Logo des Hanf Museum in Berlin

Hanfparade gratuliert zu 30 Jahren Hanf Museum

Am 6.12. findet Berlins „grünster“ Geburtstag statt: das Hanf Museum wird 30 Jahre alt! Es ist auch langjähriger Treffpunkt und Infrastruktur für die Hanfparade – vielen Dank für euren Support!

Logo des Hanf Museum in Berlin

Drei Jahrzehnte Engagement für Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel wären Anlass genug zu feiern. Doch 2024 bietet dem Hanf Museum noch mehr Gründe für eine ordentliche Party. Die findet kommenden Freitag (6.12.) statt.

Das Jahr 2024 wird als ein Besonderes in die Geschichte der deutschen Legalisierungsbewegung eingehen. Streit um letzte Änderungen des entstehenden Cannabisgesetzes im Bundestag, der intensive Kampf gegen die Anrufung des Vermittlungsausschusses durch den Bundesrat, die Euphorie der neuen Realitäten im April, ernüchternde Entscheidungen des BGH, legal erblühende Hanfpflanzen auf vielen Balkonen, die Fortschreibung diskriminierend niedriger THC-Grenzwerte im Straßenverkehr, erste Erlaubnisse für Cannabisclubs, die Ankündigung der Union alles im kommenden Jahr rückgängig zu machen…

Mit “Wechselbad der Gefühle” ist das vergangene Hanfjahr sehr vorsichtig beschrieben. Und noch ist es nicht zu Ende.

Die HanffreundInnen fiebern einem letzten Highlight des Jahres entgegen – dem 30. Geburtstag des Hanf Museums am Freitag dem 6. Dezember. Die Museumsräume im Berliner Nikolaiviertel sind nicht nur dienstälteste Infrastruktur der Szene, sie sind heimliches Herz der Legalisierungsbewegung. An keinem anderen Fleck der Bundesrepublik sind Puls und Gefühlslage in Sachen Cannabis so unmittelbar spürbar. Nirgendwo sonst wurde und wird so intensiv von den Möglichkeiten legalen Hanfs geträumt.
Das Hanf Museum ist Ort der Begegnung für AktivistInnen und Informationshungrige, Geburtsstätte unzähliger Aktionen und Initiativen. Hier wird seit drei Jahrzehnten Cannabiskultur gelebt. Und “nebenbei” das Land verändert.

So bunt war Museum selten

Der 30. Geburtstag des Hanf Museums ist deshalb nicht nur Jubiläum des Hauses, sondern Festakt der ganzen Legalize-Szene. Für den inoffiziellen Schlusspunkt des Hanfjahres 2024 hat das Museumsteam sich ein buntes Potpourri von Information, Politik und Kultur vorgenommen.

  • 12 Uhr Presseführung und Hanfbrunch
  • 14 Uhr Geburtstagstorte
  • 16 Uhr Diskussion: Ohne Kampf kein Hanf
  • 18 Uhr Diskussion: Quo vadis Cannabis?
  • 20 Uhr Livemusik: Groß & Artig
  • 22 Uhr Livemusik: Götz Widmann

Über die Sonderveranstaltungen hinaus bietet das Hanf Museum Geburtstagsgästen eine Reihe besondere Aktivitäten. Gleich drei “Sonderausstellungen für einen Tag” wird es geben:

Wir freuen uns auf Euch und den 30. Geburtstag des Hanf Museum Berlin – Freitag 06.12.2024 10-24 Uhr.

Das Hanf Museum befindet sich am Mühlendamm 5, 10178 Berlin!

Foto von Constantin Koch mit dem Pullover des Deutschen Hanfverband

Constantin Koch

Constantin Koch setzt sich schon länger mit Drogenpolitik auseinander und klärt darüber auf. Anfang 2021 hat er das “Netzwerk für Legalisierung”, das sich für eine neue Drogenpolitik auch über Cannabis hinaus einsetzt, mitbegründet und betreut seitdem dessen Social Media Kanäle. Im November 2021 hat er sein Engagement zum Beruf gemacht und kümmert sich jetzt beim Deutschen Hanfverband um Social Media, E-Mails und die Telefonsprechstunden. In seiner Tätigkeit konnte er den kompletten Prozess der Entkriminalisierung von Cannabis in Deutschland aus der Nähe verfolgen und seinen Teil beitragen.

