Hanfparade zur ICBC 2018 in Berlin

Die International Cannabis Business Conference (ICBC) ist wieder in Berlin und die Hanfparade ist mit dabei! Im letzten Jahr gab es zu der gleichen Zeit die Veröffentlichung der Ausschreibung für den Anbau von medizinischem Cannabis in Deutschland. In diesem Jahr ist das große Thema die Verzögerung des lizensierten Anbaus von Medizinalhanf durch die Entscheidung des OLG in Düsseldorf zum Vergabeverfahren.

Auch in diesem Jahr werden hochkarätige Speaker aus Wirtschaft, Politik und Medizin an drei Tagen im Maritim ProArte Hotel diskutieren. Die ICBC ist interessant für alle Cannabis-Interessierten und ein Muss für alle, die sich für das aufkommende Business in Deutschland interessieren und ist perfekt zugeschnitten auf den Informations- und Vernetzungsbedarf einer aufkommenden Cannabisindustrie in Deutschland.

Mehr Infos bei der Veranstaltungswebseite: InternationalCBC.com

Medienpartner werden

Eine Medienpartnerschaft beinhaltet eine Kooperation zwischen der Hanfparade und Medien zu beiderseitigem Nutzen. Die meisten Medien besitzen Redaktions-/Verlagsrichtlinien, die die Inhalte und Grenzen von Medienpartnerschaften beschreiben und die redaktionelle Unabhängigkeit sicherstellen. Potentielle Medienpartner sind insbesondere die lokalen Tageszeitungen, Anzeigeblätter, Fach- und Szenemagazine, sowie lokale und regionale Radio- oder TV-Sender.

Bei Fragen oder Anregungen kontaktieren Sie uns gerne per e-Mail: foerderer@hanfparade.de

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    Gemeinsamer Infostand der Hanfparade, des Hanf Museums und der Berliner Ortsgruppe des Deutschen Hanfverbandes auf dem Motzstraßenfest 2017

    Jahresrückblick 2017

    Das Jahr 2017 ist für die Hanfparade und alle anderen Legalizer bis dato ein sehr erfolgreiches Jahr gewesen und wird in die Annalen der deutschen Geschichte eingehen. Das deutsche Parlament hat einstimmig beschlossen, dass Cannabis nicht nur ein böses „Rauschgift“ ist, sondern auch eine nutzbringende Medizin. Nach mehr als zwanzig Jahren ist eine Forderung der Hanfparade zum Gesetzestext geworden. Doch es gibt jedoch weitere Forderungen, für die wir nicht nur am Tag der Hanfparade öffentlich eintreten. So zum Beispiel die Legalisierung von Cannabis als Genussmittel.

    Wir haben es satt Demo Berlin

    Am 21. Januar waren wir vom Hanfparade-OrgaTeam bei der 7.“Wir haben es satt!“- Demonstration in Berlin, auf der wir gemeinsam mit 18.000 Teilnehmern für gesundes Essen für alle protestiert haben. Weitere Infos in den dazugehörigen News

    Cannabis als Medizin Gesetz

    Anfang des Jahres erhielt die Drogenbeauftragte viel Lob in den Medien, weil sie das Gesetz für Cannabis als Medizin mit Bravour auf den Weg gebracht hatte. Einstimmig hatte der Bundestag am Donnerstag, 19. Januar 2017, den Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Änderung betäubungsmittelrechtlicher Vorschriften angenommen, wonach schwerkranke Patienten auf Kosten der gesetzlichen Krankenversicherung auch mit hochwertigen Cannabis-Arzneimitteln versorgt werden können. Nachdem der Bundestag das Gesetz zur Verwendung von Cannabis als Medizin angenommen hatte, hatte am 10. Februar 2017 auch der Bundesrat zugestimmt. Das Gesetz wurde dann am 9. März 2017 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht und trat somit am 10. März 2017 in Kraft. Als das Gesetz „Cannabis als Medizin“ vom Bundestag am 19. Januar 2017 einstimmig beschlossen wurde, erklärte die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler: „Das heute vom Bundestag beschlossene Gesetz, Cannabis in medizinischer Form an schwerstkranke Patienten auf Rezept abgeben zu können, bedeutet für viele Betroffene eine Entlastung. Wem Cannabis wirklich hilft, der soll Cannabis nun auch bekommen können, in qualitätsgesicherter Form und mit einer Übernahme der Kosten durch die Krankenkassen. Die Möglichkeit, Medizinalcannabis in der ärztlichen Praxis einsetzen zu können, ist ein großer Schritt und steht für eine moderne und differenzierte Gesundheitspolitik.“ Damit folgte die Bundesdrogenbeauftrage Marlene Mortler und das deutsche Parlament eine über 20 jährige Forderung der Hanfparade, Cannabis als Medizin zu legalisieren. Siehe hierzu den Artikel im TAZ-Blog Drogerie

