Um unsere Ziele und viele Hintergrundinformationen zu Hanf an unsere Teilnehmer/innen und interessierte Mitbürger/innen zu bringen, erscheint seit 2017 das „Hanfparade Magazin“. Das Magazin erscheint 2021 in einer Auflage von 10.000 Stück und wird Deutschlandweit verteilt, sowie am Tag der Hanfparade an Teilnehmer/innen und Passant/innen verteilt.
Hier kannst du die Ausgabe zur Hanfparade 2021 anschauen und downloaden:
Wer auf artige Vorzeigeschwiegersöhne setzt, sollte hier stoppen. Denn das, was nun auf euch zukommt, ist nichts für schwache Nerven:
LOST sind drei Jungs aus Berlin, die einen an der Klatsche haben und auf alles scheißen, was sich ihnen in den Weg stellt. Sie nehmen kein Blatt vor den Mund und mischen die deutschsprachige Musiklandschaft mit dem modernen Sound ihrer Generation so richtig auf. Also passt gut auf, denn New Wave wird von diesen nicen Boys neu definiert!
Von Urban Pop über Trap und HipHop bis hin zu Rock bedienen sie sich einer breiten Palette an Genres und kombinieren diese mit einer rotzfrechen Art, die eure Mamis und Omis garantiert schocken wird. Ob melancholisch, düster oder rockig – LOST holen ihre Fans da ab, wo sie gebraucht werden und scheuen sich nicht vor den Blicken ihrer Hater.
Generation Z – oder doch eher Generation „Lost“?
Die drei Berliner Künstler JP, CARDIE und NIQU erschaffen ihr eigenes Nimmerland in der tristen Realität der heutigen Gesellschaft. Ein Paradies für diejenigen „verlorenen Kinder“ der Postmoderne, die aus den Zwängen des Alltags ausbrechen möchten und auf der Suche nach dem Sinn im Leben nach Selbstverwirklichung und Freiheit streben und dafür keine Grenzen scheuen. Sie passen nicht rein, leben nach ihren eigenen Regeln und stürzen sich in jedes Abenteuer, nur nicht in das Erwachsenwerden. Gefangen zwischen Ellenbogendenken und unendlichen Möglichkeiten suchen sie ihren Platz in einer Welt voller Erwartungshaltungen. Diese Jungs spiegeln nicht nur diese Generation wieder, sie SIND diese Generation. Sie sind frei, ungebunden, rebellisch und vor allen Dingen LOST, aber stolz drauf.
Das Knowmad Institut ist ein europäisches Institut für multidisziplinäre Studien zu Menschenrechten und Wissenschaften – ein Think- & Do-Tank, eine Stimme für die Menschenwürde. Die Knowmad-Institut gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt) und Partner beginnen 2021 eine exploratorische Untersuchung zur Drogenpolitik und zu den Menschenrechten in Deutschland. Ein essentieller Teil besteht aus einer Meinungsumfrage über die sozialen Netzwerke. Es wird erwartet, dass die Ergebnisse einen Überblick über die aktuelle Situation, den Fortschritt und die Schwierigkeiten bei der Arbeit an einer Reform der aktuellen Drogenpolitik zeigen.
LEAP Deutschland
Niemand kennt die Folgen einer auf Kriminalisierung und Repression setzenden Drogenpolitik besser als diejenigen, die sie durchsetzen müssen. LEAP ist ein bundesweites und globales Netzwerk an Personen, die sich für eine legale Regulierung von Drogen und für Harm Reduction einsetzen.
LEAP engagiert sich für eine Gesellschaft, in der Drogenpolitik positiv wirkt und unsere Gemeinden sicherer macht. LEAP versteht es als seine Aufgabe, die Öffentlichkeit, die Medien und die Politik über das Versagen der bisherigen Drogenpolitik aufzuklären. Gleichzeitig strebt LEAP an, den Respekt für die Arbeit der Polizei wieder herzustellen, der durch ihre Beteiligung bei der Durchsetzung der Anti-Drogengesetze beschädigt wurde.
Die Arbeit von LEAP besteht darin, die Vielzahl der negativen Folgen des „Krieges gegen die Drogen“ zu verringern, indem gezeigt wird, dass die damit verbundene hohe Verbrechensrate tatsächlich mehr aus dem Verbot von Drogen resultiert als aus den Drogen selbst.
Zur Umfrage
Zur Umfrage gelangt man über das Onlinetool des Knowmad Instituts. Alle Antworten werden anonym bearbeitet und gespeichert. Das Knowmad Institut verwendet die Antworten ausschliesslich für wissenschaftliche und pädagogische Zwecke.
Der Richter Andreas Müller ruft in einem Video zur Teilnahme an dieser Umfrage zur Drogenpolitik und zu den Menschenrechten auf.
Samstag, 15. Mai 2021 – 16:00 Auf Grund der Corona Pandemie findet dieses Jahr nur in wenigen Städten der traditionelle Global Marijuana March statt – unter anderem in Karlsruhe. Das Motto lautet „Schluss mit Schmutz: Verbraucherschutz“ und kritisiert die zunehmende Verbreitung von mit neuen psychoaktiven Substanzen behandeltem Cannabis. Ort: Schlossplatz, Karlsruhe
Halle (Saale): Global Marijuana March 2021
Samstag, 15. Mai 2021 – 15:00 Auf Grund der Corona Pandemie findet dieses Jahr nur in wenigen Städten der traditionelle Global Marijuana March statt – unter anderem in Halle an der Saale. Das Motto lautet „Schluss mit Schmutz: Verbraucherschutz“ und kritisiert die zunehmende Verbreitung von mit neuen psychoaktiven Substanzen behandeltem Cannabis. Im Facebook-Event gibt es weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten. Alle TeilnehmerInnen sind aufgefordert, die geltenden Hygieneregeln einzuhalten, Abstand zueinander zu waren oder Maske zu tragen. Ort: Marktplatz Halle
Frankfurt: Global Marijuana March 2021
Samstag, 15. Mai 2021 – 15:00 Auf Grund der Corona Pandemie findet dieses Jahr nur in wenigen Städten der traditionelle Global Marijuana March statt – unter anderem in Frankfurt. Im Facebook-Event gibt es weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten. Alle TeilnehmerInnen sind aufgefordert, die geltenden Hygieneregeln einzuhalten, Abstand zueinander zu waren oder Maske zu tragen. Ort: Goetheplatz, Frankfurt
Heidelberg: Global Marijuana March 2021
Samstag, 15. Mai 2021 – 15:00 Auf Grund der Corona Pandemie findet dieses Jahr nur in wenigen Städten ein Global Marijuana March statt – unter anderem in Heidelberg. Das Motto lautet „Schluss mit Schmutz: Verbraucherschutz“ und kritisiert die zunehmende Verbreitung von mit neuen psychoaktiven Substanzen behandeltem Cannabis. Im Facebook-Event und im DHV-Forum gibt es weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten. Ort: Marktplatz, Heidelberg
Nürnberg: Global Marijuana March 2021
Samstag, 15. Mai 2021 – 14:30 Auf Grund der Corona Pandemie findet dieses Jahr nur in wenigen Städten der traditionelle Global Marijuana March statt – unter anderem in Nürnberg. Das Motto lautet „Mit Hanf aus der Krise“. Ort: Kornmarkt, Nürnberg
Regensburg: Global Marijuana March 2021
Samstag, 15. Mai 2021 – 14:00 Auf Grund der Corona Pandemie findet dieses Jahr nur in wenigen Städten der traditionelle Global Marijuana March statt – unter anderem in Regensburg. Das Motto lautet „Schluss mit Schmutz: Verbraucherschutz“ und kritisiert die zunehmende Verbreitung von mit neuen psychoaktiven Substanzen behandeltem Cannabis. Im Facebook-Event und im DHV-Forum gibt es weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten. Ort: Haus der bayerischen Geschichte, Donaumarkt, Regensburg
Tübingen: Global Marijuana March 2021
Samstag, 15. Mai 2021 – 14:00 Auf Grund der Corona Pandemie findet dieses Jahr nur in wenigen Städten der traditionelle Global Marijuana March statt – unter anderem in Tübingen. Im Facebook-Event gibt es weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten. Alle TeilnehmerInnen sind aufgefordert, die geltenden Hygieneregeln einzuhalten, Abstand zueinander zu waren oder Maske zu tragen. Ort: Platanenallee, Tübingen
Duisburg: Global Marijuana March 2021
Samstag, 15. Mai 2021 – 14:00 Auf Grund der Corona Pandemie findet dieses Jahr nur in wenigen Städten der traditionelle Global Marijuana March statt – unter anderem in Duisburg. Das Motto lautet „Schluss mit Schmutz: Verbraucherschutz!“. Im Facebook-Event gibt es weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten. Ort: Gördelerpark, Duisburg
Braunschweig: Global Marijuana March 2021
Samstag, 15. Mai 2021 – 13:00 Auf Grund der Corona Pandemie findet dieses Jahr nur in wenigen Städten ein Global Marijuana March statt – unter anderem in Braunschweig. Das Motto lautet „Schluss mit Schmutz: Verbraucherschutz“ und kritisiert die zunehmende Verbreitung von mit neuen psychoaktiven Substanzen behandeltem Cannabis. Im Facebook-Event und im DHV-Forum gibt es weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten. Ort: Hagenmarkt, Braunschweig
Am 26. September 2021 wird die kommende Bundestagswahl – offiziell „Wahl zum 20. Deutschen Bundestag“ genannt – stattfinden, also wenige Wochen nach der Hanfparade. Die Hanfparade bietet eine große Chance, noch viele Wählerinnen und Wähler für die Legalisierung zu mobilisieren und zu motivieren, die Parteien zu wählen, die eine Legalisierung von Cannabis in ihrem Wahlprogramm verankert haben.
