Grafik mit dem Hanfparade 2015 T-Shirt Motiv

Supporter-T-Shirt zur Hanfparade 2015

Grafik mit dem Hanfparade 2015 T-Shirt MotivDie Hanfparade 2015 steht fast auf der Straße, die Promo läuft! Für unsere Unterstützer stellen wir hier unser T-Shirt Motiv für 2015 vor: Damit auch du mit der Hanfparade immer unterwegs sein kannst. Als Motiv findet sich die Grafik des Hanfparade-Posters wieder. Mit dem folgenden Link geht es direkt zum Hanfparade T-Shirt Shop. Alle Gewinne daraus fliessen in die Durchführung der Hanfparade!

In dem Webshop des Deutschen Hanfverband findest du darüber hinaus noch jede Menge Aktivistenzubehör sowie unsere Flyer, Poster und Aufkleber. Material der Hanfparade bekommst du dort für die reinen Versandkosten, eine tolle Aktion des DHV! Wenn du eine „größere Menge“ benötigst, da du zb. auf ein Festival verteilst, melde dich direkt bei uns mit deiner Adresse per eMail an info@hanfparade.de.

Foto aus dem Stream: Bundestag Sitzung des Petitionsausschuss zu Cannabis als Medizin

Die Cannabispetition im Bundestag vom 23. März 2015

Im September 2014 startete die Arbeitsgemeinschaft Cannabinoide als Medizin eine Petition mit dem Ziel: Die hohen Kosten für Cannabis-Medikamente aus der Apotheke, die die wenigen deutschen Inhaber von Ausnahmegenehmigungen beziehen dürfen, sollen in Zukunft normal von Krankenkassen übernommen werden, wie andere Behandlungskosten auch. Deweitere soll die Regierung dafür sorgen, dass in Strafverfahren wegen Cannabisbesitz in Zukunft eine chronische Krankheit (insbesondere bei „Wiederholungstätern“) ebenso als Einstellungsgrund gelten kann wie die bisherige „Geringe Menge“-Regelung. Am 23. März 2015 war es dann so weit: Die Petition wurde im Petitionsausschuss des Bundestags behandelt.

Leider kamen die geforderten 50.000 Unterschriften der Petion nicht zusammen, aber immerhin 33.342 Unterschriften wurden es dann. Da das öffentliche Interesse groß war, kam es dennoch auf die Tagesordnung des Petitionsausschusses des Deutschen Bundestages.

Dr. Ellis Huber, ehemaliger Ärztekammerpräsident Berlins und Dr. Franjo Grotenhermen, der Initiator der Petition stellen zu Beginn die vielfältigen Einsatzgebiete von Cannabis als Medizin vor, eine unerschöpfliche Liste.

Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) war persönlich erschienen und umriss die Pläne für die angedachte Gesetzesnovelle, die zum Anfang des kommenden Jahres erwartet wird. Er versuchte, die technischen Probleme eines solchen Gesetzes zu vermitteln: Damit Cannabis als Medikament wie jedes andere auch durch Krankenkassen erstattet werden könne, müsse es für jede der indizierten Krankheiten die notwendigen Evidenzkritierien erfüllt werden. Gleichzeitig denkt er damit auch schon einen Schritt weiter und zielt auf eine direkte Verschreibbarkeit von Cannabisblüten durch den Arzt ab – was den bisherigen bürokratischen Weg über die BfArM überflüssig machen würde.

Es folgte ein eher freiere Teil der Debatte in dem viele Fragen gestellt wurden, in der auch Vertreter der Linken, der SPD und von Bündnis 90/Die Grünen zu Wort kamen. Minister Gröhe wurde mehrfach für die Trägheit der Regierung bei dem Thema ermahnt – einzig das Multiple Sklerose-Medikament Sativex (2011) wurde bis dato in Deutschland arzneimittelrechtlich zugelassen und kann somit in gewissen Fällen von der Krankenkasse erstattet werden.

