Fünf Jahre Hanfparade mit dem Jakis e.V.

Wir haben gefeiert! Am Montag den 17.11.2014 fand unsere Soli-Party zu Ehren des Vereins statt, der hinter der Hanfparade steht. Mit geschmackvollem und mit Liebe gemachten Hanfessen zelebrierten wir in den Räumen des Drugstore. Mit der musikalischen Hilfe von Sätchmo, Peter und den Locals Martin und Axel wurde der Abend zu einer entspannten Runde. Wir freuen uns auf das nächste Jubiläum, zu dem Hanf legal sein sollte und alle ihre eigenen, tollen Sorten mitbringen können.

Fotos vom Abend gibt es auf flickr: 5 Jahre JaKiS e.V. @ Drugstore.

Bild vom Hanfparade-T-Shirt 2012

Hanfparade 2014 T-Shirt im Onlineshop

In unserem Onlineshop auf Spreadshirt ist das Motiv des offiziellen Hanfparade 2014 „Grünes Licht für die Legalisierung“ T‑Shirts jetzt angekommen!

Bild vom Hanfparade-T-Shirt 2012Foto mit Hanfparade 2014 Helfer-T-ShirtsVerkleinerte Ansicht des Webshops Auf diese Weise könnt ihr die Demovorbereitung direkt Unterstützen: ein paar Euro gehen von jedem verkauften Artikel an die Hanfparade.

Ebenfalls neu: das bekannte Motiv der Hanfparade 2013 „Meine Wahl – Hanf Legal“ mit Berliner Bär.

Größe und Farbe der Shirts könnt ihr frei wählen, und außer dem klassischen unisex T‑Shirt gibt es auch zahl­reiche andere Textilien wie Tank-Tops, Sweatshirts oder Pullover für Männlein und Weiblein sowie Taschen, Buttons und Tassen.

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Alle Details der Rabattaktion im Überblick:

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Foto unseres Stands auf dem Cannafest 2013

Herbstmesse in Prag mit Hanfparade und Hanf Museum

Foto unseres Stands auf dem Cannafest 2013

Die Hanfmesse „Cannafest“ in Prag steht am kommenden Wochenende bevor. Auch dieses Jahr wieder hat uns die Messeleitung freundlicherweise eingeladen, die Hanfparade als Legalisierungs-Organisation und das Hanf Museum als einziges seiner Art in Deutschland dem internationalen Publikum vorzustellen. Wenn auch die meisten Besucher aus Tschechien kommen, treffen sich vom 7.-9. November in der „goldenen Stadt“ wie jedes Jahr wieder bekannte Gesichter der internationalen Hanfszene, und natürlich auch aus dem deutschsprachigen Raum (jedenfalls die, die es nicht so weit haben): Aktivisten, Spezialisten, Publizisten und natürlich Händler von Nah und Fern begegnen CannabisliebhaberInnen jeglicher Couleur.

Foto mit Blick auf den Ausstellungsbereich beim Cannafest 2013Dazu erwartet die Besucher ein umfangreiches Messeprogramm, das größtenteils in englischer Sprache oder mehrsprachig präsentiert wird. Stargast unter den Vortragenden im Konferenzprogramm wird sicherlich Howard Marks sein, auch bekannt als „Mr. Nice“ – wobei ein großer Schwerpunkt auf wissenschaftlichen Beiträgen und Fragen zur Umsetzung einer Re-Legalisierung von Hanf als Medizin und Genussmittel liegt. Zum Beispiel wird Mike Corral aus den USA über den Einfluss der Erfahrungen von Patienten in die Cannabiszucht referieren; Boaz Wachtel aus Isreal, Gründungsmitglied der „Israeli foundation for drug law reform“ wird von den Erfahrungen mit dem staatlichen Cannabismedizin-Programm berichten, und Dr. Manuel Guzman aus Spanien über den Stand der Forschung zur Anwendung bei Krebs. Sowie viele mehr.