Die Hanfparade wird am Samstag, 14. August 2021, starten und wieder durch Berlin ziehen – dies gilt zumindest, wenn nicht ein neues Infektionsschutzgesetz eine solche Demonstration verbietet. Sollte eine Demonstration auf der Straße nicht möglich sein, weil neue Virusmutationen den Gesetzgeber veranlassen, Demonstrationen auf der Straße zu verbieten, dann wird es eine Online-Demonstration geben. Wir müssen also zweigleisig Vorbereitungen treffen.
Videos mit Legalisierungssongs, Redebeiträgen und Präsentationen zur Drogenpolitik und Cannabislegalisierung können schon im Vorfeld der Hanfparade eingereicht werden, am besten mit einer kurzen Begründung für das Eintreten einer Legalisierung von Cannabis. Die Videos werden dann in den News auf der Website der Hanfparade präsentiert und entfalten so schon Wirkung vor der eigentlichen Hanfparade. Die Videos oder Weblinks dort hin bitte senden an: Hanfparade <info@hanfparade.de>
Reden wird es auf der Auftaktkundgebung (12:00 bis 15:00 Uhr) und auf der Abschlusskundgebung (19:00 bis 22:00 Uhr) geben. Von 15:00 Uhr bis 19:00 Uhr wird der Umzug durch das Zentrum von Berlin und durch das Regierungsviertel ziehen, traditionsgemäß mit Musikwagen, die mit politischen Botschaften zur Meinungsbildung geschmückt sein müssen. Auf den Musikwagen können auch reden gehalten werden. Hier sind kurze prägnante Reden angebracht vor allem in den Momenten, in denen der Umzug zu stehen kommt. Sollte es aufgrund eines neuen Infektionsschutzgesetzes nur eine Online-Hanfparade geben, können dort vorgefertigte Videos mit Reden eingespielt werden und/oder live Interviews organisiert werden. Anmeldungen für Reden bitte senden an: Hans Cousto <cousto@drogenkult.net>
Drogenpolitik im Spiegel der Göttlichen Komödie ist eine Aktion, an der sich alle beteiligen können. In Analogie zu den Regeln der Ethik von Alighieri Dante werden hier Platzzuweisungen in die Jenseitsbereiche der Göttlichen Komödie vorgenommen für Akteure, die für die Drogenpolitik, Drogenkultur und Wissenschaft relevant waren oder auch heute noch sind. Weitere Vorschläge nimmt die Redaktion der Hanfparade gerne entgegen. Die Vorschläge müssen gut begründet sein und die Gründe sollten mit Quellen belegt sein. Vorschläge sind zu senden an: Redaktion <redaktion@hanfparade.de>
Laufgruppen sind eine ökologische und kostengünstige Möglichkeit, sich mit anderen zu Vernetzen, mit dem eigenen Verein mitzulaufen oder sich zu den Themen Rohstoff, Medizin und Genussmittel einzureihen. Wenn du oder ihr euren Verein, Freundeskreis und so weiter aktiviert, gebt uns mit einer eMail an info@hanfparade.de Bescheid, damit ihr eine/n Ansprechpartner/in bekommt.
Musikwagen geben dem Umzug nicht nur einen farbenfreudigen Charme, sondern sind auch geeignet politische Botschaften zur Meinungsbildung zu transportieren. Ja, die bunt und politisch geschmückten Paradewagen sind ein kaum zu unterschätzendes, tragendes Element jeder Hanfparade. Sie werden von Legalisierungsaktivisten, Clubs, Labels, Parteien oder Partyveranstaltern ins Rennen geschickt und tragen wesentlich zum Gelingen von Deutschlands größter Legalisierungsdemo bei. Die Konditionen zur Anmeldung eines Paradewagens sind dem Anmeldeformular zu entnehmen. Wenn ihr einen Wagen auf der Hanfparade betreiben wollt, meldet euch mit dem Anmeldeformular und per Email an: Paradewagen <paradewagen@hanfparade.de>
Infostände auf dem Versammlungsgelände (von der Auftakt- bis zur Abschlusskundgebung) von 12 bis 22 Uhr wird den Teilnehmer/innen der Hanfparade nicht nur reichhaltig Information und Musik geboten, im Mittelpunkt steht auch auch die Vielfalt der Produkte aus Hanf. Firmen und Hanf-Organisationen präsentieren ihre Arbeit. Das Augenmerk der Besucher soll so auf die politischen Probleme bei der Arbeit mit Cannabisbezug gerichtet werden. Für Vereine und gemeinnützige Organisationen sind die Infostände kostenfrei, bei Firmen wird ein Betrag zur Kostendeckung erhoben, dieser richtet sich nach der Ausstattung des Standes (Strom, Wasser, etc). Zur Anmeldung eines Infostandes bitte das Kontaktformular verwenden. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Marktleitung per eMail an: Infostaende <info@hanfparade.de>
Förderer der Hanfparade ermöglichen die Durchführung der Hanfparade, deren Durchführung bekanntlich mit Kosten verbunden ist. So kostet eine Bühne mit Technik mehrere Tausend Euro, auch Flyer und Plakate kosten Geld und die Gema will auch immer ganz schön viel haben. Dafür gibt des Fördererangebote, die in der PDF-Broschüre für Förderer aufgelistet sind. Die Firmenlogos der Förderer erscheinen dann auf den Flyern und Plakaten und vor allem gut sichtbar an der Bühne sowie auf der Website der Hanfparade und den Kanälen der Hanfparade in den sozialen Medien. Anfragen betreffend Förderer der Hanfparade bitte senden an: Hanfparade <info@hanfparade.de>
Medienpartnerschaften – Eine gute Kooperation mit den Medien ist für die Hanfparade besonders wichtig, da die Hanfparade leider keinen millionenschweren Werbeetat haben, um die Hanfparade und unsere Ziele zu bewerben. Die Logos der Medienpartner werden auf den Flyern abgedruckt und auf der Website der Hanfparade präsentiert sowie auf den Kanälen der Hanfparade in den sozialen Medien. Anfragen betreffend Medienpartnerschaften der Hanfparade bitte senden an: Hanfparade <info@hanfparade.de>
Das OrgaTeam
tribble (Martin Steldinger) ist seit Jahren Anmelder der Hanfparade und ist zuständig für Bühne, Sponsoren und Internetauftritt. Zudem macht er den Blog Hanfplantage, den Videokanal PSI-TV und den Internetauftritt der Grünen Hilfe.