Bis zum heutigen Tag gingen 698 Anträge von Kranken bei der BfArM ein, davon wurden 256 abgelehnt. Von den 442 Personen, die eine Ausnahmegenehmigung für die Verwendung von Cannabis gegen ihre chronische Krankheit haben, sind noch 371 am Leben. Die Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin schätzt, dass mindestens zehn mal so viele Menschen in Deutschland auf diese Hilfe angewiesen wären.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese Sitzung positives vermuten lässt, wenn den Worten auch Taten folgen und daran muss sich Gesundheitsminister Gröhe messen lassen. Es ist längst überfällig Patienten ein Medikament was Ihnen hilft nicht zu kriminalisieren, eine völlige Entkriminalisierung muss endlich durch den Gesetzgeber vorangebracht werden.

Die Aufzeichnung der Sitzung kann man sich hier anschauen: Youtube: Anhörung zur „Cannabis als Medizin“ – Petition

Foto aus dem Stream: Bundestag Sitzung des Petitionsausschuss zu Cannabis als Medizin

Bandinfo: Mono & Nikitaman

Mono & Nikitaman, das bedeutet lauter, greller und selbstbewußter Dancehall-Anarcho-Reggae-Punk-Pop!

Die Texte der beiden sind wie Waffen gegen die Einfältigkeit, Dummheit und schlechte Laune unserer Zeit und richten sich gegen viele Ungerechtigkeiten und falschen Wegen in dieser Welt. Sie geben Hoffnung und liefern den Soundtrack zum Selbermachen, sowie die Vision einer besseren Welt.

Auch das Hanfverbot ist den beiden ein Dorn im Auge, daher unterstüzen Mono & Nikitaman die Legalisierung auf der Hanfparade 2015 mit einem Auftritt auf der DINAFEM-Bühne, wo sie neben den altbekannten Songs auch einen ersten Vorgeschmack ihres neues Albums präsentieren werden.

Die beiden werden wieder alles geben, um ihr Publikum mitzunehmen – raus aus dem Jetzt – rein in die Welt von Mono & Nikitaman, mit Musik, die einen abholt und direkt in den M&N-Kosmos katapultiert.

Mono & Nikitaman - "Unter Freunden" (Official Video)

Band Foto von Kat Balouns Blues Power zur Hanfparade 2015

Kat Balouns Blues Power

Kat Baloun wurde 1956 in Texas geboren. Aufgewachsen ist sie in Cincinnati, Ohio, wo sie in dem Kirchenchor sang, den ihre Mutter als klassische Pianistin und Organistin leitete. Als Kind lernte sie zunächst Klavier und Violine spielen, bevor sie als Jugendliche schließlich zur Mundharmonika griff. 1992, inzwischen in San Francisco, spielte sie in einer Band Bluesharp und fing auch wieder an zu singen.

1994 führte ihr Weg schließlich nach Berlin, wo sie seither in verschiedenen Formationen zu hören ist. Inzwischen ist Kat eine stimmgewaltige Sängerin und macht eine Power los, daß der Takt direkt in die Füße geht. Als Vollprofi gründete sie 2002 zusammen mit Nina T. Davis ihre eigene Band -die Alleycats- von denen inzwischen 2 CDs herausgekommen sind.

Die ambitionierte Hanffreundin präsentiert uns auf der Hanfparade Power Blues vom feinsten. Der „Reefer Man“ lässt Grüßen!

Hanfparade - Ausgeglichen durch NATURSTROM

Grüner Strom für die Legalisierung

Hanfparade - Ausgeglichen durch NATURSTROMGrünes Licht für die Legalisierung bedeutet auch, daß die Hanfparade 2014 mit Öko-Strom läuft. Bühnentechnik, Sound und Licht werden mit dem Grüner Strom Label zertifiziert und das von NATURSTROM gesponsort.