Foto vom Ausstellungs- und Workshopbereich auf dem Cannafest 2013Im Workshop-Programm findet sich alles über die verschiedenen Anwendungen von Hanf; von der Faserherstellung über Hanfspeisenzubereitung, Dekobasteln aus Hanfstroh bis zur Anwendung des zementähnlichen „Hempcrete“ als Baustoff. Parallel dazu wird in einem Kinosaal ein fortlaufendes Filmprogramm gezeigt – man kann es mit „die Top 20 der besten Hanf-Dokus“ am besten beschreiben. Wir werden an unseren Ständen präsent sein (Nr. 111/112) und ein Teil des Teams wird sich ins Messegetümmel stürzen und auf die Suche nach Unternehmen machen, die bereit sind, die nächste Hanfparade finanziell zu unterstützen. Ein besonders wichtiger Aspekt unserer Reise.

Denn an dieser Stelle nur nebei bemerkt: Die Hälfte unserer geplanten Fördererverträge wurde bereits unterschrieben, zum Teil von unseren treuesten Alt-Förderern, aber vor allem durch die erfolgreiche Überzeugungsarbeit unserer Teams in den letzten Monaten auf den beiden anderen Hanfmessen. Mit dieser Unterstützung können wir die Hanfparade 2015 nach unseren Vorstellungen und Ideen durchführen und gestalten. Wer die Förderer der Hanfparade 2015 sein werden und welche Neuerungen es gibt, in einer anderen News – unsere Freunde können sich jedoch jetzt schon auf einige tolle Überraschungen freuen.

Fünf Jahre Hanfparade mit dem Jakis eV

17.11. in Berlin: Fünf Jahre JaKiS e.V. Geburtstags-Soli-Party

Fünf Jahre Hanfparade mit dem Jakis eV5 Jahre Jakis e.V. wir feiern!

Der Verein Jakis steht hinter der Demonstration „Hanfparade“, die jährlich für Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel durch Berlin zieht.

Wir machen eine Geburtstagsrunde in den Ecken des drugstore für Freunde, Sympis und Aktivisten der Hanfparade!

Das ganze findet am Montag dem 17.11.2014 ab 19 Uhr statt. Ab 20 Uhr gibt es dann veganes Hanfessen aus der lokalen Küche, Beamerkino mit Bildern der Hanfparaden und entspanntem Sound. Damit lassen wir den Abend zusammen ausklingen.

Den drugstore findet ihr in der Potsdamer Straße 180 in 10827 Berlin-Schöneberg. U1 Kurfürstenstraße, U7 Kleistpark, U2 Bülowstraße, U7+S1 Yorckstraße, Busstation Goebenstraße

Foto von der Spitze des Fuckparade-Umzugs 2014 vor dem Berliner Rathaus

Hanfparade auf der Fuckparade 2014

Es gibt viele Anlässe, demonstrieren zu gehen. Nicht nur für die Re-Legalisierung von Cannabis, sondern auch wie z.B. morgen in Berlin für bessere Bedingungen für Flüchtlinge und gegen FRONTEX – ein Thema, welches wie „unser“ Thema die Freiheit berührt. Hilfe für Flüchtlinge, Freiräume in der Stadt zu erhalten und zu nutzen, und vieles weitere waren die Anliegen der Fuckparade am 6.9.2014 in Berlin. Ein großer Teil des Orga-Teams hat selbst teilgenommen, und um ein wenig Sommer-Demo-Power in den beginnenden Herbst zu bringen, heute Fabians Bericht darüber…

Die seit 1997 bestehende Fuckparade startete dieses Jahr an einem sonnigen Samstag unter dem Motto „Die Spitze des Eisbergs“. Die Demonstration begann pünktlich um 15 Uhr am Roten Rathaus in der Spandauer Straße. Die Route führte dann über die Karl-Marx-Allee, entlang der Warschauer Straße und endete am Ostkreuz vor der Ruine in der Kynaststraße. Dort wurde noch bis 22 Uhr weiter fröhlich gefeiert.

Der Paradezug bestand aus vier LKWs und einem Bollerwagen mit Soundsystemen, welche die Parade während des Umzugs mit Gabba, Speedcore, Hardcore und ähnlichen Musikstilen beschallten.