    International Cannabis Business Conference Berlin

     Infostand der Hanfparade und des Hanf Museums auf der ICBC 2017 in Berlin Mitte April war die International Cannabis Business Conference in Berlin und damit zum ersten Mal seit vielen Jahren ihres Bestehens in Deutschland gelandet und hatte alle Hanffreunde fasziniert. Denn hier zeigte sich das enorme Potenzial des CannaBusiness, das bereit ist in Deutschland zu starten. Wir und andere Besucher der Messe konnten interessante, neue Kontakte knüpfen. Weitere Infos in den dazugehörigen News

    4/20 Cannabis Smoke-In Berlin

    Am 20. April 2017 fand das erste (legale) Cannabis Smoke-In in der deutschen Geschichte statt. Austragungsort war der berühmt-berüchtigte Görlitzer Park in Berlin Kreuzberg. Die Veranstaltung war bei der Polizei als Demonstration angemeldet, und Joints, Vaporizer und Bongs waren „Mittel der Demonstration“. Unter dem Motto „Patienten fordern Akzeptanz statt Null-Toleranz“ haben wir gegen die noch nicht abgeschaffte Null-Toleranz-Zone im Görlitzer Park und die schlimmen Zustände für Cannabis Patienten demonstriert. Gemeinsamer Infostand vom DHV, vom Hanf Museum und von der Hanfparade während der 4-20-Aktion 2017 im Görlitzer Park in Berlin

    Global Marijuana March

    Kurze Zeit später stand das nächste wichtige internationale Event vor der Tür, der Global Marijuana March (GMM). In Deutschland wurden zu diesem Anlass Anfang Mai in über 30 Städten für die Legalisierung von Cannabis demonstriert. Viele Mitglieder der Hanfparade-Orga waren wie in den Jahren zuvor bundesweit als Unterstützer der Organisatoren vor Ort und als fachkundige Redner aus der Hanfszene unterwegs. Immer mit im Gepäck waren natürlich unsere Flyer, Poster und Magazine, um auch den letzten im Land auf die anstehenden Hanfparade aufmerksam zu machen. Zu der Aktion im Görli und dem GMM gibt es auch wieder einen ausführlichen Bericht.

    Mary Jane und Goa Gil

    Vom 16. bis 18. Juni 2017 fand zum zweiten mal die Mary Jane Hanfmesse in Berlin statt. Da durch einen Besitzerwechsel der Vertrag mit der alten Location im Postbahnhof nicht verlängert wurde, zog die Messe spontan in das an der Spree gelegene Funkhaus Berlin um. Über 150 internationale Aussteller zogen zehntausende Besucher in den Berliner Osten. Ein besonderes Highlight war der Shuttleverkehr mit dem Boot von der Jannowitzbrücke in Berlin-Mitte direkt zum Messegelände. Natürlich war auch das Team der Hanfparade, gemeinsam mit dem Hanf Museum Berlin, mit einem Infostand vor Ort.

    Zeitgleich mit der Mary Jane begann auch die Festival und Outdoor Saisoon. Die Freie Arbeitsgemeinschaft DrogenGenussKultur organisiert in Berlin regelmäßig DrogenInfoStände auf Konzerten und Partys, so beispielsweise auf allen Veranstaltungen der Reihe Mystic Rose / Mystic Friday im KitKat Club wie auch auf allen Jam Sessions des TuneUP Sound Collective im Badehaus auf dem RAW-Gelände. An den Infoständen werden immer Flyer und Aufkleber der Hanfparade präsentiert wie auch das Magazin Hanfparade Spezial. Auch auf dem Goa Gil Festival gab es einen Infostand, wo auf die Hanfparade aufmerksam gemacht wurde.

    Lesbisch-schwules Motzstraßenfest Berlin

    Am 15. und 16. Juli fand wie jedes Jahr seit 25 Jahren das Schwul-Lesbische-Stadtfest in der Motzstraße statt. Das Hanf Museum hatte in den letzten Jahren zusammen mit der Hanfparade dort einen Infostand betrieben. Dieses Jahr schloss sich die DHV-Ortsgruppe Berlin an. Gemeinsam wurde da über Cannabis und die nach wie vor vorhandene Diskriminierung, Stigmatisierung und Kriminalisierung von Cannabiskonsumenten aufgeklärt. Gemeinsamer Infostand der Hanfparade, des Hanf Museums und der Berliner Ortsgruppe des Deutschen Hanfverbandes auf dem Motzstraßenfest 2017

    Christopher Street Day (CSD) Berlin

    Am Samstag, 22. Juli 2017, fand der Christopher Street Day Berlin statt. Die Berliner Hanfaktivisten waren dabei. Als angemeldete Fußgruppe beteiligten sich ein paar Dutzend Aktivisten aus der Hanfszene am CSD und erhielten viel Applaus für ihren Auftritt. Beteiligt an der Fußgruppe waren das Hanf Museum, die Hanfparade und der Deutsche Hanfverband. Wobei Fußgruppe nicht ganz stimmig ist – zehn Beteiligte waren auf dem Zehnerfahrrad mit einem Anhänger innerhalb der Gruppe unterwegs.