Luzy (Cynthia Müller) ist verantwortlich für die Wagen auf der Hanfparade und betreibt das Musiklabel Definizium Records.
Greg (Gregor Wenkelewsky) kümmert sich um einige technische Aufgaben im Rahmen der Hanfparade und ist mit tribble zuständig für Sponsoren und Internetauftritt. Zudem administriert Greg den Internetauftritt des Hanf Journals.
Doro (Dorothea Tops) gestaltet seit Jahren Plakate, Flyer, Aufkleber u.a.m. für die Hanfparade. Was Doro sonst so alles gestaltet kann man auf ihrem Internetportal Graphonautik sehen.
Hans Cousto schreibt Texte für die Hanfparade und lädt Redner/innen ein und führt die Korrespondenz hierfür. Zudem Kommen Artikel im TAZ-Blog Drogerie, dem Hanf Journal und Lucy’s Rausch, doch das Steckenpferd heißt Kosmische Oktave.
Das Orgateam ist noch nicht komplett – wir freuen uns über neue Gesichter und Kooperationen. Nimm Kontakt auf!
Für uns als Veranstalter ist es im eigenen Interesse, dass alle Teilnehmer*Innen der Demonstration gesund und munter zu uns kommen und auch wieder nach Hause. Deswegen werden wir unser Hygienekonzept umsetzen, welches ständig der Pandemielage angepasst wird.
Personen mit einem höheren Risiko (siehe Info des RKI für Risikogruppen) für einen schweren COVID-19-Krankheitsverlauf (Erkrankungen des Atmungssystems), wird empfohlen, nicht an der Demonstration teilzunehmen.
Zur Sicherheit aller Teilnehmenden bitten wir Sie, die folgenden Vorgaben einzuhalten:
Mund- Nasenbedeckung/FFP2
Grundsätzlich gilt für alle Personen Keine allgemeine Pflicht für medizinische Masken.
Dennoch empfehlen wir sie, insbesondere wenn es etwas enger werden sollte!
Am besten können Sie diese Maßnahme mit der FFP2 Maske umsetzen, die Mund und Nase vollständig bedecken. Führen Sie daher bitte immer eine Maske mit. Sollten Sie Ihre Maske vergessen haben oder verlieren, gibt es die Möglichkeit, diese in der Nähe der Demonstration zu erwerben. Bitte beachten Sie, dass ein Gesichtsvisier keine Mund-Nasen-Bedeckung ersetzt.
Desinfektion und Reinigung
Zu Ihrer Sicherheit reinigen und desinfizieren wir regelmäßig berührte Oberflächen (z. B. Tische, Handläufe, Türgriffe) sowie unsere Sanitäranlagen in erhöhten Intervallen. Handwaschmöglichkeiten finden Sie auf dem Gelände.
Abtrennungen bei allen Infoständen
Um den Sicherheitsabstand von 1,5 m zu gewährleisten, werden alle Infoständen räumlich getrennt aufgestellt.
Belüftung
Da die Hanfparade unter freiem Himmel stattfindet, ist für ausreichend Frischluft gesorgt.
Abstand halten
Bitte halten Sie auf dem gesamten Gelände den Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen Personen ein.
Maßnahmen zur Einhaltung der Abstandsregeln
Durch eine Reihe von Maßnahmen ist sichergestellt, dass alle Teilnehmer*innen den Mindestabstand von 1,5 m zueinander wahren können.
Staubereiche
Mittels geeigneter Maßnahmen zur Abstandswahrung wie Bodenmarkierungen und Abtrennungen wird sichergestellt, dass in den Eingangsbereichen ausreichend Platz ist.
Händewaschen
Wir empfehlen ausdrücklich häufiges und gründliches Händewaschen. Handwaschmöglichkeiten mit Wasser stellen wir zur Verfügung.
Niesen & Husten
Wir bitten Sie, die gängige Nies- und Hustenetikette einzuhalten.
Gesundheit/Unwohlsein auf dem Gelände
Treten Sie Ihren Besuch der Hanfparade nur bei gutem Gesundheitszustand an. Sofern Sie in den vergangenen 14 Tagen Kontakt zu einer mit SARS-CoV-2-infizierten Person hatten, Symptome eines Atemwegsinfekts oder erhöhte Temperatur aufweisen, schließt dies die Demoteilnahme leider aus. Sollten Sie während Ihrer Teilnahme an der Hanfparade Covid-19-typische Symptome haben, verlassen Sie bitte das Demogelände.
Kontaktverfolgung per App
Hinweis auf Corona-Warn-App und Apps zur Kontaktnachverfolgung – Alle Teilnehmer*innen wird angeraten, Apps für Smartphones zu verwenden, die eine Kontaktnachverfolgung ermöglichen.
Die anfallenden Daten müssen nach 14 Tagen (respektive nach Vorgaben der DSGVO und Infektionsschutzgesetz) gelöscht werden. Bei begründetem Bedarf werden die Daten ausschließlich den Gesundheitsbehörden zur Verfügung gestellt. Eine Einwilligung zur Datenspeicherung ist jeweils einzuholen (gemäß Vorgaben der DSGVO).
Organisatorische und Technische Maßnahmen:
Die aktuelle Fassung orientiert sich an dem Grundkonzept von visitBerlin. Gemeinsam mit Expertinnen für Veranstaltungssicherheit, Arbeitsschutz und Vertreter*innen von Agenturen, Versammlungsstätten, Technik- und Cateringanbietern sowie Veranstaltern wurde dieser Standard entwickelt, unter dessen Einhaltung Veranstaltungen wie Demonstrationen im Kontext von COVID-19 sicher durchführbar sind.
Es beinhaltet unter anderem:
Veranstaltungsbeschreibung mit inhaltlichem, räumlichem und zeitlichem Ablauf
Gefährdungsbeurteilung unter hygienischen Gesichtspunkten und Festlegung der Maßnahmen
Reinigungs- und Desinfektionsplan
Arbeitsanweisungen zu Hygienemaßnahmen
Festlegung notwendiger Unterweisungen
Auf die auf der Demonstration gemäß Hygienekonzept geltenden Verhaltensrichtlinien werden wir an allen neuralgischen Punkten des Veranstaltungsortes allgemeinverständlich und barrierefrei mittels Hinweistafeln hinweisen.
Veranstaltungsort
Der Veranstaltungsort wird, sofern möglich, in Flächen/Zonen/Räume zu unterteilt, um eine kontrollierte Verteilung der Besucher*innen zu erreichen. Hierbei sind Flächenüberlastungen, Staus oder eine hohe Personendichte zu vermeiden.
Im/am Veranstaltungsort werden Abstandsdefinition und -kontrolle nach folgenden Flächen ausdifferenziert:
Veranstaltungs- / Infostandflächen
Bewegungsflächen
Sonderflächen
Flächenplan
Veranstaltungs-/ Infostandflächen = Bereiche in denen Besucher*innen sich länger stationär aufhalten und daher vom Risiko eines längerfristigen Personenkontaktes ausgegangen werden muss, wie bspw. Veranstaltungsbereiche, Cateringbereiche, Akkreditierung, Infostände, Sanitäranlagen. Hier sind geeignete Maßnahmen zu treffen, um die Einhaltung des Mindestabstands von 1,5 m zwischen anwesenden Personen und die weitestgehende Einhaltung der maximal für die jeweilige Fläche zugelassenen Personenanzahl sicherzustellen. Für Veranstaltungsbereiche entsprechend dimensionierte Abstände und Durchgangsbreiten einzuplanen. In Bereichen, in denen es zu Schlangenbildungen kommen kann (z.B. Zugang zu Bühnenbereichen) ist durch Personal und/oder Einrichtungen (z.B. Bodenmarkierungen, Absperrbänder) der Mindestabstand so weit wie möglich zu gewährleisten.Der Zugang zu Sanitäranlagen muss durch Personal und/oder Einrichtungen (z.B. Bodenmarkierungen, Absperrbänder) derart gesteuert werden, dass der Mindestabstand so weit wie möglich gewährleistet werden kann. Die Anzahl der WC-Kabinen, Urinale und Waschbecken ist – sofern möglich – derart aufzuteilen, dass der Mindestabstand gewährleistet werden kann.
