zu Cannabis oder der Hanfparade steht Ihnen Steffen Geyer gern per Email an steffen@hanfparade.de oder per Telefon unter 0178/6594399 zur Verfügung.

Poster des Hanftags in München

Wird München blau-weiß-grün?

Am Samstag (7. Juli) findet in der bayerischen Landeshauptstadt München eine Demonstration statt, die unter dem Motto „Hanf in Bayern – friedlich fayern“ die Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel fordert.

Die „Hanftag München“ genannte Veranstaltung ist Teil der vom Hanfparade-Pressesprecher Steffen Geyer organisierten Cannabiskultour und orientiert sich an der gleichnamigen GMM-Demo in Berlin.

Poster des Hanftags in München

Bald auch „a Hanfwiesn“ in München?

Presseerklärung des Hanftags München vom 4. Juli 2012

Unter dem Motto „Hanf in Bayern – friedlich fayern“ findet am Samstag der Hanftag in München statt. Die Veranstaltung will über die Möglichkeiten von Cannabis als Rohstoff, Medizin sowie Genussmittel aufklären und setzt sich für eine Liberalisierung der Drogenpolitik ein.

Cannabiskonsumenten in Bayern haben es nicht leicht: Während sich im Sommer Hopfenfreunde allerorten auf Volksfesten und in Biergärten tummeln, um auf die knappe Freizeit anzustoßen, müssen Hanffreunde schon für ein paar Gramm Haschisch oder Marihuana mit Strafverfolgung rechnen. Der Hanftag in München will das ändern.

Bisher kann sich, wer lieber zum Joint als zur Maß greift, nur auf dem Schwarzmarkt versorgen – und dort gelten weder Reinheitsgebot noch Jugendschutz. Um höhere Profite zu erzielen, wird Cannabis oftmals mit gefährlichen Substanzen wie Glas, Sand oder Blei verunreinigt. Ein legaler Hanfmarkt könnte das Problem lösen.
Auch nichtkonsumierende Steuerzahler würden von einer Liberalisierung profitieren: Statt einen Milliardenbetrag in die Jagd auf Kiffer zu investieren, würden Hanfläden Steuern zahlen, mit denen man Aufklärung und Hilfsangebote finanzieren könnte. „Und die Polizei hätte Zeit für Wichtigeres.“ so Steffen Geyer, einer der Veranstalter des Hanftages.

Eine gesetzliche Gleichbehandlung von Hopfen und Hanf wäre eine Rückkehr zu „besseren Zeiten“. Die beiden Pflanzen verbindet eine lange Tradition. Zudem sind sie biologisch eng miteinander verwandt.
In Bayern wurde Hanf bis zu seiner Ächtung Mitte des letzten Jahrhunderts als Heilpflanze, Lebensmittel und Lieferant haltbarer Fasern angebaut. Er war so wichtig, dass sogar ganze Dörfer und Landstriche danach benannt wurden.

Dem Comeback der Nutzpflanze in den Neunziger Jahren will der Hanftag nun eine Renaissance als legales Genussmittel folgen lassen.

Wer mehr über das Thema Hanf erfahren will, ist am 7.7.2012 ab 13 Uhr am Stachus richtig. Der Demonstrationszug zieht von dort aus über die Maximilianstraße zur Regierung Oberbayerns und Bayerischen Staatskanzlei. Anschließend geht es zurück zum Stachus, wo eine Schlusskundgebung stattfindet, die bis 21 Uhr dauern soll.

Die Hanfparade ruft alle Münchner (und den Rest Bayerns) auf, sich am Hanftag zu beteiligen und wünscht den Organisatoren schönes Wetter, viele Unterstützer sowie einen polizeischikanefreien Verlauf!

Mehr Informationen zum Hanftag, Route, Rednern usw. gibt es auf www.hanftag-muenchen.de