    Radiosendung vor der Hanfparade

    Am Mittwoch, 2. August 2017, war eine Gruppe vom Hanfaparade-Orga-Team im Studio Ansage für die Livesendung Megaspree on Air. In der zweiten Hälfte der einstündigen Sendung berichteten Marion, Hans und Daniel von den letzten Vorbereitungen zur Hanfparade und erklärten die Route und viele weitere Details zur Parade. Moderiert wurde die Sendung von Carola Ludwig, die in früheren Jahren auch schon die Moderation auf der Abschlusskundgebung der Hanfparade übernommen hatten. Die Sendung kann auf Mixcloud nachgehört werden. Lesestoff gibts in den passenden News .

    21. Hanfparade – Breiter kommen wir weiter

    Die Hanfparade startete am 12. August 2017 zum 21. Mal um erneut für die Legalisierung von Cannabis zu demonstrieren. Wieder mussten wir feststellen, dass das Cannabisverbot eine nicht hinnehmbare Einschränkung unserer persönlichen Freiheit ist, weder mit den Menschenrechten noch mit gesundem Menschenverstand vereinbar. Und da neun Stunden Demonstration wie in den Vorjahren scheinbar nicht genug waren, haben wir die Hanfparade diesmal auf zwölf Stunden erweitert und bereits um 10 Uhr mit einer großen Auftaktkundgebung vor dem Hauptbahnhof begonnen. Wer seine schönen Erinnerungen noch weiter auffrischen will, kann das hier tun.

    Cultiva Hanfmesse Wien

    Die Cultiva Hanfmesse in Vösendorf bei Wien fand dieses Jahr vom 6. bis 8. Oktober 2017 statt. Zum zehnjährigen Jubiläum war dieses Jahr nicht nur die Ausstellungsfläche vergrößert worden, sondern auch das Programm des Cultiva Cannabis Congresses Internationale Experten berichteten über aktuelle Entwicklungen, Forschungen, Veränderungen und Trends. Die Hanfparade und das Hanf Museum hatten einen großen Stand und verkauften leckere kandierte Hanfsamen und verteilten die ersten Infos zur Hanfparade 2018, die am 11. August 2018 unter dem Motto „Aufklärung statt Verbote“ stattfinden wird. Weitere Infos in den dazugehörigen Hanfparade News .

    DHV Konferenz „Cannabis Normal!“

    Mitten in den inzwischen abgebrochenen „Jamaika-Verhandlungen“ startete der Deutsche Hanfverband am Freitag, 3. November 2017, im Hotel Wyndham Garden in Berlin mit der Cannabis Normal! seine erste große Konferenz, die sich an zwei Tagen mit dem Stand der Legalisierung von Cannabis in Deutschland beschäftigte. Die Hanfparade und das Hanf Museum waren nicht nur mit einem Infostand Präsent, sondern beteiligten sich auch am Panel „Quo cadis Cannabis? Hanfaktivismus in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft“ . Erfahrene Legalizer gaben hier einen Einblick, wie die Arbeit für die Legalisierung von Cannabis sich im Laufe der Jahrzehnte verändert hat. Sie berichteten von Meilensteinen und Wendepunkten des langen Kampfes und warfen gemeinsam einen Blick in die Zukunft der sozialen Bewegung, die das Leben von Millionen Cannabiskonsumenten verändern wird. Ein ausführlicher Bericht zur Konferenz „Cannabis Normal!“ wurde im TAZ-Blog Drogerie veröffentlicht .

    Cannafest Hanfmesse Prag

    Vom 10. bis 12. November 2017 war die Hanfparade gemeinsam mit dem Hanf Museum auf der Cannafest Hanfmesse in Prag mit einem Messestand vertreten. Obwohl die Kommunikation mit den Besuchern aufgrund mangelnder Tschechisch-Kenntnisse für das Team manchmal schwierig war, kam der Stand super an und die Messe war insgesamt stärker besucht als im letzten Jahr. Vor Allem am Samstag, als das Wetter gut und der Besucherandrang groß war, erregte die Hanfparade viel Aufmerksamkeit und der Verkauf von live-kandierten, würzig gerösteten Hanfsamen und von Hanfkeksen kam super an.