Bewegungsflächen = Bereiche eines Veranstaltungsortes, in denen Teilnehmer*innen sich zu jeweiligen Veranstaltungsinhalten und -abschnitten bewegen, wie bspw. Flucht- und Rettungswege. Hier sind die Besucher*innen durch den Veranstalter dazu anzuhalten, die allgemein geltenden Abstandsregeln und Hygieneempfehlungen des RKI zu beachten.
Sonderflächen = Bühne, Akkreditierung, Patientenbereich. Um den Mindestabstand von 1,5 m jederzeit zu gewährleisten, sind hier zusätzliche Maßnahmen erforderlich: geeignete Methoden zur Zugangssteuerung durch Sicherheits- und Ordnungspersonal (SOP) und/oder entsprechende „technische“ Einrichtungen (Bodenmarkierungen, etc.).
Den Akteuren der Demonstration (Künstler*innen, Moderator*innen, Musiker*innen, Redner*innen etc.) werden – soweit räumlich möglich – separate und gekennzeichnete Garderobenräume/-flächen zugewiesen.
Einladungsmanagement
Einladungen/Teilnahme-Bestätigungen werden nach Möglichkeit digital/elektronisch erfolgen.
Hinweis auf Corona-Warn-App und Apps zur Kontaktnachverfolgung – Alle Teilnehmer*innen wird angeraten, Apps für Smartphones zu verwenden, die eine Kontaktnachverfolgung ermöglichen. Die anfallenden Daten müssen nach 14 Tagen (respektive nach Vorgaben der DSGVO und Infektionsschutzgesetz) gelöscht werden. Bei begründetem Bedarf werden die Daten ausschließlich den Gesundheitsbehörden zur Verfügung gestellt. Eine Einwilligung zur Datenspeicherung ist jeweils einzuholen (gemäß Vorgaben der DSGVO).
An-/Abreise
Ggfs. sind aktuell gültige Einreisebeschränkungen für Personen aus dem Ausland zu berücksichtigen.
Empfohlener Anreisemodus ist aktuell der Individualverkehr – der Veranstalter verzichtet auf die Förderung von Gruppenanreisen und verweist im Vorfeld der Veranstaltung auf die geltenden Reisebestimmungen (Bahnverkehr, Flugverkehr, ÖPNV).
Taxi-Vereinigungen sollten über die Veranstaltung und das entsprechend zu erwartenden Fahrgastaufkommen im Vorfeld informiert werden.
Generell ist eine größtmögliche Entzerrung der anreisenden Teilnehmer*innen zu planen – sofern möglich unter Einrichtung von Bereichen am Veranstaltungsort, in denen mittels Bodenmarkierungen, Flatterbändern etc. für die Einhaltung der geltenden Abstandsregeln Sorge getragen werden.
Einlass/Auslass
Betrifft: die Bühne, Umkleide
Im Rahmen der Ein- und Auslasskontrolle muss sichergestellt werden, dass die maximal zulässige Personenanzahl auf den jeweiligen Flächen nicht länger als kurzzeitig überschritten wird. Diese muss nicht zwingend personenüberwacht sein, sofern die Zutrittsbeschränkung zu jedem Zeitpunkt sichergestellt werden kann. Unbefugte bzw. nicht akkreditierte Personen erhalten keinen Zutritt zur Veranstaltungsfläche.
Hinsichtlich der Veranstaltungsbereiche ist ausreichend Platz für Warteschlangen einzuplanen sowie kontrollierte Zugangsbeschränkungen einzurichten (bspw. Kontrolle via SOP).
Symptomatische Personen dürfen den Veranstaltungsort nicht betreten. Bei Auftreten von Symptomen innerhalb des Veranstaltungsortes sind die betreffenden Personen des Veranstaltungsortes zu verweisen.
Die Einlasskontrolle erfolgt kontaktlos. Bei Nachmeldungen vor Ort im Zuge der Akkreditierung werden auch hier diese Teilnehmer*innen durch den Veranstalter mit Kontaktdaten (Vor- und Familienname, vollständige Anschrift und Telefonnummer) sowie Anwesenheitszeit und -dauer (§ 2 Abs. 2 der VO) erfasst. Eine Einwilligung zur Datenspeicherung ist auch hier jeweils einzuholen (gemäß Vorgaben der DSGVO).
Vom und für das Akkreditierungspersonal sind Mindestabstände einzuhalten und Schutzausrüstung
Der Einsatz von Schutzausrüstung ist wie folgt für alle Beschäftigten im Bereich Akkreditierung zu planen: Mund-Nasen-Bedeckung, Einweghandschuhe, regelmäßige und in erhöhter Frequenz stattfindende Handdesinfektion.
Um eine Rückverfolgung möglicher Infektionsketten zu ermöglichen wird eine elektronische Registrierung aller beteiligten Gewerke und Dienstleister bzw. deren Beschäftigten durchgeführt. Alle relevanten Daten (Vor- und Familienname, vollständige Anschrift und Telefonnummer) sowie Anwesenheitszeit und -dauer (§ 2 Abs. 2 der VO) werden erfasst/dokumentiert und sind im Nachgang bei begründetem Bedarf (unter Einhaltung des Datenschutzes) ausschließlich den Gesundheitsbehörden zur Verfügung zu stellen.
Die Anzahl der gleichzeitig tätigen Personen innerhalb des Veranstaltungsortes wird durch eine Entzerrung bereits während der Auf- und Abbauarbeiten sowie durch Bildung kleinerer Arbeitsgruppen mit zeitlich fest definierten Arbeitsbereichen reduziert.
Die Akkreditierung zum Produktionsbereich wird ausschließlich Personen gewährt, deren Arbeitsplatz dort unmittelbar verortet ist. Die Ausgabestelle für entsprechende Arbeitsausweise ist räumlich in einem separierten/geschützten Bereich anzusiedeln
Im Anschluss an die Registrierung erfolgt für jeden Beschäftigten (organisatorisch in Kleinstgruppen zu bündeln) eine Einweisung – schriftlich + visuell (barrierefrei) – in die am Veranstaltungsort vorgesehenen Hygieneschutzmaß-nahmen, Verhaltensregeln, Verantwortlichkeiten und Ansprechpartner*innen.
Technik
Betrifft: Bühne, Technik
Der Auf-/Abbau der technischen Ausstattung und insbesondere die Anordnung der Arbeitsplätze (Regieplatz im FOH, etc.) erfolgt so weit wie möglich unter Beachtung der geltenden Abstandsregeln.
Falls am Regieplatz aufgrund von Platzmangel den geltenden Abstandsregeln nicht entsprochen werden kann, sind Trennschutzwände einzubauen oder Mund-Nasen-Bedeckungen zu verwenden. Einander gegenüberliegende Arbeitsplätze sind versetzt anzuordnen.
Während des Aufbaus und der Veranstaltung sind nur die unmittelbar im Produktionsbereich tätigen Personen zugelassen.
Persönliche Gegenstände, Werkzeug, PSA, Funkgeräte etc. sind zu personalisieren und nicht an Dritte weiterzugeben.
Infostände
Der Verleih von Gegenständen ist unzulässig, sofern sie nach Benutzung nicht desinfiziert werden können.