Foto von der Spitze des Fuckparade-Umzugs 2014 vor dem Berliner Rathaus

Die Veranstalter bezifferten über Twitter die Anzahl der Besucher auf 2500 bei Start der Demonstration und knappe 8000 Teilnehmer an der Abschlusskundgebung. Ein großes Polizeiaufkommen und die städtische Straßenreinigung begleiteten die Parade, um halbwegs für Ordnung zu sorgen. Das hinderte aber einige Gäste nicht, auf Laternenmasten oder Straßenbahnhäuschen zu klettern.

Als der Paradezug die Brücke am Ostkreuz überquerte, begann die Brücke unter der hohen Last der tanzenden Menschen und Paradewagen zu schwingen. Es fühlte sich an, als würde man auf einem taumelnden Schiff feiern, so stark schwankte der Boden unter den Füßen.

Foto beim Sammeln von Unterschriften mit Fuckparade-Teilnehmerinnen

Ausgerüstet mit Schriftbrett und Unterschriftenlisten machte sich die Hanfparade daran, bei der Fuckparade 2014 für die Bundestagspetition 52664 von Dr. Franko Grotenherm „Cannabis als Medizin – Kosten­erstattung bei Medikamenten auf Cannabis­basis / keine strafrechtliche Verfolgung“ zu werben und Stimmen zu sammeln.

Das Sammeln von Unterschriften für die Petition gestaltete sich sehr einfach, da von Seiten der Partygäste großes Interesse an diesem Thema herrschte und somit viele Menschen auf uns zukamen, um die Petition zu unterstützen. Leider trauten sich auch viele Menschen nicht, da sie ihre Adresse nicht mitteilen wollten, was aber für eine gültige Mitzeichnung notwendig war.

Insgesamt konnten ca. zwei dutzend Listen gefüllt werden, die gleich am nächsten Tag zum Bundestag geschickt wurden. So erwies sich die Fuckparade 2014 als ein äußerst gut geeignete Veranstaltung, um Unterschriften zu sammeln und für medizinisches Marihuana zu werben.

Die Hanfparade wird sicherlich nächstes Jahr wieder auf der Fuckparade 2015 vertreten sein um für die Legalisierung von Cannabis einzustehen und viele Menschen auf diesem Weg zu erreichen.

Foto vom Hanfparade-Stand auf der Cultiva 2013

Hanfparade goes Cultiva 2014

Foto vom Hanfparade-Stand auf der Cultiva 2013

Jährlich gibt es in den Nachbarländern Deutschlands mehrere Hanfmessen, und eine der schönsten aller europäischen Hanfmessen ist die Cultiva, die wieder am kommenden Wochenende vom 17.-19.10. in der Eventpyramide bei Wien stattfindet. Wir freuen uns schon, viele bekannte Gesichter zu sehen und neue Kontakte zu knüpfen. Wir werden, wenn die Messeleitung uns dies möglich macht, wieder mit einem eigenen Stand für die Legalisierung werben und unsere Aktivitäten vorstellen.

Viele Hanfliebhaber in diesem Land waren sicherlich noch nie auf einer Hanfmesse. Für manche mag es nicht interessant genug sein, die neuste Grow-Technik zu bestaunen, sowie die wahrscheinlich größte Anzahl von Bongs und anderen Rauchgeräten und Vaporizern, die man je an einem (oder mehreren Tagen) zu sehen bekommt; dazu die breiteste Palette von Hanfprodukten, die legal überhaupt ausgestellt werden kann: Von Kleidung über Kosmetik bis zu würzigen und süßen Köstlichkeiten aus oder mit Hanfsamen und Hanfölen. Oder um Messeschnäppchen bei den Samen- und Düngerherstellern abzustauben.