    Ein Termin steht noch an: Hanf Museum Geburtstag

    Am Nikolaustag, 6. Dezember 2017, wird das Hanf Museum in Berlin sein 23jähriges Bestehen feiern. Die deutschlandweit einzige Dauerausstellung über Cannabis öffnete am 6. Dezember 1994 ihre Pforten im Nikolaiviertel, um ein vorurteilsfreies Bild über die alte Kultur-, Heil- und Rauschpflanze Hanf zu vermitteln. Den runden Geburtstag begeht das Hanf Museum mit einem Tag der Offenen Tür (Gratiseintritt), einem umfangreichem Sonderprogramm und viel Unterhaltung für Groß und Klein. Eingang des Hanf Museum im Nikolaiviertel Es ist keine Übertreibung zu sagen, dass zwischen der einzigen dauerhaften Bildungseinrichtung zum Thema Cannabis – dem Hanf Museum – und der einzigen dauerhaften deutschen Legalisierungsveranstaltung – der Hanfparade – eine einzigartig enge Beziehung besteht. Schon die Geburt der Hanfparade 1997 wäre ohne die Räumlichkeiten und Menschen am Mühlendamm im Nikolaiviertel undenkbar gewesen. Das Hanf Museum stellt seit der ersten Hanfparade sein Café im Museum für wöchentlich stattfindenden Treffen des OrgaTeams der Hanfparade zur Verfügung. Mit dem Nutzhanfareal betreibt das Museum darüber hinaus jedes Jahr einen wesentlichen Teil der Abschlusskundgebung der Hanfparade und stellt dafür neben Teilen der Dauerausstellung auch Helfer bereit. Das OrgaTeam der Hanfparade dankt der Crew des Hanf Museums für die stetige Gastfreundschaft in ihrem Hause und die Bereitstellung ihrer technischen Infrastruktur für die Vorbereitung der alljährlichen Demonstration im August für die Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel in Deutschland. Der Dank an die MitgliederInnen der Crew des Hanf Museums gilt insbesondere auch für die kontinuierliche logistische und personelle Unterstützung des Projektes Hanfparade.

    Am gemeinsamen Stand der Hanfparade und des Hanf Museums auf der Cultiva 2017 werden Hanfsamen geröstet und für den Verkauf abgepackt

    Hanfparade on the road – Herbst 2017

    In den Monaten Oktober und November war das Team der Hanfparade gemeinsam mit dem Team des Hanf Museums auf mehreren Messen und Kongressen präsent. Auf der Cultiva in Vösendorf bei Wien und dem Cannafest in Prag ging es vor allem um die Akquise von Förderern für die Hanfparade und dem internationalen Austausch mit der Aktivistenszene, auf dem Kongress des Deutschen Hanfverbandes (DHV) um die persönliche Kontaktaufnahme mit potenziellen Rednerinnen und Redner für die Hanfparade am 11. August 2018.

    Cultiva in Vösendorf bei Wien

    Am gemeinsamen Stand der Hanfparade und des Hanf Museums auf der Cultiva 2017 werden Hanfsamen geröstet und für den Verkauf abgepackt

    Die Cultiva fand dieses Jahr vom 6. bis 8. Oktober 2017 statt. Zum zehnjährigen Jubiläum war dieses Jahr nicht nur die Ausstellungsfläche vergrößert worden, sondern auch das Programm des Cultiva Cannabis Congresses – der Hotspot zum Thema Medizin, Recht, Politik und Lifestyle. Internationale Experten berichteten über aktuelle Entwicklungen, Forschungen, Veränderungen und Trends. Zu den bekanntesten Referentinnen und Referenten zählten Dr. Guillermo Velasco (Cannabinoide als Anti-Krebs-Agenten), Dr. Eva Milz (Cannabis in der Psychiatrie), Prof. Dr. Rainer Schmid (Cannabisfreigabe in der USA: Die Erfahrungen, von denen wir lernen sollten), Dr. Tanja Bagar (Direkt ins Herz: die Rolle von Cannabinoiden im Herzkreislaufsystem), Mathias Bröckers (Hanf – 25 Jahre nach der Wiederentdeckung: Wie weiter?), Prof. Dr. Rudolf Brenneisen (Cannabidiol – Fakten und Mythen), Dr. Kurt Blaas (Cannabismedizin in Österreich), Prof. Dr. Gabriele Fischer (Neue Psychoaktive Substanzen und Cannabinoide), Prof. Dr. Rudolf Likar (Cannabis – ein Medikament), Dr. Franjo Grotenhermen (Cannabis und Krebs) und Dr. John Marks (Das Paradoxon des Verbots).

    Zusätzlich bot die Patienten-Lounge die Gelegenheit, individuelle Fälle und Problemstellungen mit hochrangigen Experten zu diskutieren und neue Ansätze zu gewinnen. Hier konnten persönliche Anliegen in kleinen Gruppen (8 bis 10 Personen) zu speziellen Fachgebieten mit Experten diskutiert werden. Die Cultiva war somit weit mehr als nur eine Hanfmesse.

    Die Hanfparade und das Hanf Museum hatten einen großen Stand direkt gegenüber des Nachtschatten Verlages , so dass ein reger Austausch in diesem Bereich stattfinden konnte. Am Stand der Hanfparade und des Hanf Museums gab es nicht nur Informationen, sondern auch frisch geröstete Hanfsamen in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen gewürzt.

    PLUSMACHER All4Green Festival in Berlin

    einer der bekanntesten Kushpaffer des Landes, der Plusmacher, lud am 14. Oktober 2017 ins Yaam Berlin zum großen All4Green Festival . Auch die Hanfparade und das Hanf Museum waren bei diesem Event mit einem gemeinsamen Infostand vor Ort und informierten die anwesenden Gäste über die vielen Nutzungsmöglichkeiten von Hanf und den neusten Infos zur Hanfparade 2018. Neben den Main Act´s Plusmacher und Botanikker waren Lakmann One und MistahNice Marvin Game, TaiMO, T9, Scarf Face, DJ Access und John Known auf der Stage und zelebrierten einen grünen Abend. Nach den musikalischen Beiträgen gab es in einem Nebenraum noch eine Afterparty, auf der die Künstler zusammen mit den Gästen noch ausgelassen feierten und die Berliner Abendluft extrem versüßten.