Zwischen Informationsständen ist ein Abstand von mindestens 3 Metern einzuhalten.
Veranstaltungsablauf/Programm
Bei Veranstaltungsablauf und Programmgestaltung ist zu berücksichtigen, dass Nahbegegnungen so weit möglich reduziert werden müssen (Podium, Bühnenkünstler*innen, etc.). Auf der Bühne und sonstigen Präsentationsbereichen werden Stellpläne und Laufwege etc. so weit wie möglich mit ausreichenden Abständen geplant.
Interaktionen unter/mit Besucher*innen sind nur unter sehr strengen, im individuellen Hygienekonzept darzulegenden Auflagen möglich. Hier steht „Vormachen statt Ausprobieren“ im Vordergrund. Displays und Geräte, die für das Ausprobieren notwendig sind, sind nach jeder Nutzung zu reinigen.
An Infoständen, Attraktionen etc. sind die geltenden Abstandsregeln einzuhalten.
Es ist dafür Sorge zu tragen, dass die Besucher*innen auch während der Demonstration (ggfs. via Durchsage) über die vorgesehenen Hygiene- und Schutzmaßnahmen informiert werden.
Catering
Betrifft: Umkleide
Selbstbedienungsbuffets dürfen zur Kontaktvermeidung zwischen Gästen und wegen der typischerweise offenen Speisen aus Gründen des Infektionsschutzes nicht angeboten werden. (§ 6 Abs. 2 der VO). Selbstbedienungsbuffets mit bereits vorverpackten Speisen sind zulässig, wenn gewährleistet ist, dass Gäste den Mindestabstand zueinander einhalten und eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen, solange sie sich nicht am Tisch aufhalten. Gruppenbildung bei der Anbietung von Speisen und Getränken ist zu vermeiden. Darüber hinaus sind die geltenden Abstandsregeln einzuhalten (Markierungen am Boden vorsehen). Besteckteile sind einzelverpackt auszugeben.
Um die Ausgabe von Speisen und Getränke zu beschleunigen, sind diese mit gut lesbaren Schildern zu versehen.
Übermäßiger Alkoholkonsum sollte unterbunden werden. Er kann dazu führen, dass die Abstandsregeln nicht mehr eingehalten werden. Offensichtlich Angetrunkene sollten ermahnt und ggf. des Veranstaltungsgeländes verwiesen werden.
Es sind dezentrale Ausgabestellen einzuplanen, um einer zu hohen Personendichte an einem Ort entgegenzuwirken (die max. zeitgleiche Personenanzahl im Cateringbereich ist im Vorfeld festzulegen). Alternativ werden die Speisen und Getränke auf den Stühlen/Tischen im Veranstaltungsbereich vollverpackt bereitgestellt oder über spezifische Servier-formen (bspw. Bauchladen) angeboten.
Wiederverwendbare Geschirr- und Besteckteile sowie Gläser müssen grundsätzlich in Hochtemperaturspülanlagen (> 70 °C) aufbereitet werden. Handgeschirrspülbecken sind unzulässig. Beim Transport und der Lagerung wird eine Kontamination durch geeignete Verpackung ausgeschlossen
Der Einsatz von Schutzausrüstung ist wie folgt für alle Beschäftigten im Catering zu planen: Mund-Nasen-Bedeckung, Einweghandschuhe, regelmäßige und in erhöhter Frequenz stattfindende Handdesinfektion.
Alle Beschäftigten im Bereich Catering müssen regelmäßig in allen nötigen zusätzlichen Hygienemaßnahmen unter-wiesen werden. Das regelmäßige Händewaschen und -desinfizieren muss eingeplant und koordiniert werden.
Das Crew-Catering aller Gewerke ist je nach vorhandenen/vorgesehenen Flächen bedarfsweise gestaffelt zu planen.
Sicherheits- und Ordnungspersonal (SOP)
Das SOP überwacht die Einhaltung der geltenden Abstandsregeln im Gästebereich und gewährleistet (ggfs. unter Einsatz von zusätzlichen mobilen Streifen) die Vermeidung von Personenstaus bzw. die Auflösung von Personenansammlungen in Wartebereichen, in den Pausen, vor den Sanitäranlagen, Infostände. Sollte in einer Situation die Gefahr drohen, dass die geltenden Abstandsregeln nicht eingehalten werden können, ist von allen anwesenden Personen umgehend die mitgeführte Mund-Nasen-Bedeckung anzulegen.
Der Zugang zu allen Flächen/Zonen/Räumen muss vom SOP kontrolliert werden. Ggfs. unterstützen Anweiser das kontrollierte Befüllen und Entleeren von Sitzbereichen.
Während der gesamten Dauer der Demonstration trägt das SOP dafür Sorge, dass keine unbefugten Personen das Produktionsgelände betreten.
Der Einsatz von Schutzausrüstung ist wie folgt für alle Beschäftigten im Bereich SOP zu planen: Mund-Nasen- Bedeckung, Einweghandschuhe, regelmäßige und in erhöhter Frequenz stattfindende Handdesinfektion.
Verantwortliche Person für das Hygienekonzept: Martin Steldinger, Jakis e.V., Mühlendamm 5, 10178 Berlin.
Die Hanfparade wird von einer kleinen Gruppe ehrenamtlich engagierter Menschen organisiert. Doch ohne die Unterstützung vom Hanfmuseum und dem Deutschen Hanverband (DHV) wäre die Hanfparade in den letzten Jahren nicht das geworden, was sie geworden ist – eine jährlich wiederkehrende große Demonstration für die Legalisierung von Hanf als Rohstoff, Medizin und Genussmittel. Es gibt jedoch weit mehr Organisationen und Personen, die in den vergangenen Jahren unterstützt und mitgestaltet haben. Hier werden ein paar der treuesten Organisationen und Personen vorgestellt, die die Hanfparade mit Rat und Tat gefördert haben.
Wer oder was ist mybrainmychoice
mybrainmychoice wurde 2017 von Philine Edbauer und Julia Meisner als ehrenamtliche, unabhängige und private Initiative ins Leben gerufen. Philine beschäftigt sich in ihrem Masterstudium mit staatlicher Gewalt im Namen der Drogenbekämpfung und Julia arbeitet für Projekte an der Schnittstelle von technologischem und gesellschaftlichem Wandel. Die Initiative von einem wachsenden Netzwerk an Mitstreiter/innen unterstützt.Logo #mybrainmychoice
Die mybrainmychoice Initiative fördert Gespräche über Themen rund um Konsum, Produktion und Handel aller psychoaktiven Substanzen. Mit Blog-Beiträgen, Workshops, Aktionen, lokalen und internationalen Kooperationen regt die Initiative die öffentliche Diskussion um die Gestaltung einer wünschenswerten Drogenpolitik an. In der Auseinandersetzung mit dem Wie geht es nicht nur um Gesetze, sondern auch darum, der Abwertung von Menschen, die als süchtig und nutzlos stigmatisiert werden, entgegenzuwirken.
Auf der Hanfparade oder dem Global Marihuana March in Berlin war mybrainmychoice in den letzten Jahren immer präsent. Auch im Bereich Medien hat sich hier eine gute Zusammenarbeit entwickelt, so zum Beispiel bei der Petition und Kampagne für eine neue Drogenpolitik und den darauf folgenden Interaktionen mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung Daniela Ludwig.
Wer oder Was ist LEAP Deutschland
Law Enforcement Against Prohibition Deutschland (Strafverfolger gegen Drogenverbote LEAP Deutschland) ist ein Verein, der sich für die Entkriminalisierung des Drogenkonsums einsetzt und niemand kennt die Folgen einer allein auf Kriminalisierung und Repression setzenden Drogenpolitik besser als diejenigen, die sie durchsetzen müssen. LEAP stellt sich eine Gesellschaft vor, in der die Drogenpolitik positiv wirkt und unsere Gemeinden sicherer macht. LEAP hat sich als Ziel gesetzt die Öffentlichkeit, die Medien und die Politik über das Versagen der bisherigen Drogenpolitik aufzuklären.
