Anfang Dezember werden sich die Vereinten Nationen treffen, um über die weitere Zukunft von Cannabis und insbesondere Cannabis als Medizin zu beraten. Diese Entscheidung wird unter anderen auf die Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) fussen. Es ist ein komplexes Set an Empfehlungen der WHO, vor allem zu Cannabis als Medizin. Wir hatten die Gelegenheit, über das ECOSOC Forum und ihren akkreditierten Organisationen eine gemeinsame Mitteilung zu übermitteln.
Zur Zeit haben 193 Organisationen aus 53 Ländern den Aufruf „Support patient access to medicine, vote yes!“, veröffentlicht als UN-Dokument E/CN.7/2020/NGO/7, mitgezeichnet.
Update vom 2.12.2020: Durch die partielle Annahme der WHO-Empfehlungen wurde Cannabis und Cannabisharz aus dem Anhang IV des Einheitsübereinkommens über Suchtstoffe (Single Convention) von 1961 gestrichen und damit der medizinische Wert von Cannabis anerkannt.
Organisationen aus Deutschland, die bislang mitgezeichnet haben (28.11.2020): Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin; Global Marijuana March Freiburg; Grüne Hilfe Hessen; Grüne Hilfe Netzwerk; Hanf Museum; Hanfparade.
Eine weitere Eingabe der im Politikfeld der Drogenpolitik tätigen Organisationen E/CN.7/2020/NGO/8 „Towards science-based scheduling of cannabis sativa and other controlled herbal medicines“ wurde von 55 NGOs aus 33 Ländern gezeichnet.
Die Vereinten Nationen treffen sich am 2. Dezember 2020 in Wien zur Abstimmung. Die Regierungen entscheiden über Änderungen in der Einordnung und Regulierung von Medizinalhanf auf weltweiter Ebene der Gesetze, so wie es vom Expertenkommittee der WHO vorgeschlagen wurde. Weitere Informationen hier im CNDMonitor.
and everywhere such a broadly-supported statement can help change minds… and policies!