    DHV-Konferenz in Berlin

    Hanfparade und Hanf Museum Infostand auf der Konferenz des Deutschen Hanfverbands (DHV) im November 2017 Mitten in den inzwischen abgebrochenen „Jamaika-Verhandlungen“ startete der Deutsche Hanfverband am Freitag, 3. November 2017, im Hotel Wyndham Garden in Berlin mit der „Cannabis Normal!“ seine erste große Konferenz, die sich an zwei Tagen mit dem Stand der Legalisierung von Cannabis in Deutschland beschäftigte.

    Gemeinsam mit Experten aus Wissenschaft, Politik und Medizin diskutierten die Mitarbeiter/innen des Deutschen Hanfverbandes unter anderem über medizinisches Cannabis, Modellprojekte für eine kontrollierte Abgabe und ökonomische Aspekte einer Legalisierung. Denn die aktuelle Entwicklung zeigt: Die Legalisierung von Cannabis liegt in der Luft! Grund genug für den Deutschen Hanfverband, die Debatte an einem Ort zu bündeln und mit einem hochkarätigen Line-Up zwei Tage lang gemeinsam darüber zu diskutieren, wie weit die Legalisierungsdebatte in Deutschland vorangeschritten ist und wie diese Entwicklung weiter gefördert werden kann. Über dreißig Referenten aus den Bereichen Wissenschaft, Medizin, Politik, Suchtberatung und der Rechtsprechung, aber auch Aktivisten und Legalizer informierten die Konferenzbesucher auf knapp 20 Panels und beantworteten anschließend Fragen der Kongerenzteilnehmer.

    Schwerpunktthemen der Konferenz waren die Führerscheinkampagne „Klarer Kopf. Klare Regeln“ , die Cannabispetition 2017 des Deutschen Hanfverbandes sowie die Verfassungsmäßigkeit des Cannabisverbotes, das mit einer anhängigen Klage zur Cannabis-Legalisierung gekippt werden soll. Auch das Thema synthetische Cannabinoide und Online-Handel wurde intensiv auf dem Kongress diskutiert.

    Die Hanfparade und das Hanf Museum waren nicht nur mit einem Infostand Präsent, sondern beteiligten sich auch am Panel Quo cadis Cannabis? Hanfaktivismus in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft . Erfahrene Legalizer gaben hier einen Einblick, wie die Arbeit für die Legalisierung von Cannabis sich im Laufe der Jahrzehnte verändert hat. Sie berichteten von Meilensteinen und Wendepunkten des langen Kampfes und warfen gemeinsam einen Blick in die Zukunft der sozialen Bewegung, die das Leben von Millionen Cannabiskonsumenten verändern wird. Ein ausführlicherr Bericht zur Konferenz „Cannabis Normal!“ wurde unter dem Titel „Impulse für eine kohärente Drogenpolitik“ im TAZ-Blog Drogerie veröffentlicht. Die Impulse wurden von vielen Menschen wahrgenommen. So teilte der Deutsche Hanfverband mit, dass am 21. November 2017 genau 46.507 handschriftliche gesammelte Unterschriften an den Petitionsausschuss des deutschen Bundestages übergeben wurden. Die Zahl der Online Mitzeichner liegt aktuell (21.11.2017, 21:16) bei 32.183 und Die Online-Petition kann noch bis Freitag, den 24. November 2017 unterzeichnet werden. Insgesamt haben damit über 78.000 Menschen den Willen bekundet, dass sich der neue Bundestag endlich einmal seriös mit dem Thema beschäftigt.

    Cannafest in Prag

    Gemeinsamer Stand der Hanfparade und des Hanf Museums auf dem Cannafest 2017 in Prag Vom 10. bis 12. November 2017 war die Hanfparade gemeinsam mit dem Hanf Museum auf dem Cannafest in Prag mit einem Messestand vertreten. Obwohl die Kommunikation mit den Besuchern aufgrund mangelnder Tschechisch-Kenntnisse für das Team manchmal schwierig war, kam der Stand super an und die Messe war insgesamt stärker besucht als im letzten Jahr. Vor Allem am Samstag, als das Wetter gut und der Besucherandrang groß war, erregte die Hanfparade viel Aufmerksamkeit und der Verkauf von live-kandierten, würzig gerösteten Hanfsamen und von Hanfkeksen kam super an. Besonders groß war das Interesse hierfür, da Hanfsamen als Lebensmittel immer noch für viele Besucher neu waren. So konnte die Hanfparade auf die große Bandbreite der Nutzungsmöglichkeiten von Hanf aufmerksam machen. Außerdem war es gut möglich, insofern keine sprachlichen Barrieren bestanden, den durch den Hanfsamenverkauf aufmerksam gemachten Besuchern Weiteres über die Hanfparade und die Legalisierungsbewegung in Deutschland zu berichten, zumal die anderen Legalizer-Stände in unmittelbarer Nähe zum Stand der Hanfparade gelegen waren. Insgesamt also ein gelungenes Messe-Wochenende in Prag!