Reden von Constantin Koch auf der Hanfparade

Constantin Koch - Hanfparade 2024
Startseite » 2024
Hanfparade 2024 am 10. August in Berlin! 12-22 Uhr Alex/Neptunbrunnen

Hanfparade fordert „Legalisierung, aber richtig!“

Pressemitteilung vom 07.08.2024

Am Samstag wird die Hanfparade in Berlin erstmals so duften, wie das Klischee es seit 1997 von ihr behauptet. Dann wollen einige tausend Cannabisbegeisterte aus dem ganzen Bundesgebiet die seit 1. April geltende Entkriminalisierung der Droge feiern.

Ungetrübt ist die Feierlaune der VeranstalterInnen und ihrer Gäste u.a. aus den Niederlanden, Spanien und Österreich indes nicht – vielen scheint die neue Freiheit zu beengt, andere fürchten einen Rollback des Ampelprojekts ‚Legalisierung‘ nach der Bundestagswahl im kommenden Jahr. „Uns ist diese Entkriminalisierung schlicht zu wenig.“ so Martin Steldinger, Vorsitzender des Hanfparade-Vereins. Die VeranstalterInnen der Hanfparade haben denn auch klare Forderungen an die Politik. „Wir brauchen dringend die versprochene Säule 2 mit den Fachgeschäften. Und wir brauchen funktionierende Cannabisclubs. Das Ziel, den Schwarzmarkt zurück zu drängen, ist sonst in Gefahr.“ so Steldinger weiter.

Gerade Berliner HanffreundInnen grummeln da zustimmend, schließlich verhindert ein typisch hauptstädtischer Verwaltungshickhack hier die Etablierung sogenannter CannabisSocialClubs. Diese Anbaugemeinschaften sind eigentlich die wichtigste Quelle für den straffreien Cannabisgenuss. Bislang bleibt BerlinerInnnen, die straflos kiffen wollen, nur der Eigenanbau.

Für Gesprächsstoff sorgt auf dem traditionsreichen Familientreffen der Legalisierungsbewegung außerdem das Verhalten der Union. Diese hatte in Gestalt des CDU-Vorsitzenden Merz die Rückabwicklung des Cannabisgesetzes ganz weit nach oben auf die Prioritätenliste nach Regierungsantritt gesetzt. Wie wahrscheinlich ein solches Szenario ist und was man tun kann, um den Rollback zu verhindern, beschäftigt aktuell viele HanffreundInnen.

Trotz aller politischen Probleme will die Hanfparade 2024 aber vor allem eins sein – Anlass, den Sieg über das Hanfverbot zu feiern. Dabei sollen Livekonzerte u.a. von Reggealegende Uwe Banton helfen.


Für ihre Fragen zur Hanfparade steht Ihnen der Versammlungsleiter Steffen Geyer unter +491786594399 gerne zur Verfügung.

Basisinfo: Die Hanfparade, ist Deutschlands größte Demonstration für die Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel. Sie findet seit 1997 jährlich in Berlin statt. Im Vorjahr nahmen 6000 Menschen teil.

Hashtag: #HanfPa24 #Hanfparade2024

www.Hanfparade.de

Pressefotos:
https://www.dropbox.com/scl/fo/fe9fggleyls6dz36jkhsx/APkFdQ__8KRrCKm_GkmYNM8?rlkey=5csghhiu4q2txtedebzv63pfl&dl=0

Hanfparade-Magazin mit Infos zu RednerInnen, KünstlerInnen und vielem mehr:
https://www.hanfparade.de/inhalte/media/2024/06/Hanfparade-2024-Magazin-A5-web.pdf