Weil bei der Hanfparade der Strom aber auch nur aus dem Dieselgenerator kommt, bedeutet das für die Hanfparade, daß entsprechende Ausgleichszahlungen an zertifizierte Projekte aus dem Bereich der erneuerbare Energien geleistet werden. Das Grüner Strom Label „… in oeconcert“ ermöglicht es die benötigte Strommenge umweltgerecht zu verbrauchen. Es handelt sich um ein Kompensationsmodell, „Ausgeglichen! durch NATURSTROM“, das entsprechend dem jeweiligen Verbrauch verbindliche Investitionen in Erneuerbare Energien garantiert. NATURSTROM ist einer der größten unabhängigen Anbieter von Strom und Gas aus Erneuerbaren Energien.

Erstmals umgesetzt wurde das Modell 2012 beim Opensource-Festival in Düsseldorf. Seit dem haben sich schon viele andere Veranstaltungen für das Grüner Strom Label entschieden. Die Hanfparade ist als erste politische Veranstaltung dabei. Grüner Strom wurde 1998 als erstes Ökostromlabel von gemeinnützigen Umwelt- und Verbraucherverbänden sowie Friedensorganisationen gegründet. Mit dem Geld aus der Grüner Strom-Zertifizierung werden zahlreiche Projekte im In- und Ausland gefördert.

Grüner Strom für die Legalisierung macht also grünes Licht für die Legalisierung! Am 9. August ist es soweit, kommt zur Hanfparade und demonstriert für die Legalisierung von Hanf als Rohstoff, Medizin und Genußmittel. Diesesmal dann sogar mit Ökostrom!

Foto vom Hanfparade Banner auf der Demonstration am 10. August 2013

Die Hanfparade 2013 in den Medien

Foto vom Hanfparade Banner auf der Demonstration am 10. August 2013Die meisten bürgerlichen Printmedien veröffentlichen vornehmlich Artikel über Drogen, wenn die Polizei eine größere Menge beschlagnahmt hat oder wenn sogenannte „Drogentote“ aufgefunden wurden. Über Drogenpolitik respektive über Legalisierung wird zumeist nur geschrieben, wenn es in Mexiko oder anderen mittel- oder südamerikamischen Staaten zu Kämpfen zwischen Polizei, Armee und Angehörigen von Drogenkartellen kommt oder wenn in nordamerikanischen Staaten über Legalisierung abgestimmt wird. Legalisierung hierzulande scheint für die meisten Medien eher ein Tabu zu sein. So war die Berichterstattung zum Thema „Meine Wahl? – Hanf legal!“ vor der Hanfparade äußerst dürftig und auch nach der Hanfparade eher mager. Ausnahmen bestätigen bekannterweise die Regel. Zu den löblichen Ausnahmen zählen Fachpublikationen wie das Hanf Journal, die Grow!, thcene, medijuana sowie die Tageszeitung taz.

Vor der Hanfparade

Am besten informiert waren wohl die Leser der Sonderausgabe des Hanf Journals zur Hanfparade, in der auf 24 Seiten ausführliche Informationen zum Thema wie zum Ablauf der Demonstration zu finden waren. Auch die Leser von Fachpublikationen zum Thema Cannabis konnten sich gut informieren, war doch in nahezu allen bekannten Zeitschriften ein Artikel zur Hanfparade zu finden. Wer sich jedoch in Tageszeitungen zu informieren pflegt, hatte Pech, es sei denn, die taz oder Die Welt liegt täglich im Briefkasten. Die Welt berichtete auf Basis einer dpa-Meldung unter dem Titel „Meine Wahl? Hanf legal!“ – Parade für legales Cannabis kurz über Motto, Startkundgebung, Route und Abschlusskundgebung. Die taz titelte Hanfparade – „Mein Leben ist ziemlich spießig“ und brachte ein Interview mit einem Dealer und nur marginale Informationen zu Hanfparade. Im taz-Blog Drogerie erschien jedoch ein sehr ausführlicher Beitrag unter dem Titel Hanfparade am 10. August 2013.