    Gemeinsamer Stand der Hanfparade und des Hanf Museums auf dem Cannafest 2017 in Prag

    Prag ist eine Reise wert – auf zum Cannafest 2017!

    Gemeinsamer Stand der Hanfparade und des Hanf Museums auf dem Cannafest 2017 in PragAm kommenden Wochenende wird sich das Team der Hanfparade wieder auf dem Cannafest in Prag zeigen. Im Gepäck haben wir ein super Konzept und die ersten Flyer- und Posterentwürfe für die Hanfparade 2018, die am 11. August in Berlin unter dem Motto „Aufklärung statt Verbote!“ stattfindet. Bereits in den letzten Jahren waren wir gemeinsam mit dem Hanf Museum Berlin mit einem eigenen Stand zu Gast in der Tschechischen Hauptstadt. Und wie auch in den Vorjahren haben uns die Veranstalter des Cannafest freundlicherweise als NGO und Hanfaktivisten eingeladen.

    Anders als in den Vorjahren findet die Messe diesmal jedoch nicht in der alt-ehrwürdigen Messehalle Výstaviště Praha Holešovice statt, der bei den Stürmen vor einigen Wochen das Dach weggeflogen ist. Das Cannafest 2017 findet dennoch mitten in Prag statt, in der Messehalle Expo Letňany im Stadtteil Letňany. Die Besucher erwartet eine spannende Messe mit vielen Ausstellungen zu allen Themen rund um Hanf. Ihr findet uns am Stand Nr. 163 im NGO-Bereich. Wir freuen uns auf euch und sehen uns dort!

    Zur Einstimmung hier das offizielle Aftermovie zum letztjährigen Cannafest!

    Cannafest Prague 2016 (official movie)

    Der Hanfparade-Stand auf der Cultiva 2016

    Hanfparade goes Cultiva 2017!

    Denn nach der Hanfparade ist vor der Hanfparade

    Der Hanfparade-Stand auf der Cultiva 2016

    Vom 06. – 08. Oktober 2017 findet in Wien die Cultiva Hanfmesse 2017 statt. Dieses Jahr ist es eine ganz besondere Ausgabe für das Team rund um den Veranstalter Harald „Harry“ Schubert, denn die Cultiva feiert ihren 10. Geburtstag! In dieser Zeit hat es die Veranstaltung geschafft, zur größten deutschsprachigen Hanfmesse zu werden. Wie auch in den vergangenen Jahren wird die Hanfparade in der österreichischen Hauptstadt dabei sein, wenn an drei Tagen mit Industrie-Hanf-Workshops, Musik und sogar einer Live-Glasbläsershow über die Pflanze Cannabis in all ihren Facetten informiert wird.

    Neben unserem Sponsoring-Team, das mit dem Konzept der Hanfparade 2018 um Förderer wirbt, werden wir auch wieder einen Stand haben, den ihr kurz nach dem Eingangsbereich auf Platz W7 findet. Dort werden wir euch wieder mit den neusten Infos rund um die Planungen der Hanfparade 2018 und unseren köstlichen, kandierten Hanfsamen versorgen – der erste Hanf, der süchtig macht! Wir freuen uns, viele Freunde und Bekannte dort wieder zu treffen. Bis dahin, eure Hanfparade

    Poster der Hanfparade 2017

    So war die Hanfparade 2017

    20 Jahre Hanfparade, 20 Jahre politische Demonstration für die Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel. Ein Grund zu feiern – oder Grund zum Weinen? In den letzten 20 Jahren hat sich viel getan: Sämtliche Mythen um Cannabis als Einstiegsdroge und andere gefährliche Nebenwirkungen wurden durch wissenschaftliche Studien widerlegt, und sicher ist nur nach wie vor: Die gefährlichste Nebenwirkung des Hanfkonsums ist die Strafverfolgung.

    Poster der Hanfparade 2017Während man vor 20 Jahren nur wusste, dass das Cannabinoid THC irgendwie für den angenehmen Rauschzustand beim Kiffen verantwortlich ist, so kennt man heute weit über 50 verschiedene Cannabinoide und ihre vielfältigen positiven Wirkungen auf den Menschen. Der Nutzen bei diversen Volkskrankheiten ist genauso wissenschaftlich belegt wie die teilweise einzigartige Hilfe durch Cannabis bei einigen extrem schweren Erkrankungen. Vor diesem Hintergrund steht eine wichtige Frage im Raum: Haben Politik und Gesetzgebung auf diese Erkenntnisse und die endgültige Entlarvung der Cannabisprohibition als ein Lügengebäude inzwischen angemessen reagiert? Leider kaum.