Ablauf:
Fr 09.08.24
21:00 Uhr Freiluftkino Hasenheide „Bob Marley – One Love“ Biopic Hanfparade Spezial
Sa 10.08.24
12-15 Demostart & Auftakkundgebung am Roten Rathaus mit Bühnenprogramm, Infoständen, Reden und Musik
15-18 Uhr Umzug über Unter-den-Linden, Reichstag, Hauptbahnhof, Bundesgesundheitsministerium, Oranienburger Str mit Paradewagen von Parteien und Szeneorganisationen z.B. DHV
18-22 Uhr Schlusskundgebung am Roten Rathaus mit Bühnenprogramm, Infoständen, Reden und Musik
So 11.08.
15:00 Uhr Chillout Tag im YAAM

Foto von Claudia Ak, Sprecherin für JES Bundesverband

Claudia Ak

Claudia Ak ist 1966 geboren und hat drei erwachsene Kinder. Anfang der 1990er-Jahre war sie schon Mitglied bei JES in München. Langjährig dort substituiert und aktiv konsumierend, hat sie zum Jahrtausend Wechsel, über eine Therapie in Hessen, die Gelegenheit beim Schopf gepackt und hat das Bundesland gewechselt. Heute lebe sie in Wiesbaden, arbeitet in einer Marketing-Agentur und engagiert sich in ihrer Freizeit für Drogengebraucher und gegen deren Diskriminierung und Stigmatisierung.

Bei JES leitet Claudia seit dem Frühjahr 2022 die Koordination der „Süd-Schiene“, in der sie die Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz, Saarland, Hessen sowie Gruppen in Österreich und der Schweiz verwaltet und unterhält.

JES hat ihr einen neuen Freundeskreis eröffnet, der ihr viel Wissen vermittelt und Freude bereitet. Zusammen mit ihren Freunden möchte sie dabei mithelfen, die eingestaubte Drogenpolitik zu modernisieren und die Realität von Substanzkonsumenten zu verbessern.

Reden von Claudia Ak auf der Hanfparade

Claudia Ak - Hanfparade 2024
Logo der Grooving Smokers

Grooving Smokers

Was 1999 im Glashaus der Arena begann, breitete sich die Jahre wie ein grün-gelb-roter Klangteppich über die Hauptstadt aus. 2000 erste Teilnahme am Karneval der Kulturen, 2001 eine eigene Bühne zur Fete de la Musique und ein eigenes Festival, das Popkomm Reggae Festival wurde ins Leben gerufen. In diesen Jahren war es noch möglich an vielen Orten ein Publikum zu vereinen, dass Reggae, Ragga und Dancehall liebte. Beenie Man, Lady Saw, Sean Paul, Bounty Killer, Shaka Demus & Pliers, all diese jamaikanischen Singer entflammten ein Dancehall Fever sondersgleichen. Die Reggae Massive war bereit für Reggae outta Germany und mit „Dickes B“ von SEEED gab es die Berlin Hymne, die in der ganzen Welt bekannt wurde. Berlin war aus dem Dornröschenschlaf erwacht.

Die Grooving Smokers gründeten das eigene Label GS Music und hatten mit Gunjah Deluxe, Vido Jelashe und Sammy Dread die ersten gemeinsamen Singer. 2002 fand sich ein Ort, der jeden Donnerstag die Reggae Massive zusammen brachte. Erst die Berliner, dann auch die ganze Welt.

Die MS Hoppetosse war das Reggaeschiff und einmalig wie kein anderer Ort. „Hoppetosse Fire, Hoppetosse Flame“ Im Frühjahr 2002 begannen die Grooving Smokers mit den Residents Selecta G, Winjy Lion, Traffic Light Sound, Vido Jelashe uvm. die Hoppetosse für das Feiervolk zu beleben. Das Schiff war nicht nur Partylocation sondern auch ein schwimmendes Restaurant.

Weiter gegroovt wird auf der Webseite: grooving-smokers.de

Logo der Bundesarbeitsgemeinschaft Cannabis Anbauvereinigungen (BCAv)

Bundesarbeitsgemeinschaft Cannabis Anbauvereinigungen (BCAv)

Die Arbeitsgemeinschaft bildet eine zentrale Anlaufstelle für Fragestellungen rund um die Organisation und den Betrieb sowie die Weiterentwicklung von Anbauvereinigungen.