Andreas Müller ist Mitglied von LEAP. Im September 2015 veröffentlichte Müller im Herder Verlag sein Buch, Kiffen und Kriminalität, in dem er sich einem seiner großen Themen, der Legalisierung von Cannabis, widmet. In dem Buch zeigt Andreas Müller deutlich auf, welche Auswirkungen das Verbot von Cannabis auf die Gesellschaft und einzelne Menschen hat. Dabei lässt er auch seine persönlichen sowie beruflichen Erfahrungen mit einfließen und fordert ganz klar eine Legalisierung der weit verbreiteten Substanz. Wer Jugendrichter Andreas Müller noch nicht kennt, kann sich in diesem DHV-Video einen ersten Eindruck von seiner Meinung und seinen Argumenten machen.
Andreas Müller ist für seine direkten und klaren Ansagen landesweit bekannt und hat schon mehrfach vor dem Abmarsch des Umzuges der Hanfparade einen kräftigen Motivationsschub geben. Doch nicht nur auf der Hanfparade war er seit Jahren immer präsent, sondern auch auf dem alljährlichen Global Marihuana March, wo er stets so engagiert wie kein anderer Leute anspricht und ihnen Flyer der Hanfparade in die Hand drückt. Auf Hanfmessen, wie die die Mary Jane oder auf Kongressen wie die Cannabis Normal Konferenzen hält Andreas Müller Vorträge und motiviert dabei, die Leute sich für die Legalisierung von Hanf zu engagieren.
Seit dem 4. März 2021 ist Andreas Müller auf Twitter aktiv. Innerhalb von drei Tagen hat er schon mehr als 30.000 Follower. Zum Vergleich: Die Drogenbeauftragte Daniela Ludwig ist seit Juli 2018 bei Twitter aktiv und hat etwa 7.000 Follower. In drei Tagen hat der Richter Müller mehr als viermal so viele Follower bekommen wie die Drogenbeauftragte in anderthalb Jahren. Viele Leute wissen offenbar, wo man sich schlau machen kann.
Wer oder Was ist ENCOD
Joep Oomen lebte in Antwerpen und arbeitete seit 1993 als drogenpolitischer Aktivist. Er begann seine Tätigkeit als Aktivist für eine rationale und humane Drogenpolitik im Rahmen einer Koalition von Nichtregierungsorganisationen (NGOs), die eine neue auf Vernunft basierte Botschaft in die europäische Drogendebatte einbringen wollte. 1993 wurde unter Mitwirkung und Federführung von Joep Oomen die Europäische Vereinigung für eine gerechte und effektive Drogenpolitik (European Coalition for Just and Effective Drug Policies, ENCOD) von 14 Organisationen, die im Bereich Drogenarbeit tätig sind, gegründet. Inzwischen ist ENCOD auf 150 Mitglieder angewachsen und eine Plattform für Organisationen, Firmen und Bürger geworden, die den Krieg gegen Drogen beendet sehen wollen. Mit Lobbyarbeit, Aktionen und Aufklärungsarbeit hat ENCOD bei den Vereinten Nationen, der Europäischen Union und auf nationaler und lokaler Ebene denen eine Stimme verleihen können, die sich für eine nichtprohibitionistische Art der Drogenpolitik einsetzen.
Nach langen Jahren der Lobbyarbeit in Brüssels Bürokratie hat ENCOD im Dezember 2004 einen ersten großen Erfolg im Europäischen Parlament erreicht, als der Catania-Bericht von der Mehrheit der Mitglieder des Europäischen Parlaments verabschiedet wurde. Dieser Bericht regt einen radikalen Richtungswechsel in der EU-Drogenpolitik an und setzt statt auf ein Drogenverbot auf Risikominimierung und ein auf wissenschaftlichen Fakten basierendes, ausgewogenes Gesamtkonzept. Er empfiehlt auch die Einbeziehung zivilgesellschaftlicher Organisationen bei der Entwicklung und Umsetzung der Drogenpolitik. Die Empfehlungen vom Europäischen Parlament an den Europäischen Rat wurden jedoch bis heute nicht umgesetzt. Deshalb muss heute noch dafür demonstriert werden.
Im Jahr 2016 ist Joep Oomen viel zu jung gestorben. Nachdem er über viele Jahre hinweg auf der Hanfparade gesprochen hatte, sprach 2016 Maja Kohek aus Slovenien für ENCOD, dabei berichtete sie über die Situation in Slovenien und ihre Arbeit im ENCOD-Steering Commitee. Ab 2018 sprach dann immer Enrico Fletzer als Repräsentant für das ENCOD-Exekutivkommitee, wobei Enrico sich schon viel länger mit der Hanfparade verbunden fühlte und bereits 2011 auf der Hanfparade als Redner präsent war, seinerzeit als italienischer Journalist und Drogenpolitikaktivist.
Wer ist Michael Knodt
Michael Knodt, geboren 1968 in Dillenburg/ Nordhessen, ist freier Journalist und Moderator. Nach dem Abitur leistete er von 1987 bis 1989 seinen Zivildienst in Heidelberg ab, um danach in Gießen ein Studium der Geschichte und der Journalistik zu beginnen. 1990 brach er sein Studium ab, zog nach Berlin und widmete sich wieder der Sozialarbeit, wobei er in Bezirken Kreuzberg und Neukölln Alkoholiker betreute.
Da Michael Knodt regelmäßig Länder wie Jamaika, Marokko und die Niederlande bereiste, in denen der Hanfanbau traditionell etabliert war, konnte er ab 2002 als Fachkraft in einem Growshop sein Brot verdienen. Um nicht nur die Kundschaft im Growshop fachgerecht zu informieren, begann er 2004 als Redakteur für das Hanf Journal zu arbeiten. Ein Jahr später wurde er dann hauptberuflich Chefredakteur des Hanf Journals und behielt diese Funktion bis 2013 bei. Zudem übernahm Michael Knodt im Jahr 2007 die Moderation des Videokanals Exzessiv TV, der traditionsreichsten Videoplattform von Kiffern für Kiffer.
Michael ist seit vielen Jahren auf der Hanfparade als Redner präsent und hat letztes Jahr mit Hans Cousto die Online Hanfparade moderiert. Auch auf dem alljährlich zelebrierten Global Marihuana March ist Michael immer aktiv, nicht nur als Redner, sondern auf bei speziellen Aktionen wie dem Monstertandem.
Hanfparade 2021
Am Samstag, 14. August 2021, wird die nächste Hanfparade starten. Ob die Hanfparade in traditioneller Form als Demonstration mit Auftaktkundgebung, Umzug mit Musikwagen und Abschlusskundgebung stattfinden wird, kann bedingt durch die Pandemie, derzeit noch nicht mit Sicherheit gesagt werden. Motiv und Thema sind jedoch schon klar und die Vorbereitungen sind im vollen Gang. Seit einem halben Jahrhundert ist das Betäubungsmittelgesetz (BtMG) in Kraft und viele Politiker/innen wollen nach wie vor an der darin verankerten Repression festhalten nach dem Motto Repression statt neue Vision und Emanzipation. Unser Motto lautet hingegen 50 Jahre Verbote – Zeit für Emanzipation.
Die Hanfparade 2021 startet und endet auf der Südseite des Bahnhofs Alexanderplatz, auf der Spandauer Straße auf Höhe des Neptunbrunnens. Die Auftakt- und Abschlusskundgebung wird an gleicher Stelle stattfinden. Die Infostände können so ganztägig genutzt werden. Die zentrale Bühne steht auf der der Spandauer Straße. Sie ist beobachtbar sowohl von der Spandauer Straße als auch vom gesamten Platz im Umfeld des Neptunbrunnens. Die Auftaktkundgebung beginnt um 12:00 Uhr. Ab 15:30 Uhr zieht der Demozug los. Die Demonstration wird wieder mit vielen Wagen durch Berlins bekannteste und best besuchte Straßen ziehen um dann gegen 18:00 Uhr am Alexanderplatz mit Blick auf das bekannte Rote Rathaus zu enden. Dort findet dann bis 22:00 Uhr die Abschlusskundgebung statt.