    Deshalb musste die Hanfparade am 12. August 2017 zum 21. Mal erneut für die Legalisierung demonstrieren. Wieder mussten wir feststellen, dass das Cannabisverbot eine nicht hinnehmbare Einschränkung unserer persönlichen Freiheit ist, weder mit den Menschenrechten noch mit gesundem Menschenverstand vereinbar. Und da neun Stunden Demonstration wie in den Vorjahren scheinbar nicht genug waren, haben wir die Hanfparade diesmal auf zwölf Stunden erweitert und bereits um 10 Uhr mit einer großen Auftaktkundgebung vor dem Hauptbahnhof begonnen.

    Nass startete die Hanfparade an diesem Tag: Das Wetter war nicht mit uns – der Wind blies den Regen bis mitten auf die Bühne. Wer aber mit uns war, waren die etwa 3000 munteren Frühteilnehmer und -teilnehmerinnen der Hanfparade, die sich zur Auftaktkundgebung auf dem Washingtonplatz vor dem Berliner Hauptbahnhof versammelten. TuneUp e.V. und Plusmacher heizten die Stimmung ein und zahlreiche Reden wurden gehalten.

    Zum Umzug besserte sich das Wetter und bei Sonnenschein ging es durch die Berliner Innenstadt. Schon zu Beginn des Umzugs wuchs die Teilnehmermenge stark und in der Zeit von 14-17 Uhr schlossen sich noch viele Tausend der Demonstration an. Mit guten 10.000 TeilnehmerInnen erreichte die Hanfparade den Abschlussplatz in der Spandauer Straße zwischen dem Marx-Engels-Forum und dem Neptunbrunnen.

    Wenn wir fairerweise außerdem die Besucher der Ausstellungen, Informationsstände und des Bühnenprogramms bis 22 Uhr mitzählen, hat die Hanfparade dieses Jahr zwischen 12.000 und 15.000 Menschen angelockt. Mit der langen Abschlusskundgebung und den vielfältigen Informationsständen an einem zentralen und belebten Ort im Zentrum Berlins nahe beim Alexanderplatz verfolgt die Hanfparade bewusst das Ziel, viele Menschen zu erreichen und ihnen die Teilnahme an der Demonstration zu ermöglichen, die sich nicht einem mehrstündigen Demonstrationszug anschließen wollen oder können. Der Alexanderplatz und der Berliner Dom sind schon so jeden Tag Magnete für mehrere hunderttausend Berlinbesucher, die an diesem Tag auch noch etwas politisches Mitnehmen konnten.

    Weil eine politische Demonstration außerdem kein Trauermarsch sein muss, wurde unsere Meinungskundgebung selbstverständlich lautstark mit Musik unterstützt. Da wären zum einen die Paradewagen: Basis eines Demonstrationszugs, der in der Bundeshauptstadt wahrgenommen werden will. Wir danken 20fach den Wagenbetreibern: Die Linke, Udopea, Legalize, Bünnis 90/Die Grünen, Soundviecher/Mushroom, Julis, DHV, Sens Media, Piraten, Weedmaps und Traumküste Soundsystem. Außerdem natürlich den Musikern, die auf den größten Teil ihrer Gage verzichteten, um der Legalisierung mehr Gehör zu verschaffen: Das Friedl, Das Klimbimborium, Tanga Elektra und Der brennende Zirkus aus dem Tune Up e.V. Kollektiv sowie Plusmacher & All4Green bei der Auftaktkundgebung, sowie B-Tight, Mono & Nikitamann, MackaB und Planet Ion auf der großen Abschlusskundgebung.

    Hochkarätige Redner lieferten die Argumente zur Legalisierung für alle, die zuzuhören bereit waren: Aus dem wissenschaftlichen Bereich, von Parteien und Organisationen: Maximilian Plenert (Patient), Niklas Schrader (MdA, Die Linke), Florian Rister (DHV), Andreas Müller (Richter, LEAP Deutschland), Theo Pütz (Beratungs-Netzwerk-Fahreignung, B-N-F), Roman-Francesco Rogat (Landesvorsitzender Julis Berlin), Thomas Isenberg (MdA, SPD, Sprecher für Gesundheit), Frank Tempel (MdB, Die Linke, drogen- und suchtpolitischer Sprecher), Tibor Harrach (Apotheker, LAG Drogen bei Bündnis 90/ Die Grünen Berlin, Kandidat Landtagswahl Berlin), Günter Weiglein (Patient – durch Prozesse gegen das BfArM bekannt), Andreas Vivarelli (Grüne Hilfe Regionalbüro Köln), Ursula Mock (Textilunternehmen Hanfliebe), Canan Bayram (MdA, die Grünen Berlin), Michael Knodt (Patient, freier Journalist), Micha Greif (DHV München), Emanuel Kotzian (Herausgeber Hanf Journal), Marijn Roersch van der Hoogte (Hanffaserfabrik Uckermark), Daniel Brückner (Exzessiv-TV), Daniela Kreher (Evangelische Theologin), Werner Graf (Landesvorsitzender die Grünen Berlin), Rolf „Rollo“ Ebbinghaus (Kurator Hanf Museum), Steffen Geyer (Aktivist) und Danny-Ralph Cäsar (Patient, Delegierter der BAG Behindertenpolitik der Grünen).