Die BCAv setzt sich aktiv für eine professionelle und gesetzeskonforme Umsetzung des CanG im Bereich der Cannabis-Anbauvereinigungen (Clubs & Genossenschaften) ein. Eine solche kann nur gelingen, wenn es in Deutschland ein flächendeckendes Netz an erfolgreichen und verantwortungsbewussten Anbauvereinigungen gibt.

Doch die Hürden für Anbauvereinigungen sind hoch:organisatorisch, regulatorisch und politisch. Diese Herausforderungen lassen sich für einzelne Vereinigungen ohne Unterstützung nur schwer bewältigen. Die BCAv dient dem Wissensaustausch, der Stärkung und Entwicklung ihrer Mitglieder. Sie fungiert zudem als politisches Sprachrohr mit dem Ziel, einer Überregulierung entgegenzuwirken, sinnvolle Standardisierungen und Zertifizierungen zu entwickeln und die Arbeit der Anbauvereinigungen zu erleichtern.

Weiteres auf der Home: anbauverband.de

Grafik Banner zum Film "Bob Marley - One Love". Spezial Kino Runde im Kino Hasenheide, Berlin anlässlich der Hanfparade am 10. August. Mit freundlicher Genehmigung durch Paramount.

9.8. Bob Marley zur Hanfparade 2024

..zwar nur im Kino, aber immerhin Open Air: Wir freuen uns, „Bob Marley – One Love“🇯🇲 am 9. August mit euch im 🎥Freiluftkino Hasenheide in einer extra „Hanfparade Spezial“ Runde zu sehen.
✅Sichere dir das Ticket!⭐First come first served!🐎
❤️Und am 10.8.: Hanfparade ab 12 Uhr am Neptunbrunnen/Alexanderplatz: https://www.freiluftkino-hasenheide.de/filme/bob-marley-one-love-37481/

Purpl Scientific Areal: Purpl Pro

Purpl Scientific bietet ein wissenschaftliches Testgerät, das jederzeit und überall für Cannabismessungen eingesetzt werden kann – und das kannst du auf der Hanfparade am 10.8.2024 in Berlin ausprobieren!

Ziel ist, mehr Transparenz in Bezug auf die Produktqualität zu schaffen und die Branche zu fördern.

Der Purpl Pro®

  • misst THC, CBD, Feuchtigkeit, Wasseraktivität und mehr
  • spart Nutzern Zeit und Geld
  • ist für den privaten und gewerblichen Einsatz geeignet
  • verbindet sich per Bluetooth mit dem Handy
Grafik Logo des Dachverbands deutscher Cannabis Social Clubs (CSCD)

CSC Dachverband deutscher Cannabis Social Clubs

Der CSCD ist Interessenvertretung und Sprachrohr der Cannabis Social Clubs in Deutschland. Er soll die Bedürfnisse der CSC in die Öffentlichkeit tragen, den unkommerziellen Charakter der CSC stärken und gegen Angriffe schützen.

Unsere Mitglieder sind Personen und Vereine, die sich intensiv für Cannabis Social Clubs in Deutschland einsetzen oder solche Anbaugemeinschaften betreiben bzw. gründen wollen.

Das geballte Fachwissen unserer Mitglieder und ihr bundesweites Netzwerk, geben uns die Möglichkeit, vielfältig zur Förderung der Cannabiskultur und Entstigmatisierung der Hanfnutzer:innen aktiv zu werden.

Mitglied im CSCD können alle natürlichen oder juristischen Personen werden, die sich den Zielen des CSCD verpflichtet fühlen und insb. den Betrieb von Cannabis Social Clubs fördern wollen. Besonders wichtig sind uns Mitgliedsvereine, die CSC sind.

Der CSCD erstellt und vertreibt Informationen über Cannabis Social Clubs. Wir nehmen an einschlägigen Demonstrationen, Messen und anderen Veranstaltungen teil. Dafür braucht es zupackende Hände. Die Arbeit des CSCD kostet Geld. Neben den Mitgliedsbeiträgen sind Spenden ein wichtiger Baustein unserer Finanzierung.

Interessiert? Weiter geht es auf der Webseite des CSCD: csc-dachverband.de