Nach der Hanfparade

Nach der Hanfparade erschienen mehr Artikel zum Thema, insbesondere weil derzeit auch gerade die Möglichkeit einer legalen Abgabe von Cannabis beim Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg diskutiert wird. So berichtete die Berliner Morgenpost unter dem Titel Berliner Hanfparade – Tausende demonstrieren für Legalisierung von Cannabis, dass etwa 6.500 Teilnehmer die Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel forderten und dass die Grünen Coffeeshops fordern. Ähnliches war auch in der taz unter dem Titel Hanfparade in Berlin – Verkleidet als grünes Pflänzchen zu lesen. Der Tagesspiegel berichtete etwas ausführlicher unter dem Titel Zu Technomusik und Goa-Klängen – Viel Bier auf der Hanfparade in Berlin. Die Berliner Zeitung brachte nur den Text der dpa-Meldung unter dem Titel Legalisierung von Hanf – Pro-Cannabis-Demo in Mitte. Das Boulevardblatt B.Z. hat offenbar einen Journalisten vor Ort gehabt und berichtete unter dem Titel Hanfparade – 7000 fordern: Gebt das Hanf frei!, dass die Grünen, Linken und Piraten mit eigenen Wagen dabei waren und dass Berlins Linken-Chef Klaus Lederer zur B.Z. sagte: „Nach der Veranstaltung gönne ich mir einen Joint.“ Der einzige Artikel, der wirklich das Prädikat „gute Berichterstattung“ verdient, war im Neuen Deutschland unter dem Titel Recht auf Rausch – Tausende demonstrieren bei der Hanfparade abgedruckt. Der Reporter Nicolas Šustr war offensichtlich selbst auf der Demonstration und berichtete über viele Details wie zum Beispiel diverse Zitate von einzelnen Rednern. Auch die Stimmung auf der Parade kann man auf Grund seines Berichtes gut nachempfinden. Originalzitat:

»Haschisch erlauben – Plutonium verbieten« lautet die Forderung auf einem Schild. »Bayern will Gras. Statts a Maß« hat jemand anders gereimt. Einige tragen Halsketten aus Plastikhanfblättern, andere lassen sich Hanfblätter auf den Körper malen. »Die Kriminalisierung von Konsumierenden endlich beenden«, fordert die LINKE auf ihrem Wagen. Auch Piratenpartei und Grüne haben eigene Lkw. »Mach den Dealer arbeitslos« ist der Aufhänger der von den Jungen Liberalen verteilten Flyer. »Das ist keine Politik, das ist Paranoia, das ist Axel Springer«, sagt, nein schreit, Aktivist Markus Berger unter dem Jubel der Teilnehmer über die aktuelle deutsche Drogenpolitik.

Ausblick für 2014

Das Motto der nächsten Hanfparade, die ein Tag vor Vollmond am Samstag, den 9. August 2014, in Berlin stattfinden wird, lautet „grünes Licht für die Legalisierung“. Im taz-Blog Drogerie kann man bereits unter dem Titel Grünes Licht für die Legalisierung in einem ausführlichen Artikel lesen, dass das Motto „grünes Licht für die Legalisierung“ nur bedingt etwas mit der Partei Bündnis 90/Die Grünen zu tun habe und nicht als parteipolitische Empfehlung gewertet werden soll, vielmehr werde sich die Hanfparade kritisch mit der Drogen- und Suchtpolitik der Grünen auseinandersetzen. Deshalb werde nach der Auftaktkundgebung auf dem Washingtonplatz südlich des Hauptbahnhofes die erste Zwischenkundgebung auf dem Platz vor dem Neuen Tor 1 vor der Bundesgeschäftsstelle der Partei Bündnis 90 / Die Grünen stattfinden.

Berlin: Demonstration „Freiheit statt Angst!“ | Gegen Überwachung – Für die Freiheit!

Die Hanfparade / Jakis e.V. ruft hiermit zu einer breiten Teilnahme an der Demonstration des Bündnisses „Freiheit statt Angst“ auf.