Die Hanfparade ist seit 1997 die größte Demonstration für die Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel in Deutschland. Von 1997 bis 2019 zog die Hanfparade alljährlich im Sommer durch die Straßen von Berlin um für eine Wende in der Drogenpolitik zu werben. Tausende von Menschen zogen durch die Stadt, um der Forderung nach einer Beendigung der Verbotspolitik und für eine Regulierung des Cannabismarktes Nachdruck zu verleihen. An der letzten Hanfparade am 8. August 2020, die aufgrund der Coronapandemie nur online stattfinden konnte, beteiligten sich mehr als 8.900 Menschen.
Die Hanfparade wurde seit vielen Jahren vom Deutschen Hanfverband (DHV) mit großem Einsatz unterstützt. Und seit Anbeginn förderte die Crew des Hanf Museums, in dessen Räume das Orgateam der Hanfparade regelmäßig tagte, die Ziele der Hanfparade durch kreative und konstruktive Unterstützung. Die drei unterschiedlichen Organisationen in Berlin haben ein gemeinsames Ziel: die Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel.
Wer oder was ist die Hanfparade
Die Hanfparade ist eine ist ein unabhängiges Team von Leuten, die eine Legalisierung von Cannabisprodukten und eine Regulierung des Cannabismarktes für notwendig erachten, um einen Jugend- und Gesundheitsschutz zu ermöglichen. Ein Schwarzmarkt agiert ohne Qualitätskontrollen, so dass die Konsumenten nicht wissen können, wie stark der angebotene Stoff ist und ob er mit synthetischen Cannabinoiden angereichert wurde. Dies mindert die Möglichkeit eines effektiven Risikomanagement und erhöht das Risiko einer gesundheitlichen Gefährdung.
Für die Abwicklung der geschäftlichen Vorgänge im Zusammenhang mit der Hanfparade steht der Jakis e.V. dem Orgateam der Demonstration bei Seite. Der Jakis e.V. verwirklicht seinen Zweck durch die Durchführung und Unterstützung von Veranstaltungen und Projekten, welche die Vorteile nachwachsender Rohstoffe öffentlich machen. Alle Mitarbeiter/innen im Orgateam der Hanfparade wie auch im Jakis e.V. engagieren sich rein ehrenamtlich ohne Bezahlung für die Ziele der Legalisierungsbewegung.
Wer oder was ist der Deutsche Hanfverband
Der Deutsche Hanfverband (DHV) ist ein Einzelunternehmen von Georg Wurth. Der DHV ist eine professionelle Interessenvertretung der deutschen Hanfbranche und sowie von privaten Fördermitgliedern, die eine Legalisierung von Cannabis befürworten. Der DHV verfügt in Berlin über Büroräumlichkeiten, wo mehrere fest angestellte Mitarbeiter/innen sich jeden Tag für eine legale, verbraucherfreundliche Marktregelung für das Genussmittel Cannabis einsetzen. Das geht von der Produktion über den Verkauf unter klaren Jugendschutzauflagen bis zum Eigenanbau. Die Diskriminierung und Verfolgung von Cannabiskonsumenten soll dabei beendet. Außerdem geht es uns um die Förderung des Rohstoffs Hanf in seinen verschiedenen Erscheinungsformen und bessere Bedingungen für die Nutzung von Cannabis als Medizin.
Zum DHV gehören mehrere Ortsgruppen in diversen Städte in Deutschland. Die Ortsgruppen arbeiten auf ehrenamtlicher Basis, veranstalten regelmäßige Treffen und organisieren zum Teil die jährlich im Mai stattfindenden Global Marihuana Marches auf lokaler Ebene. Zudem unterstützt der DHV mit der DHV-Ortsgruppe Berlin seit vielen Jahren das Orgateam der Hanfparade im Vorfeld der Demonstration, insbesondere Versendungsaktionen von Flyern und Postern sowie bei den Vor der Parade stattfindenden Workshops zum Gestalten von Plakaten für die Demo. Auf der Hanfparade selbst sind Georg Wurth und Florian Rister für den DHV seit Jahren immer als Redner präsent.
Der DHV betreibt konkrete politische Lobbyarbeit, das heißt der DHV ist ständig im Austausch mit diversen Politikern und berät sie bei parlamentarischen Initiativen. Einige Anträge und Anfragen gingen schon auf Initiativen des DHV zurück. DHV-Geschäftsführer Georg Wurth tritt bei parlamentarischen Anhörungen als Sachverständiger auf.
Wer oder was ist das Hanf Museum
Das Hanf Museum ist seit 1994 in der Bundesrepublik das einzige seiner Art und neben denen in Bologna, Barcelona, Uruguay und Amsterdam eines von nur wenigen weltweit. Im Herzen Berlins, im Nikolaiviertel, können sich die interessierten Besucher/innen ein umfassendes Bild über die alte Kulturpflanze machen. Die Ausstellung, die alle Themen rund um den Hanf behandelt, erstreckt sich auf fast 300 qm. Im Tiefgeschoss des Museums befindet sich außer den Büroräumlichkeiten ein Café mit wechselnden Kunstausstellungen. In dem Café finden auch die Treffen das Orgateams der Hanfparade wie auch von anderen Organisationen, die sich für die Legalisierung von Cannabis engagieren, statt. Hin und wieder finden dort auch Workshops zum Thema Hanf wie auch zu Themen wie Prävention, Recht und Drogenpolitik statt.
Das Hanf Museum wird vom H.A.N.F. e.V. organisiert, einem für die Bildung als Gemeinnützig anerkannten Verein. H.A.N.F. steht für: „Hanf Als Nutzpflanze Fördern„. Die Einnahmen aus den Eintrittsgeldern reichen gerade um die Miete und die für den Betrieb anfallenden Kosten (Strom, Wasser, Heizung, Telekommunikation) zu begleichen. Alle Mitarbeiter/innen sind ehrenamtlich für das Museum tätig – es werden keine Gehälter bezahlt.
Für die Hanfparade organisierte das Hanf Museum in vielen Jahren das Nutzhanfareal auf dem Gelände der Abschlusskundgebung. Im Vorfeld der Hanfparade engagierte sich das Hanf Museum, wie auch der DHV, in Zusammenarbeit mit dem Orgateam der Hanfparade bei der Planung, Gestaltung und Betreuung von Infoständen auf Straßenfesten wie auch auf anderen Versammlungen.
Hanfparade 2021
Am Samstag, 14. August 2021, wird die nächste Hanfparade starten. Ob die Hanfparade in traditioneller Form als Demonstration mit Auftaktkundgebung, Umzug mit Musikwagen und Abschlusskundgebung stattfinden wird, kann bedingt durch die Pandemie, derzeit noch nicht mit Sicherheit gesagt werden. Motiv und Thema sind jedoch schon klar und die Vorbereitungen sind im vollen Gang. Seit einem halben Jahrhundert ist das Betäubungsmittelgesetz (BtMG) in Kraft und viele Politiker/innen wollen nach wie vor an der darin verankerten Repression festhalten nach dem Motto Repression statt neue Vision und Emanzipation. Unser Motto lautet hingegen 50 Jahre Verbote – Zeit für Emanzipation.
Und so werden wir ganz im Rahmen der christlich abendländischen Tradition in der Art und Weise wie Alighieri Dante in seiner Göttlichen Komödie für alle relevanten Personen im Umfeld der Drogenpolitik im Zusammenwirken mit euch einen Platz nach dem Prinzip der Gerechtigkeit im Inferno, im Purgatorium oder im Himmlischen Paradies aussuchen. Die Hanfparade wird die Drogenpolitik im Spiegel der Göttlichen Komödie präsentieren.