Für andere aber ist eine Hanfmesse wie ein Ausflug in die Welt der real gewordenen Wünsche und Träume eines Cannaisseurs. Und so manch einer geht mit Material, Beuteln voller Lebensmitteln, in neuen Hanfkleiderrn oder mit neuen Ideen aus Vorträgen und Ausstellungen reichhaltig bestückt und einem breiten Grinsen von der Messe nach Hause – oder hier sogar mit frischen Hanfstecklingen, die in Österreich legal gehandelt werden dürfen. Einen der Vorträge im Rahmen des umfangreichen Kongressprogramms der Cultiva 2014 wird Hans Cousto vom Hanfparade-Team halten. Sein Thema „Menschenrecht und Freiheit“ wird insbesondere die Freiheit von HanfkonsumentInnen beleuchten, sich ihr Genussmittel im abgesicherten Rahmen von Cannabis Social Clubs anzubauen.

Banner mit Fotos der Künstler auf der Cultiva 2014

Leider gibt es seit vielen Jahren keine Hanfmesse in Deutschland. Aber da für uns von der Hanfparade so eine Messe noch eine ganze andere, wichtige Möglichkeit bietet, machen wir uns auf die Reise: Nämlich für den unersetzbaren persönlichen Kontakt zu Legalisierungs-Aktivisten aus anderen (Bundes-)Ländern und zu den zukünftigen  der Hanfparade 2015. Allen, für die es nicht zu weit ist, können wir einen Besuch der Cultiva auch sehr empfehlen, und sucht unseren Stand! 🙂 Die nächste Hanfmesse in der Umgebung von Deutschland ist danach das Cannafest vom 7.-9.11.2014 in Prag, und dann kommt lange Zeit erstmal nichts.

Nachtrag vom 26.10.2014

Einige Referate vom Cultiva Congress wurden aufgezeichnet und können beim Medienprojekt PSI-TV nachgesehen werden.

Hanfparade auf der Freiheit statt Angst Demo

Hanfparade auf der „Freiheit statt Angst“-Demo 2014

Heute können wir noch unsere Joints im Privaten rauchen, ohne eine Verfolgung durch die Polizei fürchten zu müssen. Aber das wird immer schwerer. Vor allem in Bayern setzt die Polizei ihre völlig weltfremde Idee des BtMG durch. Nun stell dir vor, der BND darf Facebook systematisch überwachen und immer mehr Telefonate abfangen. Das ist kein Wunschdenken von Thomas de Maizière, das ist Realität. Ab 2015 plant der BND eine solche Testphase. Dann sind deine Posts mit einem Joint in der Hand schon Grund genug für den Staat, dich zu verfolgen. Eine verstärkte Überwachung des öffentlichen Raumes, etwa durch Überwachungskameras, ist auch immer wieder in der Diskussion. Damit hat sich dann auch das abendliche Rauchen auf dem Weg nach Hause erledigt.

Gegen einen solchen Überwachungsstaat wehrt sich das Bündnis „Freiheit statt Angst“. Und das ist bitter nötig, denn: „Die grenzenlose Überwachung ist Realität. Die Snowden-Enthüllungen belegen: Geheimdienste und Unternehmen treten unsere Rechte mit Füßen und sind dabei an Dreistigkeit nicht zu überbieten. Sie dringen in die letzten und intimsten Winkel unserer Privatsphäre vor. Mit Verlaub, es reicht!“

Und nicht nur wir, die sich für eine liberale Drogenpolitik einsetzen, merken die Untätig- und Unfähigkeit der Bundesregierung. Auch bei dem Thema Überwachung zeigt sich: Wir, das Volk, sind Frau Merkel egal. Es sind nicht nur die Patienten, die unter Schmerzen leiden oder sogar sterben, weil sie sich ihre Medizin nicht leisten können und es sind nicht nur die betroffen, die nicht ihren Feierabend-Joint rauchen können – wir alle sind betroffen. Deswegen setzt sich das Hanfparade-Orga-Team auf der diesjährigen „Freiheit statt Angst“-Demo gegen den totalen Überwachungsstaat ein. Start der Demo, am 30. August, ist um 14 Uhr auf der Straße des 17. Juni, gleich neben dem Brandenburger Tor.