Vorratsdatenspeicherung, Prism, Tempora, Bestandsdatenauskunft: Die Überwachung unseres Lebens wird immer lückenloser. Der Staat und die Wirtschaft rastern uns, werten uns aus und dringen immer mehr in unsere Privatsphäre ein. Die unheilige Zusammenarbeit der grossen Internetunternehmen mit staatlichen Stellen aus dem In- und Ausland schliesst auch noch die letzte Überwachungslücke:

  • Terrorismus und Kinderschutz müssen als Erklärung herhalten, aber die Statistiken sagen: Drogen, eine Straftat (meist) ohne Opfer. Terror und Kinderschutz wird hingegen kaum nachgegangen!
  • Telefonüberwachung wird zum internationalen Standard.
  • Wer das Internet benutzt, wird überwacht.
  • Whistleblower werden gejagt wie Freiwild.
  • Es gibt so keinen wirksamen Quellenschutz für Journalisten mehr.

Auch intimste Daten wie Krankheitsbilder, das Sexualleben und die psychische Verfasstheit eines Menschen werden durch die automatische Auswertung mit Algorithmen von der gnadenlosen Überwachungsmaschinerie verarbeitet. Die Bundesregierung dagegen wiegelt ab, bestreitet, verharmlost. So kann es nicht mehr weitergehen.

Deswegen gehen wir auf die Straße!

Wir wollen eine freie, demokratische und offene Gesellschaft. Solch eine Gesellschaft kann ohne private Räume und ungehinderte Kommunikation nicht existieren. Wir streiten für ein freies Internet, ohne Diskriminierung einzelner Inhalte und für den Schutz der Meinungs- und Pressefreiheit im Internet weltweit. Unsere Privatsphäre ist unabdingbarer Bestandteil unserer menschlichen Würde – und zwar in allen Lebensbereichen. Wir fordern ein Ende des Überwachungswahns!

Deshalb: kommt am Samstag um 13:00 Uhr zum Treffpunkt Alexanderplatz/Karl-Marx-Allee in Berlin!

Mehr zum Thema findet Ihr auf der Homepage des Demobündnisses Freiheit statt Angst

Deine Teilnahme zählt!

Entheovision Kongress mit Hanfparade-Infostand

Grafik Logo des Entheovision Kongress 2013 in BerlinDieses Wochenende findet in Berlin der Entheovision Kongress statt und die Hanfparade ist mit einem Infostand rund um das Thema mit dabei! Es sind noch Eintrittskarten erhältlich.

Die Kongresse der Reihe „Entheovision“ befassen sich seit 2003 mit allen Themen rund um bewusstseinsverändernde Pflanzen und Substanzen. Dazu gehören Betrachtungen zu Ethnobotanik, Psychologie, Kunst, Spiritualität, Politik, Medizin und zu pharmakologischen Aspekten. Die Entheovision ist aus der Fachzeitschrift „Entheogene Blätter“ hervorgegangen, 2013 feiert die Kongressreihe ihr zehnjähriges Bestehen.

Der Kongress richtet sich an alle Personen, die sich privat oder beruflich mit dem weiten Themenfeld der bewusstseinsverändernden Pflanzen und Substanzen befassen, seien sie nun interessierte Laien, experimentierfreudige Psychonauten, Wissenschaftler verschiedenster Disziplinen, Personal von Drogenberatungsstellen oder Menschen, die sich in der Drogen- oder Suchtpolitik engagieren.

Wir würden uns freuen, dich dort zu sehen! Hol dir Flyer und Poster von der Hanfparade ab!