Alighieri Dante hat sein Meisterwerk vor 700 Jahren fertig gestellt. Sein Werk „Die Göttliche Komödie“ ist ein hochpolitisches Werk. Dante wurde zum Tode verurteilt, musste seine Heimatstadt Florenz fluchtartig verlassen und hat in der Folge in Ravenna Asyl bekommen und konnte sein Werk dort vollenden. Und im gerade begonnenen Dante-Jahr kündigt sich ein Spektakel an, das jede Darbietung zu Ehren des Dichters in den Schatten stellen wird. Der vielleicht berühmteste Justizfall der Literaturgeschichte, der Prozess gegen Dante Alighieri, soll wieder aufgerollt werden. Das jedenfalls fordert Sperello di Serego Alighieri, Astrophysiker und Nachkomme des Dichters in neunzehnter Generation, wie die FAZ unter dem Titel „Der Fall Dante Anfang Februar berichtete. Nicht nur in Italien werden sich prominente Juristen mit dem Fall Dante beschäftigen und dabei Anhaltspunkte zur juristischen Einschätzung von politischem Handeln liefern, die der Idee des Vorhabens der Hanfparade 2021 zugute kommen werden.
Die Hanfparade 2021 startet und endet auf der Südseite des Bahnhofs Alexanderplatz, auf der Spandauer Straße auf Höhe des Neptunbrunnens. Die Auftakt- und Abschlusskundgebung wird an gleicher Stelle stattfinden. Die Infostände können so ganztägig genutzt werden. Die zentrale Bühne steht auf der der Spandauer Straße. Sie ist beobachtbar sowohl von der Spandauer Straße als auch vom gesamten Platz im Umfeld des Neptunbrunnens.
Die Auftaktkundgebung beginnt um 12:00 Uhr. Ab 15:30 Uhr zieht der Demozug los. Die Demonstration wird wieder mit vielen Wagen durch Berlins bekannteste und best besuchte Straßen ziehen um dann gegen 18:00 Uhr am Alexanderplatz mit Blick auf das bekannte Rote Rathaus zu enden.
Dort findet dann bis 22:00 Uhr die Abschlusskundgebung statt.
Am Samstag, 14. August 2021, wird die nächste Hanfparade starten. Seit einem halben Jahrhundert ist das BtMG in Kraft und viele Politiker/innen wollen nach wie vor an der darin verankerten Repression festhalten nach dem Motto Repression statt neue Vision und Emanzipation. Unser Motto lautet hingegen 50 Jahre Verbote – Zeit für Emanzipation.
Und so werden wir ganz im Rahmen der christlich abendländischen Tradition in der Art und Weise wie Alighieri Dante in seiner Göttlichen Komödie für alle relevanten Personen im Umfeld der Drogenpolitik im Zusammenwirken mit euch einen Platz nach dem Prinzip der Gerechtigkeit im Inferno, im Purgatorium oder im Himmlischen Paradies aussuchen.
In Analogie zu den Regeln der Ethik von Alighieri Dante sind hier Platzzuweisungen in die Jenseitsbereiche der Göttlichen Komödie vorgenommen worden für Akteure, die für die Drogenpolitik, Drogenkultur und Wissenschaft relevant waren oder auch heute noch sind. Weitere Vorschläge nimmt die Redaktion der Hanfparade <redaktion@hanfparade.de> gerne entgegen. Die Vorschläge müssen gut begründet sein und die Gründe sollten mit Quellen belegt sein.
Die Platzzuweisungen in der Hölle und im Fegefeuer haben provisorischen Charakter und begünstigen den Effekt, dass die genannten Personen sich vom Saulus zum Paulus entwickeln. Ja, wenn ein Mensch eine 180-Grad-Wende vollzogen hat, sich vom Schlechten ab- und zum Guten hinwendet, dann ist er sprichwörtlich vom „vom Saulus zum Paulus“ geworden. Die Redewendung beruht auf einer biblischen Erzählung, dem Damaskuserlebnis. Die Platzzuweisungen sollen somit als pädagogischen Hinweis betrachtet werden.
Aber selbst unter Mitgliedern dieser heiligen konservativen Allianz ist diese seltsame neue Epidemie ausgebrochen. Diese seltsame Epidemie geht nämlich vornehmlich unter ehemaligen hochrangigen Politikern um. Am häufigsten befällt sie ehemalige Strafverfolgungsbeamten und ehemalige politische Entscheidungsträger. Die dafür empfindlichsten Personen sind jene, die vorher einen signifikanten Teil zu dem Globalen Krieg gegen die Drogen beigetragen haben. Symptome dieser Epidemie sind Gewissensbisse, das Verneinen konventioneller Glaubensgrundsätze, radikale Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten und ein starker Trieb, die Drogenpolitik zu reformieren.
Auch wenn in einigen Medien das „Ruhestand-Drogenpolitiker-Erleuchtungs-Syndrom“ als Krankheit bezeichnet wird, handelt es sich eigentlich bei dieser Epidemie um einen Genesungsprozess, der offenbar nicht selten mit dem Einsetzen der Altersweisheit beginnt und dann sukzessive fortschreitet. Mögen in diesem Sinne die folgenden Platzierungen in der Hölle und im Fegefeuer dazu beitragen, dass sich das „Ruhestand-Drogenpolitiker-Erleuchtungs-Syndrom“ in ein „Vorruhestand-Drogenpolitiker-Erleuchtungs-Syndrom“ (engl: „Pre-Retirement Drug Policy Enlightenment Syndrome„) wandelt.
Empfehlungen für weitere Platzzuweisungen von Drogenpolitiker/innen nimmt das OrgaTeam der Hanfparade gerne entgegen. Bitte Vorschläge an die folgende E-Mail-Adresse senden: Redaktion Hanfparade redaktion@hanfparade.de
Quellenhinweis: Die Texte des jeweiligen ersten Absatzes nach der Ortsbestimmung im Inferno, im Purgatorio und im Paradiso sind den Kapiteln zur Göttlichen Komödie des AnthroWiki entnommen.
Anfang Dezember werden sich die Vereinten Nationen treffen, um über die weitere Zukunft von Cannabis und insbesondere Cannabis als Medizin zu beraten. Diese Entscheidung wird unter anderen auf die Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) fussen. Es ist ein komplexes Set an Empfehlungen der WHO, vor allem zu Cannabis als Medizin. Wir hatten die Gelegenheit, über das ECOSOC Forum und ihren akkreditierten Organisationen eine gemeinsame Mitteilung zu übermitteln.
Update vom 2.12.2020: Durch die partielle Annahme der WHO-Empfehlungen wurde Cannabis und Cannabisharz aus dem Anhang IV des Einheitsübereinkommens über Suchtstoffe (Single Convention) von 1961 gestrichen und damit der medizinische Wert von Cannabis anerkannt.
Eine weitere Eingabe der im Politikfeld der Drogenpolitik tätigen Organisationen E/CN.7/2020/NGO/8 „Towards science-based scheduling of cannabis sativa and other controlled herbal medicines“ wurde von 55 NGOs aus 33 Ländern gezeichnet.
Die Vereinten Nationen treffen sich am 2. Dezember 2020 in Wien zur Abstimmung. Die Regierungen entscheiden über Änderungen in der Einordnung und Regulierung von Medizinalhanf auf weltweiter Ebene der Gesetze, so wie es vom Expertenkommittee der WHO vorgeschlagen wurde. Weitere Informationen hier im CNDMonitor.
Wir freuen uns über eine breite Berichterstattung und dem Teilen der News! Natürlich kannst auch du Kontakt aufnehmen: mit deinen Regierungsvertretern bei den Vereinten Nationen, der Drogenbeauftragten oder der Botschaft in Wien, wo das Treffen der Suchtstoffkommission im Dezember stattfinden wird.