Scan von Seite 1 des Beschlusses des Verwaltungsgerichts

Erneute Probleme mit der Versammlungsbehörde zur Hanfparade 2014

Scan von Seite 1 des Beschlusses des Verwaltungsgerichts

Während am Tag der Hanfparade 2014 alles glatt lief und es keinen unerwarteten Ärger mit unfreundlichen Polizeieinsätzen gab, bestand im Vorfeld ein zähes Ringen um die Aufstellung von Ständen für Speisen und Getränke bei der Abschlusskundgebung.

Erneut musste der Jakis e.V. als Veranstalter der Demonstation „Hanfparade“ mit einem Eilgerichtsverfahren gegen die Berliner Versammlungs­behörde vorgehen. Leider ohne Erfolg für die Organisatoren, denn das Gericht folgte einer sehr konservativen Auslegung des Versammlungs­gesetzes. So wurden von der Versammlungs­behörde zum wiederholten Male die Versorgungs­stände für die Teilnehmer vorsorglich verboten, sowie der Bereich für die Bühnentechnik.

Angeblich fiele dies nicht unter das Versammlungs­recht, da es für die Durchführung der Demonstration nicht notwendig wäre. Die Organisatoren und Organisatorinnen der Hanfparade sind anderer Meinung: Man könne ebensowenig auf die elektronische Technik der Bühne verzichten, noch auf die kostengünstige Verpflegung der Teilnehmer. Denn im Umkreis von mehreren hundert Metern gab es keine ausreichende Versorgung. Auch läuft noch immer das Gerichtsverfahren um die Hanfparade 2013, in dem schon vor einem Jahr genau diese Verbote beklagt wurden. Mehr Informationen dazu sind auf unserer Webseite in dem Newsbeitrag vom 19.5.2014: „Erneute Klage der Hanfparade gegen Berliner Polizei

Foto der Statue „Der Rufer“ in Berlin

Speakers’ Corner – Open Mic auf der Hanfparade

Foto der Statue „Der Rufer“ in Berlin

Der Speakers’ Corner („Ecke der Redner“) ist ein Versammlungsplatz am nordöstlichen Ende des Hyde Parks in London. Jeder darf dort ohne Anmeldung einen Vortrag zu einem beliebigen Thema halten und auf diesem Weg die Vorübergehenden um sich versammeln. Von diesem Recht haben schon illustre Berühmtheiten wie Karl Marx, Lenin und George Orwell gebraucht gemacht.

Auf der Abschlusskundgebung der Hanfparade 2014 setzen wir diese Tradition fort und machen den Hanfparade-Wagen zum Open Mic für jeden, der etwas erzählen oder vortragen möchte, da wir wissen, dass die zahlreichen Rednerplätze während des Umzugs und auf der Dinafem-Bühne längst nicht genügen, um allen eine Möglichkeit zu geben, das Wort zu ergreifen, die dies gerne tun möchten. Wir setzen darauf, dass die meisten zum Thema Hanf und Legalisierung sprechen werden, aber geben keine grundsätzliche Einschränkung vor. Mit dieser Ausnahme: Rassistische, homophobe, ausländerfeindliche, sexistische oder sonstwie stark diskriminierende Reden werden sofort abgebrochen. Extrem langweilige Reden vielleicht auch.
wink

Der Paradewagen wird in der Nähe des Medizinareals auf der Abschlusskundgebung auf der Straße des 17. Juni aufgestellt und steht ungefähr nach Abschluss des ersten Rednerblocks auf der Hauptbühne den SprecherInnen zur Verfügung – wer zuerst da ist, kommt zuerst dran.

Direkt gegenüber steht passenderweise die Statue „Der Rufer“ auf dem Mittelstreifen der Straße, dessen Motiv von der Gestalt des Stentor aus Homers „Ilias“ abgeleitet ist und dessen Stimme so laut war wie die von 50 Männern. In ihm sah der Künstler die Verkörperung des Rechtes auf Meinungsfreiheit. Wo passt das Thema Meinungsfreiheit besser als auf einer politischen Demonstration! Bloß, dass Dank elektronischer Verstärkertechnik niemand eine Stimme wie 50 Männer haben muss, um gehört werden zu können.