Foto von Steffen Geyer, Mitorganisator von Hanftag und Hanfparade und offizieller Versammlungsleiter, mit Mikrofon in der Hand vor dem Brandenburger Tor beim Halten einer Rede

Global Marijuana March 2013 – Hanftag in Deutschland am 4. Mai, eine Rückschau

Im Jahr 1999 wurde in den USA die Idee des Global Marijuana March (GMM) entwickelt. Viele Demonstrationen an vielen verschiedenen Orten überall auf der Welt, immer am ersten Samstag im Mai. Denn die Forderung nach der Legalisierung von Cannabis ist international. In Deutschland beteiligten sich dieses Jahr Organisationen in elf Städten am 4. Mai 2013, um ihren Widerspruch zur bestehenden Repression gegen Hanfkonsumenten auszudrücken: Berlin, Dortmund, Erlangen, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Köln, München, Potsdam, Stuttgart und Ulm.

Hanftag 2013 Berlin

Foto von Steffen Geyer, Mitorganisator von Hanftag und Hanfparade und offizieller Versammlungsleiter, mit Mikrofon in der Hand vor dem Brandenburger Tor beim Halten einer RedeIn Berlin heißt der Global Marijuana March Hanftag. Zur Berliner Hanftag-Demonstration versammelten sich unter dem Motto „Meine Freizeit – Meine Freihight“ um 14 Uhr mehrere Hundert Hanffreunde auf dem Pariser Platz beim Brandenburger Tor, um für die Re-Legalisierung von Hanf als Rohstoff, Medizin und Genussmittel zu demonstrieren. Schöne Eindrücke von der Demo vermittelt das kurze Video von Steffen sowie die Slide-Show von Muddi, auf der man sehr gut die Plakate mit den diversen politischen Forderungen sehen kann. Auch ein paar Reden sind dokumentiert worden und können als Video betrachtet werden. So die Rede von Emanuel Kotzian von der Piratenpartei und Herausgebers des Hanf Journals. Er versprach, so er denn ins Bayerische Parlament einziehen werde, eine Hanfplanze dorthin mitzunehmen, keine Koalition mit Parteien, die nicht den Krieg gegen Drogen beenden wollen, eingehen werde und sollte er mal Ministerpräsident von Bayern werden, werde er alle Drogis im Knast im Rahmen einer Amnestie begnadigen. Am Schluss seines Vortrages stellte er sein erstes Wahlplakat vor: „Lieber mal breit als immer korrupt

Wahlplakat von Emanuel Kotzian mit dem Slogan „Lieber mal breit als immer korrupt“In der Folge sprach Steffen Geyer von der Russischen Botschaft, wie man in dem Video ab Minute 11:30 sehen kann. Danach zeigt das Video die Rede von Steffen vor der Kanadischen Botschaft. Dort erzählte er von einem Smoke-In vor dieser Botschaft und der fast theatralischen Polizeiaktion während und nach diesem Smoke-In. Pünktlich um 16:20 Uhr rauchte er mit anderen vor Ort einen Joint und kündigte für den 20.04.2014 um 16:20 Uhr ein Kiff-In vor dieser Botschaft an.

An der Abschlusskundgebung vor der US-Botschaft direkt neben dem Brandenburger Tor sprach Georg Wurth vom Deutschen Hanfverband (Video ab Minute 24:50) über das Versagen der Drogenpolitik von Bündnis 90/Die Grünen und rief dazu auf, den Protestmailer: Auch die Grünen jagen Hanffreunde – wie lange noch? zu unterschreiben.

Hanftag 2013 München

Auch in München gab es dieses Jahr einen Hanftag, der um 14 Uhr am Karlsplatz (Stachus) begann. Günther Weiglein, der nach einem schweren Motoradunfall heute Inhaber einer Ausnahmegenehmigung für „legale“ Cannabisblüten aus der Apotheke zur Schmerztherapie ist, setzte sich in seiner Rede mit deutlichen Worten für Cannabis als Medizin ein. Die Motivation der Münchner Aktivisten für die Hanflegalisierung zeigt eindrucksvoll ein Video mit Interviews mit Sebastian ‚Sebids‘ Weiland (Schatzmeister im Vorstand der Grünen Jugend), Florian Deissenrieder (Landtagskandidat für die Piraten) und Patrick (Hanftag München).