    Möglich wurde die Hanfparade nur durch die Hilfe unzähliger helfender Hände und Köpfe, welche die Sache durch ihre ehrenamtliche Arbeit, nicht nur zum Hanfparade-Tag sondern auch das ganze Jahr über, unterstützen. Dank gilt auch unseren Förderer: Sensi Seeds, Verdampftnochmal, Futurola, Near Dark (Black Leaf), Green House Seeds, Samenwahl, sensmedia, Weedmaps, Barneys Farm, Seedsman und unsere Partner der Deutsche Hanfverband und Exzessiv/Hanf Journal.

    Vielen Dank dass Ihr dabei wart!

    Pressemitteilung zur Hanfparade 2017

    Berlin, 8. August 2017 – Vor knapp 20 Jahren, am 23. August 1997, startete die erste Hanfparade in Berlin. Und seit dem gab es jedes Jahr eine Hanfparade in Berlin, wobei die Geschichte der Hanfparade von diversen Höhen und Tiefen geprägt ist. Am Samstag, 12. August 2017, wird die 21. Hanfparade in Berlin starten, nicht nur, um diese zwanzigjährige Tradition zu feiern, sondern vor allem wie jedes Jahr um für die Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel zu demonstrieren.

    Schwerpunktthema Cannabis als Medizin

    Rein juristisch gesehen wurde am 10. März 2017 eine Forderung der Hanfparade erfüllt – das Gesetz betreffend Cannabis als Medizin trat in Kraft. Kurz nach dem Inkrafttreten des neuen Gesetzes mussten viele Patienten jedoch feststellen, dass sich ihre Situation nicht verbessert, sondern verschlimmert hat. Kostete ein Gramm Cannabisblüten für Patienten mit einer Ausnahmegenehmigung vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte vor dem Inkrafttreten des neuen Gesetzes etwa 15 Euro, so verlangen Apotheker jetzt 22 bis 25 Euro pro Gramm. Die aktuelle Preiserhöhung von knapp 50 Prozent wird mit dem neuen Status von Cannabisblüten begründet. Besonders ärgerlich ist zudem, dass die Apotheken nicht selten wegen Lieferengpässen keine Cannabisblüten vorrätig haben und die Patienten mit leeren Händen weitergeschickt werden.

    Auch die angekündigte Kostenübernahme durch die Krankenkassen hat sich für viele Patienten als Ammenmärchen erwiesen. Zahlreiche Patienten, die bereits vor Inkrafttreten des Gesetzes über eine Ausnahmegenehmigung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte zum Kauf von Cannabisblüten in der Apotheke verfügten, sehen sich mit einer Ablehnung der Kostenübernahme durch die Krankenkassen konfrontiert. Dies gilt insbesondere für Patienten in Berlin und Brandenburg, wo sich fast alle InhaberInnen einer Ausnahmegenehmigung mit einem negativen Bescheid des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK) auseinandersetzen müssen. Ihnen bleibt nicht selten nur noch die Möglichkeit, gegen den MDK respektive gegen ihre Krankenkasse juristisch vorzugehen. Die neue Regelung ist für viele Betroffene kein Gesetz zum Wohl der Patienten sondern weit mehr eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Juristen und Gutachter. Deshalb wird „Cannabis als Medizin“ ein Schwerpunktthema auf der diesjährigen Hanfparade sein.

    Das Programm

    Samstag, 12. August 2017, 10:00 bis 14:00 Uhr: Auftaktkundgebung auf dem Washingtonplatz direkt beim Hauptbahnhof Berlin mit Reden und Musik. 14:00 Uhr: Start des Umzuges Richtung Gesundheitsministerium in der Friedrichstraße. Um 15:00 Uhr gibt es dort eine Zwischenkundgebung, danach geht es weiter zur Abschlusskundgebung, die in der Spandauer Straße beim Neptunbrunnen von 16:00 bis 22:00 Uhr stattfinden wird. Dort gibt es außer Reden und Musik zahlreiche Infostände, ein Nutzhanfareal, ein Bereich für Patienten sowie Informationen zu Cannabis als Medizin.

    Musikalische Unterstützung erhält die Hanfparade dieses Jahr auf der Auftaktkundgebung auf der All4Green-Bühne durch das TuneUp Sound Collective und dem PLUSMACHER, sowie auf der Abschlußkundgebung durch B-Tight, Mono & Nikitamann, MackaB und Planet Ion!

    Eine Würdigung der Hanfparade mit Programm und Biografien der Referentinnen und Referenten ist auf der Website der Freien Arbeitsgemeinschaft DrogenGenussKultur zu finden: Hans Cousto: Wir gratulieren zu 20 Jahre Hanfparade

    Kontakt für Rückfragen:
    Martin Steldinger
    Tel: 030 2424827 (im Hanf Museum) oder +49-159-02217256
    www.hanfparade.de