Global Marijuana March 2013 Potsdam

Zum GMM in Potsdam fand am Abend des 4.5. im Buchladen „Sputnik“ ein Referat über Cannabinoidkonzentrate, ihre medizinische Bedeutung, Anwendung, Herstellung und die rechtliche Situation in Deutschland, Europa und dem Rest der Welt statt. Wir freuten uns über 15 Teilnehmer und eine angeregte Diskussion.

Global Marijuana March 2013 Frankfurt am Main

Der Global Marijuana March in Frankfurt am Main wird von der Hanfinitiative Frankfurt organisiert. Petrus hatte es entgegen aller Vorhersagen nicht gut gemeint mit uns. Bei dem anfänglichen strömenden Dauerregen gegen 13 Uhr ergriffen leider viele Leute die Flucht vom Opernplatz in Frankfurt. Gegen 15:30 Uhr kam dann aber die Sonne raus, die Stimmung wurde mit einem Schlag gut, und die Frankfurter Hanffreunde konnten doch noch einen super aktiven Demonstrationszug starten. Viele Menschen schlossen sich auch unterwegs spontan an, so dass nach dem Regen knapp 200 Teilnehmer gezählt wurden. Sicherlich wären wir bei strahlendem Sonnenschein noch mehr gewesen. Die Highlights der Demonstration sind auf dem Video gut dokumentiert. Dazu zählte sicher der schöne Plakatwettbewerb, bei dem es eine Bong zu gewinnen gab. Die Edel-Bong von DK-Glasdesign wurde am Ende auf dem Römerplatz erfolgreich verlost, und die Gewinnerin war sehr glücklich damit. Leider hatten einige Plakate und Schilder wohl unter dem Regen Schaden genommen, so dass nicht alle, die etwas gebastelt hatten, sich noch an der Auslosung beteiligen konnten.

Global Marijuana March 2013 Hannover

Der Global Marijuana March in Hannover startete um 14 Uhr auf dem Opernplatz unter dem Motto „Move your feet and dance the weed!“ und wurde von der Initiative Ottmob organisiert. Ungeschnittene Eindrücke gibt es hier zu sehen. Die Rede von Jost Leßmann (Grüne Hilfe) ist hier dokumentiert.

Global Marijuana March 2013 Stuttgart

Plakat des 2013 Global Marijuana March in KölnDer Global Marijuana March in Stuttgart startete am Rotebühlplatz. Ein kurzer Eindruck vermittelt das Video mit Maurizio Toscana.

Global Marijuana March 2013 Köln

Der Global Marijuana March in Köln startete unter dem Motto „Für Patienten, Umwelt und Genießer!“ um 14 Uhr am Rudolfplatz in Köln und wurde von der Initiative Cannabis Colonia organisiert. Hier auf dem Video kann man ein paar Eindrücke von der Demonstration bekommen. Es sei hier zudem angemerkt, das die nächste Dampfparade, organisiert vom Cannabis Colonia e.V, am 7. September 2013 um 13 Uhr auf dem Rudolfplatz starten wird.

Global Marijuana March 2013 Ulm

Der Global Marijuana March in Ulm startete um 14 Uhr an der Ecke Hirschstraße / Glöcklerstraße am Brunnen. Für Ulm war es dieses Jahr eine Premiere: Zu ersten Mal eine Hanfdemo und dann auch gleich mit mindestens 200 Teilnehmern. Von den Organisatoren in Ulm hätte vorher niemand mit soviel Andrang gerechnet. Auch den „Zuschauern“ in den Cafés und den Passanten in der Fußgängerzone hat es wohl gefallen. Es kamen auf Nachfrage nur positive Rückmeldungen. Eine Folge von Videoschnipsel vermittelt Eindrücke von der Demonstration.

Am Samstag, 3. Mai 2014, findet der nächste Global Marijuana March statt.